'Mord an der Förde' - Seiten 171 - Ende

  • Ein stimmiges Ende.


    Schimmel ist mir ja regelrecht ans Herz gewachsen. Helene weiß aber auch mit ihm umzugehn. Ich glaube, ich muss mir doch den Vorgängerband besorgen. Auch wenn ja hier schon viel verraten wird. Das ist es was mich bei vielen Büchern stört, wenn die vorherigen Fälle oder Vorkommnisse nochmal so ausgebreitet werden.


    Dass Gesas Vater umgebracht wird obwohl er das Geld zurückbringt und dann auch noch fast die Tochter, ist wohl so Mafiagesetz. Nun gut, er wollte die Tochter schützen und das war den Versuch wert.


    Finde ich gut, dass Helene nicht zusammen bricht nachdem sie den Killer erschossen hat. Mir geht es auch oft so, dass ich das für unglaubwürdig halte, wenn die Fernsehkommissare da so rumjammern, ist doch ihr Beruf. Wie heißt es doch im Buch und im Leben: Augen auf bei ...

  • Hallo Findus,


    soviel wird nicht in diesem Band zu Band 1 verraten.


    Da ist der Weg das Ziel ... er lohnt sich sehr

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Ich habe fertig und bin sehr zufrieden.


    An der Ostsee im Hafen von Kühlungsborn haben wir auch schon den Segler von Greenpeace fotografiert. Meine Erwartungen, dass sich die Polizei endlich um das Tagebuch kümmert wurde ja auch erfüllt. Das hatte ich zwischendurch schon mal gepostet, aber das wurde wegen eines Comuterabsturzes nicht gesendet. Dieter hat einen neuen Leser dazugewonnen. Mein Eulenmann Harry hat mir in diesem Ostseeurlaub meinen Kindle gemopst und alle Neumänner gelesen.

  • Hallo Zuckelliese,


    ich fand es gelungen, wie hier der Dreh zum Tagebuch gestaltet wurde.


    Denn ein Verhör wäre sicher nicht realistisch gewesen. So ist auch noch ein Ausblick da - und trotzdem sind die Themen abgerundet. Ein gelungener Streich und doch nicht süßlich.


    Dass Helene nicht zusammenbricht - und sich quasi fragt, ob sie zu hart ist, fand ich auch plausibel - schließlich war es doch verdient ... - Es muss ja nicht jeder - aber angedeutete Zweifel waren doch eine coole Lösung

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Der Mafiakiller ist also tot, um den hat es mir nicht Leid getan.


    Und wie befürchtet hat der Mafioso seinen Racheplan doch bis zum Ende durchführen und Gesa töten wollen. Wie gut, dass Helene zur Stelle war. Ich fand ihre Reaktion auf den tödlichen Schuss auch für Krimis sehr ungewöhnlich weil selten, aber schließlich hat sie damit einen Mord an Gesa verhindert. Der Killer hat sich selbst in diese Situation gebracht, Gesa war total unschuldig und hätte sich selbst nicht wehren können. Ich kann nachvollziehen, dass Helene da kein schlechtes Gewissen plagt.


    Und auch die Thematik der Familie von Sassenheim wird abgeschlossen. Sehr mutig von Patrick, seinen Vater anzuzeigen und das Tagebuch der Polizei zu übergeben.


    Helene und Simon segeln in den Urlaub und ich lege das Buch zufrieden zur Seite. Vielen Dank, lieber Dieter, für diese kurzweilige und spannende Krimiunterhaltung, für die Ostseeatmosphäre, für das Erdenken von Helene, dem „grauen Schimmel“, Simon und seiner Frau Sörensen und all den Nebenfiguren (einschließlich dem Totengräber) und für die Begleitung der Leserunde. In der Danksagung habe ich ja schon gelesen, dass wir uns auf mehr von Helene und Schimmel freuen dürfen

  • Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen und mit der Auflösung bin ich absolut zufrieden.
    Als Simon den Mietwagen des Mörders entdeckt, hatte ich kurz Bedenken, dass der irgendeine dämliche Aktion startet und zum großen Showdown dem Täter in die Hände fällt, hatte ich bei Krimis schon oft und fand ich fast immer doof, so wars besser und glaubwürdiger.


