I travel by night - Robert McCammon

  • Der Autor: Robert McCammon war lange Zeit neben King, Koontz und Barker der führende Autor phantastischer Horrorliteratur, auch wenn er sich in Deutschland nie nachhaltig etablieren konnte.


    Das Buch: Im Bürgerkrieg, verwundet auf dem Schlachtfeld, wurde er zum Vampir gemacht. Jetzt ist er so eine Art "Gun fon hire", sowas wie "have gun - will travel, but only at night..." und erkämpft, mit Hilfe seines persönlichen "Q" gegen die Geschöpfe der Nacht.
    Aber er ist auch immer auf der Suche nach der Vampirin, die ihn verwandelt hat, überzeugt davon das ihr Tod auch ihn erlöst.
    Sein neuester Auftrag scheint ihn direkt zum Ziel zu führen - doch sein Tun blieb nicht unbemerkt, und er wird bereits erwartet....


    Meine Rezension: ....und das wars auch schon. Was als erstes an diesem wirklich schön gestalteten Buch mit Schutzumschlag auffällt ist die Dicke. Die fehlt!
    Das Buch ist ausgesprochen dünn, äusserlich und innerlich, sozusagen, denn viel mehr als meine Zusammenfassung steht da nicht drin.
    Das ganze wirkt eher wie ein ausführlicher Entwurf für ein weitaus umfangreicheres Werk, von dem leider aus Versehen nur das Expose veröffentlicht wurde.


    Keine Vampirmythologie, keine Hintergrundgeschichten bis auf das Notwendigste, um die Motivation der Figuren zu erklären.


    Nun war das Vampirgenre schon vor dem Schmachtfetzenboom um die Blutsauger schon ausgelutschter als mein alter Kaugummi - an dem ich auch schon drei Jahre arbeite....
    Trotzdem gelang GRR Martin mit "Dead man river/Fiebertraum" eine wundervolle Gothic-Novel, die obschon das Genre nicht neu erfindend, doch zu einer Bereicherung desselben wurde.