'Mord an der Förde' - Seiten 114 - 171

  • Ich liebe es, wenn diese Dialekt-Einsprengsel daherkommen - und dann so authentisch, wie das Gespräch auf der Bank - toll -


    Danke für den Zusatz Voltaire ... - :anbet :rofl


    wenn das dann noch der Dialekt ist, den ich am liebsten mag (obwohl ich da Norddeutsch meine - und nicht friesisch, nord-Ost-Friesisch, Hamburger ... also norddeutschen Klang) dann ist das Klasse.



    und hier ist es nicht einfach eingestreut, sondern richtig platziert - das macht es rund ...

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Mein Highlight in diesem Abschnitt war auch, als Schimmel sich gegen die BKA-Fritzen aufgelehnt hat! :-] Wobei ich aber schon erstaunt war, dass dieser "Totengräber" dann tatsächlich noch etwas eingelenkt hat - das hätte ich eigentlich nicht gedacht.


    Clarissas Familie ist also raus - das geliehende Handy war schuld. Das ist wirklich tragisch, v.a. weil es gleich zwei junge Menschen das Leben gekostet hat!


    Simon hat also nun die Scheese entdeckt... wenn das man nicht nach hinten losgeht! Ist der "Metzger" eigentlich noch da? :gruebel Das letzte war doch, dass er die Notfall-Nummer gerufen hat, oder? :gruebel
    Oh Mann, ich komme derzeit immer nur so häppchenweise zum Lesen, ich verlier' dauernd den Zusammenhang! *grummel*


    LG, Bella

  • Dieter schafft es mal wieder, ein brisantes "Alltagsthema" in einen Regionalkrimi zu packen, ohne dass es in irgendeiner Weise unrealistisch oder unplausibel wirkt.


    Gesas Vater war also Mitglied der Mafia...ob sein Plan funktioniert, dass seine Familie verschont bleibt, wenn er das viele Geld zurück gibt? :gruebel Für sich selbst sieht er ja keine Hoffnung mehr.

    “Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.” H. Lahm


    :lesend Erik Axl Sund - Scherbenseele


    SuB 01.09.: 159
    SuB-Abbau-Wette: 5. Runde 3/5

  • Zitat

    Original von belladonna
    Mein Highlight in diesem Abschnitt war auch, als Schimmel sich gegen die BKA-Fritzen aufgelehnt hat! :-] Wobei ich aber schon erstaunt war, dass dieser "Totengräber" dann tatsächlich noch etwas eingelenkt hat - das hätte ich eigentlich nicht gedacht.


    Auf so einen Auftritt von dem Grauen hab ich hingefiebert und wurde nicht enttäuscht :anbet


    Zitat

    Original von binchen
    Ich liebe es, wenn diese Dialekt-Einsprengsel daherkommen - und dann so authentisch, wie das Gespräch auf der Bank - toll -


    Das mag ich auch total gerne!

    “Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.” H. Lahm


    :lesend Erik Axl Sund - Scherbenseele


    SuB 01.09.: 159
    SuB-Abbau-Wette: 5. Runde 3/5

  • Ich habe gestern am Ende dieses Abschnitts einfach weitergelesen. Ich fand das Buch so spannend, dass ich nicht aufhören konnte. Außerdem hatte ich ein bisschen Angst um den Hilfssheriff Simon und Frau Sörensen.


    Diese Dialoge im Dialekt mochte ich ja im ersten Buch schon so gern. Du schaffst es irgendwie, jeder Figur eine persönliche Stimme zu geben, Dieter, was vor allem in den Dialogen dann zum Tragen kommt. Aber man sieht auch den gleichen Ort mit jeweils anderen Augen.


    "Der Graue" imponiert mir sehr. Ich bin gespannt, ob wir in einem der kommenden Bücher etwas über sein Privatleben erfahren. Er scheint ja ein sehr einsamer, aber gutmütiger Mann zu sein, was er hinter seiner harten Schale zu verstecken versucht.