    Bei den von Sassenheims ging es mir wie Helene, die hatte ich vor lauter Mafia auch regelrecht vergessen. Wirklich sehr mutig von patrick zur Polizei zu gehen!

  • Ich bin auch fertig und bin wieder begeistert.


    Ein kleiner, feiner Krimi und seit der Lesung in Essen begleitet mich deine Stimme, lieber Dieter. Treib das mit den Hörbüchern mal voran. Ich werde eine der ersten Käufer sein :-]


    Das Ende ist stimmig und auch die Sache wie Clarissas Tagebuch zur Polizei kommt, damit ihr Vater eine gerechte Strafe bekommt passt gut.


    Leider war es mal wieder viel zu schnell vorbei *schnüff*


    Danke für die schöne Runde, es hat wieder viel Spaß gemacht. Ich bleibe natürlich dran und schaue was die Nachzüglereulen noch so schreiben.

  • Zitat

    Original von Knoermel
    ....


    Ein kleiner, feiner Krimi und seit der Lesung in Essen begleitet mich deine Stimme, lieber Dieter. Treib das mit den Hörbüchern mal voran. Ich werde eine der ersten Käufer sein :-]
    .....


    Stimmt, ich auch ... ich auch ... ich auch ...


    Ich hab insbesondere die Kommentare zu Frau Sörensen im Ohr - ich sehe und höre ihre 'Öhrchen' ... und das Miteinander von Helene und Simon hat Dieter auch stimmlich so gut abgebildet -


    Autorenlesungen sind ja leider oft nicht das Gelbe vom Ei - aber da gibt es tolle Ausnahmen - Dieter ist eine davon ...


    :wave

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)


  • Ich fühle mich gebauchpinselt *erröt*. Danke für das Lob! :anbet

  • So, das Glück war mir hold und ich konnte das Buch eben noch ungestört zu Ende lesen! :-)


    Das Ende ist gut gelungen, das einzige, wo ich ein bisschen gestutzt habe, war, dass der falsche Arzt als Profikiller nicht mit kugelsicherer Weste unterwegs war. :gruebel
    Mir hat es übrigens gut gefallen, das Simon das Motorboot zwar verdächtig fand, sich aber nicht gleich wieder eingemischt hat!


    Auch dass die losen Fäden um Clarissas Familie noch zusammengeführt werden, finde ich gut. Ich habe mich zwar gefragt, wie Patrick es allein bis zur Polizei geschafft hat, wo er doch von seiner Mutter regelrecht bewacht wurde, aber dass er nur das Tagebuch übergibt und die Sache nicht mehr weiter ausgebreitet wird, fand ich gut, v.a. auch dass Helene die Sache sehr diplomatisch an die richtige Stelle weiterleitet und sich nicht auch noch den Inhalt des Tagebuches antut.


    Für mich war "Mord an der Förde" eine Steigerung im Vergleich zum ersten Fall und ich freue mich jetzt schon auf Band 3! :-)


    LG, Bella

  • Auch ich habe fertig. Helene hat ihren Urlaub mit Simon und Frau Sörensen verdient.
    Es hat sich alles aufgeklärt und die Wiesbadener sind mit ihren Aufgaben beschäftigt.
    Patrik hat das Tagebuch übergeben und die zuständige Stelle wird auch die Sache bearbeiten.


    Sehr sehr gut! Jetzt freue ich mich auf das nächste Buch, lieber Dieter.
    Ob du auch mal Lesungen in Thüringen abhälst?


    Vielen Dank für die Leserundenbegleitung. :wave

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene


    Sehr sehr gut! Jetzt freue ich mich auf das nächste Buch, lieber Dieter.
    Ob du auch mal Lesungen in Thüringen abhälst?


