Wenn Amor nicht zuhört - Elke Becker

  • Wenn Amor nicht zuhört von Elke Becker


    Inhalt:
    Laura ist Lehrerin aus Überzeugung geworden um privilegierten Kindern das wahre Leben näher zu bringen und die Welt zu verbessern. Deshalb hat sie sich auch an einer Eliteschule beworben. Leider geht ihr Plan so wie sie es sich vorstellt und es sich gewünscht hat nicht auf und jemand anderes bekommt die Stelle. Durch Bekannte von ihrem Bruder Peter, bekommt sie eine Stelle als Erzieherin in New York bei einen wohlhabenden Familie. Dort muss sie sich um die 2 verwöhnten Kinder von Vera Sutton kümmern, denen sie beibringt, dass Reichtum nicht alles ist im Leben. Leichter gesagt als getan, denn die Kids wollen Laura mit allen Mitteln – so wie alle anderen Erzieherinnen vor ihr- so schnell wie möglich wieder loswerden. Doch so schnell gibt Laura nicht auf.
    Dann wäre da aber noch Adrian – der versnobte und arrogante Typ – den Laura im Flugzeug kennenlernt und sich später als den Geigenlehrer der Kinder entpuppt. Am liebsten würde sie ihm aus dem Weg gehen doch als sie ihn das erste Mal Geige spielen hört, kann sie nicht glauben, dass so ein arroganter Kerl so gefühlvoll spielen kann und lässt sich auf ein Experiment ein.


    Meine Meinung:
    Mit diesem Buch hier, ist es das zweite, das ich bis jetzt von der Autorin gelesen habe. Aber wieder einmal, war ich von Anfang an begeistert und kam auch gut in die Geschichte hinein.
    Die Protagonistin Laura war mir auch gleich auf Anhieb sympathisch. Bei vielen Sachen, konnte ich sie sehr gut verstehen, wie sie alles empfunden und gemeistert hat.
    Adrian kam mir am Anfang ziemlich arrogant vor, aber der Schein trügt. Mit Vera Sutton – der Mutter der beiden Kinder – war ich nicht wirklich auf einer Wellenlänge, sie ist halt eine reiche versnobte New Yorkerin, die auch nicht viel Zeit mit ihren Kindern verbringt. Hauptsache, sie bringen gute Leistungen in der Schule, kleiden sich passend und stören ihre Mutter nicht. Das ist eine große Aufgabe für Laura, die dafür sorgen wollte, dass die Kinder sich anders entwickeln und mehr auf die Mitmenschen in ihrer Umgebung eingehen.
    Doch ist diese Geschichte mit den verschiedenen Charakteren und Persönlichkeiten sehr abwechslungsreich und gut beschrieben. Genau wie alles andere in diesem Buch, man fühlt sich gleich in die Geschichte hineinversetzt und obwohl ich noch nie in New York war, konnte ich mir bildlich alles ganz gut vorstellen.

    Fazit:
    Ein sehr schönes Buch, das ich jedem empfehlen kann, der gerne über Humor und Liebe liest – oder auch einfach mal etwas zum Nachdenken braucht.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.