    "There is beauty in imperfections. They made you who you are. An inseparable piece of everything…" Arcane

  • Jou, auch ich fand die Szene, wie der gute Schimmel die Herren des BKA auf den Pott setzte, einfach nur herrlich :grin


    Ich hoffe ja doch, daß nicht nur Gesa, sondern auch der Vater überlebt - sei er auch böse - irgendwie sehe ich ihn nur als halbböse an,


    Ich werd mir aber den letzten Abschnitt für morgen Abend aufsparen - dann geht das arbeiten flotter, weil ich mich darauf freuen kann - also aufs weiterlesen :grin

  • Zitat

    Original von chiclana
    Erst kam ich ein paar Tage leider überhaupt nicht zum Lesen, aber dann habe ich gestern das Buch in einem Rutsch beendet. :lache Deshalb schreibe ich hier garnicht viel, damit ich nicht versehentlich spoilere.


    Aber mein Highlight war ebenfalls der Graue gegen die hohen Herren vom BKA. :lache Herrlich! :lache


    Das kann ich nur :write


    Auch ich habe es nun in einem Rutsch durchgelesen und beendet. Mir gefielen auch besonders die Dialoge im Dialekt und ich kann Ayasha beruhigen - auch im "Schwobaländle" hat man so seine Schwierigkeiten diesen Dialekt zu verstehen und ich musste auch mehrere Anläufe nehmen.


    Dass Schimmel den Beamten des BKA nicht so einfach nachgibt fand ich auch super.


    Viele Grüße :wave

  • Ich bin ja ein wenig näher dran an Norddeutschland als ihr - aber Mühe geben muss man sich da schon. Ich höre allerdings diesen Dialekt unglaublich gern und habe früher gelegentlich bei Bekannten in der Gegend Urlaub gemacht. Wenn dann allerdings Einheimische untereinander anfingen zu schnacken, hab ich häufiger den Faden verloren.


    Ich habe auch einfach weitergelesen, statt mich brav hier wieder zu melden. Das Buch hat mich einfach zu sehr in seinen Bann gezogen. Insofern halte ich mich hier auch zurück, um nicht versehentlich andere zu spoilern. Für Band drei gelobe ich schon im Voraus Besserung.


    Gesas Vater ist mir herzlich unsympathisch. Mafioso und dann auch noch Ratte, ne, das ist nicht halb- sondern doppelt böse, finde ich. Er hat die Mafia ja nicht aus moralischen Gründen verraten, sondern aus Gier.

  • Dieter, du wirst mir immer unheimlicher :yikes. Nun entdeckte ich auch noch das Örtchen Garbsen, in einem seiner Stadtteile, in einem Einfamilienhaus, habe auch ich schon gewohnt und wohne immer noch bei Garbsen.


    Als ich die Szene mit der Männern, dem Bier und seinem „Plopp“ las und deren „Schnack“, musste ich sofort an die Flensburger Werbung denken :lache. Die Einlage mit dem Dialekt fand ich genial.


    Ich liebe dieses Buch.


    Die Spannung in diesem Abschnitt steigert sich ins Unerträgliche. Und wie ich lese, hatte ich mit meiner Vermutung recht. Von Sassenheim hat nichts mit den Morden zu tun, sondern Gesas Vater undseine Familie sind das Opfer der Mafia. Er war der Verbindungsmann.


    Schimmel wächst mir immer mehr ans Herz. Der lässt sich noch nicht mal von den Männern der BKA kleinkriegen. Die Szene hat mir gut gefallen.


    Okay, das Geschehen um Havenstein steht im Vordergrund, aber ich hoffe, dass Helene auch noch im Fall von Sassenheim etwas tun wird. Ob der Pate sich wirklich auf den Deal mit Gesas Vater einlässt? Ich denke Vater Friesing geht schon recht in der Annahme, dass er die Übergabe nicht überleben wird. Allerdings hoffe ich, dass es nicht so weit kommt. Aber wenn das doch der Fall sein wird, dann glaube ich nicht, dass der Pate die Mutter und Gesa am Leben lässt. Das wäre dann bestimmt wieder eine Frage der Ehre. Wenn Gesa die Messerattacke überleben sollte ...


    Simon ... ach was hab ich mich gefreut, als er auch wieder einen kleine Anteil am Fall erhält. Nur so als braver wartender Segler war er mir mehr als sympathisch, aber das mit dem Auto passt doch wie die Faust aufs Auge, schließlich war er auch schon im ersten Band aktiv. Und das er wegen des verspäteten Urlaubsstart nicht sauer ist, finde ich richtig gut. Immerhin macht er das Beste draus und macht mit Frau Sörensen ein paar kleine Törns.


    Jetzt aber genug geschnackt ... ich will den Faden nicht verlieren und schnell weiterlesen.

