Hallo
Ich bin relativ neu im Forum bzw. lese sehr viel still mit, aber eine Frage möchte ich euch auf jeden Fall seit Wochen stellen und traue mich jetzt auch mal.
Ich gehe noch zur Schule bzw. mache gerade mein Abitur nach und es kommt immer häufiger vor, dass Mitschüler mich fragend anschauen, wenn ich mit einem Buch in der Aula sitze. Das ist nunmal was ich mache, wenn ich gerade eine Zwischenpause habe.
Aber es wundert mich schon sehr, dass man heutzutage wohl als Besonderheit gilt, wenn man mit 20 gerne Bücher liest und das nicht aus irgendwelchen "Prestige-Gründen" oder als Schullektüre. Mich macht es wirklich traurig, wenn ich mir vorstelle, was viele Menschen sich da entgehen lassen. Lesen ist für mich eine der schönsten Beschäftigungen, die es gibt. Und ich kann mir nicht vorstellen, was dagegen spricht. Natürlich hat jeder andere Interessen und das ist ja auch in Ordnung. Aber viele Kommentare, die ich schon zu hören bekommen habe, waren durchaus auch abwertend ("Hast du denn keine Freunde?!", "Das ist doch voll langweilig!"), was auf jeden Fall nicht der Fall ist.
Ich frage mich wirklich, ob das an meiner Schule liegt oder ob das eine allgemeine Entwicklung ist.
Habt ihr denn ähnliche Erlebnisse gemacht oder an die Eulen mit Familie: Sind eure Kinder auch lesefaul oder gilt es als uncool zu lesen?
(Falls dieses Thema in der falschen Rubrik ist, oder irgendetwas falsch gelaufen ist, tut es mir furchtbar leid. :help)