Verlag: Schneekluth
156 Seiten
Kurzbeschreibung:
Dieser Roman erzählt vom glücklichen Neuanfang eine unglücklichen Ehe.
Gerd und Maria Becker stellen nach 20 Jahren erschrocken fest, daß ihre Ehe festgefahren,die Liebe verschwunden ist. Sie beschließen die Trennung; die ganze Familie; auch die erwachsenen Kinder, geht ihrer Wege.
Über die Autorin:
Alexandra Cordes
-Jahrgang 1935 - verstand es meisterlich, in ihren Bestseller-Romanen mit Dramatik und Spannung von den Glanz- und Schattenseiten der Liebe zu erzählen.
Seit ihrem ersten Roman. "Die entzauberten Kinder" (1958), schrieb sie bis zu ihrem tragischen Tod 1986 über 60 Romane mit einer
Gesamtauflage von 15 Millionen Exemplaren. Alexandra
Cordes befand sich viel auf Reisen und lebte abwechselnd im Rheinland und in der Provence.
Mein Eindruck:
Alexandra Cordes Name steht für kitschige Trivialliteratur. Und dann noch ein Buch mit solch schrecklichen Titel. Doch als ich das Buch in einem öffentlichen Bücherregal fand, interessierte mich, wie die im Klappentext angekündigte Familienkrise bewältigt wird.
Liebe, die zu früh begann ist ein früher Roman, von 1964, noch unter dem Namen Ursula Schaake erschienen.
Gerd und Maria kommen aus dem Urlaub zurück und stellen fest, wie unzufrieden sie mit ihrem festgefahrenen Lebe sind. Maria schlägt dahei eine Trennung auf Zeit vor.
Gleichzeitig sind ihre fast erwachsenen Kinder auch aus dem Tritt. Die Tochter schwanger, der Sohn entzieht sich einem Studium und der Karriere als Arzt.
Der Roman folgt dem Leben aller 4 Beteiligten ungefähr gleichwertig weiter.
Leider bleibt alles ziemlich an der Oberfläche. Keine der Figuren wirkt lebensecht, Tiefen in den Emotionen findet man nicht.
Alles bleibt so nett wie seicht, das zeigt dann doch, dass Trivialliteratur auch in der gebundenen Form nicht unbedingt erfreulicher wird.