    Vielen Dank für die Leserundenbegleitung. :wave


    Vielen Dank für das Lob, liebe Lesebiene. Thüringen steht derzeit leider noch nicht auf dem Programm. Möglicherweise im nächsten Herbst in Erfurt, steht aber noch nicht fest. Aber wir sehen uns ja im Oktober beim Eulentreffen, falls du dabei bist.


    Mit der Begleitung der Leserunde werde ich wohl noch eine Zeit lang beschäftigt sein - bisher hat ja nicht einmal die Hälfte der Angemeldeten mitgemacht. :gruebel Mal sehen, ob da noch was kommt ...

  • Die beiden letzten Abschnitte haben mir eine kurze Nacht beschert, ich musste einfach wissen, wie es ausgeht! :grin


    Mir hat das Buch sehr gefallen, noch besser als Band 1. Ich mag diese Art der Fälle, die Helene lösen muss! Und die Figuren und die Landschaft sorgen einfach für perfektes Kopfkino - besonders der Totengräber geistert noch vor meinem inneren Auge umher, hoffentlich wird er bald von Frau Sörensen abgelöst! :lache


    Es ging mir wie Helene; Clarissa und den Mißbrauchsfall hatte ich schon ganz vergessen, umso gelungener fand ich die Lösung dazu.

  • Schade, dass ich schon durch bin. Ich hätte gerne noch ein bisschen mehr über Helene, Simon, den Grauen und natürlich Frau Sörensen gelesen.
    Andererseits finde ich die Geschichte so stimmig, dass es gar keine weiteren Seiten gebraucht hätte. Ich möchte wohl einfach gerne den dritten Helene-Christ-Krimi bald lesen dürfen.


    Ich habe Patrick und seine Familie nicht vergessen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie du "da die Kurve noch kriegst", um das aufzulösen. Dass Patrick dies nicht auf sich beruhen lassen würde, war klar, nur was er unternehmen würde, eben nicht.
    Auch hier ist dir eine der Tat angemessener sensibler Umgang gelungen, Dieter. Ich fand Patricks Vorgehen sehr glaubhaft. In dem Kapitel, das aus seiner Sicht geschrieben ist, deutest du ja schon an, dass eine Wandlung mit ihm vorgeht. Sein Selbstmitleid und seine Untätigkeit wird ihm bewusst. Das Gespräch zwischen ihm und Helene war für mich sehr schmerzhaft zu lesen. Helene ist eine unglaublich authentische Figur, zumindest empfinde ich sie so. Sie folgt hier den Vorschriften, hat aber Mitgefühl und bietet ihre Hilfe an.


    Dasselbe gilt für ihren Umgang mit der Tötung des vermeintlichen Arztes. Wie ich in einem vorherigen Abschnitt schon mal angemerkt habe, wirken die Figuren sehr echt. Sie sind keine eiskalten Polizisten, die Dienst nach Vorschrift leisten bzw. ganz cool den einen Fall abhaken, um den nächsten zu übernehmen. Dieses Verhalten geht mir oft in Büchern oder auch im TV auf die Nerven. Hier menschelt es und das ist schön.


    Ich danke dir übrigens für das Nachwort in Bezug auf die Mafia in Deutschland. Das war für mich sehr hilfreich, insofern, dass der aktuelle Bezug zu einem realen Thema, hier verdeutlicht wird. Diese Verknüpfung dieser beiden Komponenten hat mir ja im ersten Band bereits schon so gut gefallen. Das Nachwort finde ich deshalb sehr informativ.


    Ich freue mich auf den 3. Fall von Helene & Co. Mir ist dieses "Team" (und auch die Colin Archer) doch ziemlich ans Herz gewachsen.

  • Danke euch sehr für eure Abschlusskommentare. Es freut mich riesig, dass euch der zweite Helene-Christ-Roman so gut gefallen hat. Vielleicht mag ja jemand von euch auch mal etwas auf amazon dazu schreiben - da herrscht bisher ziemliche Leere, was Rezis angeht.


    Danke und bis bald! :wave