    :lesend Fenna Janssen - Die kleine Strandbar

    --------------------

    Hörbuch: Ildiko von Kürthy - Neuland

    Hörbuch: Jane Austen - Northanger Abbey

    SuB: 315

  • Zitat

    Original von Schubi
    Dieter, du wirst mir immer unheimlicher :yikes. Nun entdeckte ich auch noch das Örtchen Garbsen, in einem seiner Stadtteile, in einem Einfamilienhaus, habe auch ich schon gewohnt und wohne immer noch bei Garbsen.


    Willst Du mal lachen, an wen ich auch bei der Szene gedacht hab......
    Ich wunderte mich noch, ob Dieter wohl weiß, daß Dir der Ort wohlvertraut ist. :grin

  • Zitat

    Original von Johanna


    Willst Du mal lachen, an wen ich auch bei der Szene gedacht hab......
    Ich wunderte mich noch, ob Dieter wohl weiß, daß Dir der Ort wohlvertraut ist. :grin


    Nee, da muss ich euch enttäuschen. Garbsen hab ich auf der Straßenkarte ausgesucht, allein nach der Lage des Ortes. :lache

  • Zitat

    Zitat:


    Original von Dieter


    Garbsen hab ich auf der Straßenkarte ausgesucht, allein nach der Lage des Ortes. Lachen


    :lache Natürlich weiß ich, dass das alles nur rein zufällig ist. So gut kennst du mich schließlich nicht. Aber in diesem Buch hat sich halt alles gehäuft: Rast, Torsten, Clarissa und Garbsen ... so was erlebt man als Leser selten.

    :lesend Fenna Janssen - Die kleine Strandbar

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    Hörbuch: Ildiko von Kürthy - Neuland

    Hörbuch: Jane Austen - Northanger Abbey

    SuB: 315

  • Bei Garbsen dachte ich ja eigentlich, dass Dich das regelmäßige Eulentreffen dort in der Nähe inspiriert hätte. ;-)
    Ansonsten kann ich mich wohl nur wiederholen: Sehr angenehm zu lesender, guter Regionalkrimi. Das Plattdüütsch gefiel mir auch sehr gut und war an den richtigen Stellen und in der richtigen Intensität eingestreut. Mit meinen Vermutungen lag ich bisher meistens daneben, die Aufklärungen sind ja nun alle bereits erfolgt.


    Der Totengräber? Tja, der wandelt sich, oder? In Wiesbaden noch komplett unterwürfig, in Flensburg dann zuerst der harte Hund und dann doch sehr kompromissfähig, was mich doch etwas überraschte. Plötzlich wird er fast zur Plaudertasche.


    Sind die Äußerungen zu den Mafiaaktivitäten in Schleswig-Holstein und Dänemark wahr oder Fiktion?

  • Mein Highlight war zwar auch das Aufeinanderprallen von BKA und Schimmel/Helene, allerdings fand ich das Kaffeekochen besonders hübsch. :grin


    Sehr schön, es ist mittlerweile klar, wie alles zusammenhängt, und trotzdem bleibt es spannend. Obwohl ich nicht davon ausgehe, dass Gesas Vater überlebt :-( Bleibt die Frage, ob der Mafioso sein Versprechen hält und die Familie in Ruhe lässt. Und ob Simon noch in die Hände des Metzgers gerät.


    Der Vorteil von Plattdeutsch ist ja, dass man sich vieles zusammenreimen kann. Ich hab's nie gelernt, versteh es aber zu 90%, was gerade auf dem Land echt überlebenswichtig ist. Meine Unterhaltungen laufen dann immer so ab, dass mein Gesprächspartner op platt snackt und ich hochdeutsch antworte, Simons Unterhaltung mit dem Dorfpolizisten ist also voll aus dem Leben gegriffen. Schwierig wird es mit Friesisch; ich habe mehrere Jahre in Nordfriesland gearbeitet, bin aber immer dran gescheitert, da versteh ich kein Wort.

  • Ich habe meistens verstanden, was mir Nordfriesen sagen wollten, allerdings war ich außen vor, wenn sie sich unterhalten haben und ich nur Zuhörer war. Dann hab ich ungefähr soviel verstanden, wie wenn sich zwei auf Kisuaheli unterhalten haben. :lache


    Dieter, diese Plattdeutsch-Einsprengsel bleiben uns doch hoffentlich auch in zukünftigen Romanen erhalten?