'Kinder der Freiheit' - Seiten 0455 - 0532

  • Dave Williams hat wohl Lese-Rechtschreib-Schwäche, etwas was damals, denke ich, kaum bekannt war. Schade, dass seine Eltern meinen, ihn bestrafen zu müssen. Nun scheint es aber, als würde er seinen Weg als Musiker machen, ebenso wie Walli, mit dem er über Fitz verwandt ist und den er in Hamburg trifft. Mir gefallen die beiden, ich wundere mich aber, welche Freiheiten ein Jugendlicher ("Halbstarker") damals hatte ...


    Die Musik nimmt in diesem Band eine große Rolle ein, oder scheint mir das nur so? Andererseits gab es damals natürlich viele großartige Musiker, ein bisschen Popkultur neben all der Politik schadet nicht :-)


    Ich bin fast ein bisschen erstaunt, wie sehr mich dieser Roman packt - und, da ich im Moment keine drängenden Pflichtbücher habe, werde ich ihn ohne Unterbrechung genießen.

  • Zitat

    Original von PMelittaM


    Die Musik nimmt in diesem Band eine große Rolle ein, oder scheint mir das nur so? Andererseits gab es damals natürlich viele großartige Musiker, ein bisschen Popkultur neben all der Politik schadet nicht :-)


    Na ja, in den 60ern sind viele der ganz großen Musikgruppen gegründet worden. Denke, deshalb hat Follett der Musik einen gewissen Raum im Buch gegeben.

  • Es ist alles interessant zu lesen, so ein bisschen finde ich aber die Musik-Episode sowie die Beschreibungen in England als Lückenfüller. So richtig spannendes passiert dort nicht gerade.
    Und das die 15-jährigen schon Kettenraucher und Biertrinker sind, hat mich auch etwas überrascht. Auch seltsam war, dass die Band nicht nur den Club in Hamburg, sondern auch gleich noch Deutschland verlassen muss. Hat Follett da schlecht recherchiert und Hamburg auf die andere Seite der Elbe verlegt? ;-)

  • Ich komme leider nicht so richtig in das Buch rein. Also nicht zu vergleichen mit den Vorgängern. Da freute ich mich bei vielen der Hauptpersonen, wenn es bei ihnen weiterging. Hier ist es mir nahezu egal, von wem als nächstes berichtet wird. :help

  • Zitat

    Original von xexos
    Es ist alles interessant zu lesen, so ein bisschen finde ich aber die Musik-Episode sowie die Beschreibungen in England als Lückenfüller. So richtig spannendes passiert dort nicht gerade.
    Und das die 15-jährigen schon Kettenraucher und Biertrinker sind, hat mich auch etwas überrascht. Auch seltsam war, dass die Band nicht nur den Club in Hamburg, sondern auch gleich noch Deutschland verlassen muss. Hat Follett da schlecht recherchiert und Hamburg auf die andere Seite der Elbe verlegt? ;-)


    Irgendwie kann man sich schon denken in welche Richtung dieser Musik-Teil gehen wird. Dieser Part dient wahrscheinlich dazu für die Beatles eine gute Basis zu schaffen.


    Mich hat auch gewundert, dass die Gruppe direkt Deutschland verlassen musste. War vielleicht die Aufenthaltsgenehmigung an ihr Engagement im Club gebunden? Sobald dies weggefallen ist, war es auch mit dem Visum vorbei. :gruebel


    Zitat

    Original von valkyrja
    Ich komme leider nicht so richtig in das Buch rein. Also nicht zu vergleichen mit den Vorgängern. Da freute ich mich bei vielen der Hauptpersonen, wenn es bei ihnen weiterging. Hier ist es mir nahezu egal, von wem als nächstes berichtet wird. :help


    Mir ergeht es ähnlich. Ich kann das Buch gut neben mir auf dem Tisch liegen lassen, da es mich nicht wirklich fesseln kann.

  • Zitat

    Original von xexos
    Brauchten denn Engländer für Westdeutschland ein Visum? Eher nicht, oder? :gruebel


    Soweit ich weiß, nicht.


    So spannend wie die beiden vorigen Bücher finde ich dieses Buch bislang nicht, aber es hat durchaus seine Momente. Wobei es mir immer nich zu wenig DDR ist ...


    Natalja ist ja sehr geheimnisvoll. Bin gespannt, was sie für einen Mann hat.
    Ob Dimka nicht irgendwann bereuen wird, dass er um Wassilis Freilassung gebeten hat?


    Diese Bier saufenden und rauchenden Band entspricht wahrscheinlich schon dem, wie sich viele Bands damals benommen haben.
    Irgendwie dachte ich, dass Dave mit seinem verkäuferischen Geschick eine andere Laufbahn einschlägt. Aber als Legasteniker hätte er es auch als Kaufmann, Händler o.a. ... schwer.
    Jetzt geht er nach England zurück, und Walli wandert weiter gen Westen.


    Kommt es mir nur so vor, oder hat Follett viele Namen der Vorfahren jetzt auf die Enkel übertragen? Ich habe die Namen erst jetzt so einigermaßen drauf. Dave, Lenny, Jasper ... die gab es doch schon im 1. und 2. Band ... .