'Dreams of Gods and Monsters' - Seiten 673 - Ende

Das soll das Ende sein?!
Ich hatte mich die letzten Seiten über schon darauf eingestellt, dass es wohl doch keine Trilogie werden wird, wie ich dachte, sondern noch ein Band nachkommt. Aber dann steht im Nachwort eindeutig, dass die Autorin dieses Kapitel mit Karou für sich jetzt abgeschlossen hat. Was?!?!
Man kann doch den Leser nicht so in der Luft hängen lassen was mit den Göttersternen passiert, ob sie erfolgreich sein werden, ob die Monster durchkommen...
Ich bin schon sehr enttäuscht von dem Ende muss ich sagen. Hätte ja kein schnulziges Happy End sein müssen, aber wenigstens ein richtiges Ende, sodass man als Leser auch wirklich damit abschließen kann.

Ich war auch ein bisschen irritiert von dem Ende und habe mich deswegen hier auch erstmal nicht gemeldet und meinen Eindruck einen Tag ruhen lassen.
Ich finde schon, dass es eine abgeschlossene Geschichte ist. Genau so sehr, wie ich einen Epilog mag, der einen Blick in die Zukunft zeigt, mag ich offene Enden, wenn sie eine hoffnungsvolle Zukunft ausstrahlen. Und das ist es wohl in diesem Fall. Anderseits hätte ich aber auch gerne gelesen, wie all die Chimären wiedererweckt werden, wie das Leben aussieht, ob die Göttersterne siegen (natürlich tun sie das, aber auf welche Weise genau...), wie es mit Karou und Akiva weitergeht,... Ein Epilog hätte also nicht geschadet, andererseits ein epischer Kampf gegen die Nithilim im Epilog erklären? Das hätte auch nicht gepasst.
Ich hätte nichts gegen einen vierten Band, aber den wird es wohl nicht geben, also muss ich mich mit diesem Ende anfreunden, ansonsten hat mir die Trilogie nämlich gut gefallen. Und als Ende gefällt es mir durchaus auch, einfach... ein Ende ist immer auch ein Anfang, oder? Und dieses Ende impliziert soviel Anfang, dass ich gerne mehr erfahren würde.
Ich bin immer noch sehr hin- und hergerissen, aber insgesamt hat mir das Buch wohl genauso gut gefallen, wie die zwei vorherigen Bände und ich denke mit etwas mehr Zeit, kann ich mich noch mehr mit dem Ende anfreunden.

Die Sache mit den Göttersternen hat mir auch nicht gefallen, zumal ich die ganze Sache auch gar nicht richtig verstanden habe und auch völlig unnötig finde. Wenn die Stelianer mit Hilfe von Akiva und Eliza, die ja beide sehr viel mächtiger sind, das Portal vor den Monstern endgültig geschlossen hätten, das wäre doch auch ein gutes Ende gewesen, finde ich.
Ansonsten hat mir das Buch echt gut gefallen, auch wenn mir der "Eiertanz" zwischen Karou und Akiva zwischendurch doch gewaltig auf die Nerven gegangen ist.

Also ich finde das Ende auch ziemlich verwirrend. Was genau sind jetzt diese Göttersterne und diese Monster, die sich Nithilim nennen...? Bin da nicht mehr ganz mitgekommen, war mir zu kompliziert.
Und warum durften Karou und Akiva sich über 100 Tage nicht sehen und dann darf sie doch mit ihm den Winter verbringen?
An sich habe ich nichts gegen teilweise offene Enden, aber da waren einfach zu viele neue Informationen über andere Welten und Kreaturen, die auf einen einprasselten.

Die Monster fand ich ja noch in Ordnung, irgendeine besondere Aufageb mussten die Stelianer ja haben, aber es hätte für mich absolut gereicht, wenn das Prtal in die von den Monstern zerstörte Welt durch die besondere Macht von Eliza und Akiva endgültig geschlossen worden wäre, und nicht noch diese Göttersterne
Das wirkt für mich, als wollte sich die Autorin mit aller Macht ein Hintertürchen offen halten, um doch noch ein paar Bände dranzuhängen.

So ganz weiß ich auch noch nicht, was ich von dem Ende halten soll. Ich bin auch jeden Fall froh, dass Akiva und Karou nun endlich zusammen sind und sie zumindest den Winter gemeinsam verbringen können bevor Karou mit der Wiedererweckung der Chimären aus dem Verlies beginnt. Dieses hin und her zwischen den Beiden ging mir besonders in diesem Buch auf die Nerven. Ich dachte zwischendurch nur noch: verkrümmelt euch doch endlich irgendwo hin und bringt es endlich hinter euch!

Den Epilog fand ich eigentlich ganz gut. Im Schnelldurchgang wurde zusammengefasst was in den kommenden Monaten passiert ist. Wie die Zukunft aussieht, ist fraglich. Ich denke, dass Laini Taylor hier einen guten Schnitt gemacht hat. Hätte sie den Kampf gegen die Nithilim noch beschrieben, gäbe es wohl nur enttäuschte Leser. Denn es wird erwartet, dass die Guten gewinnen, was natürlich das Ende sehr vorhersehbar macht. Verlieren die Guten, sind die Leser sauer, dass ihre Lieblinge sterben. Daher ist das jetzige Ende eigentlich so ganz in Ordnung.

Hier wurde schon so viel gesagt zum Ende.
Ich habe auch gehofft, dass es noch ein Buch geben wird. Aber in der Danksagung schrieb die Autorin, dass dies das Ende dieser Geschichte ist.

Klar, in Gedanken kann ich mir die Geschichte selbst weiterspinnen, aber noch ein Buch von der Autorin zu lesen wäre viel besser.

Keira Silver
Karou, Issi,.. haben entschieden, dass sie die Seelen der Chimären nicht kurz vor dem Winter wiedererwecken werden. Es besteht Mangel an Platz und Nahrung. Sie werden damit im Frühjahr beginnen. Bis dahin wird Karou also nicht gebraucht und kann den Winter über bei Akiva verbringen.

Ich mag das Ende. Die Schlacht hätte den Rahmen ja total gesprengt, da wäre ein weiteres Buch nötig gewesen, und das wollte die Autorin anscheinend nicht. Ich finde es gut, dass hier ein Schlussstrich gezogen wird. Tut man das nämlich nicht, kann sowas auch schnell in die Hose gehen.