Schicksalstanz - Nicole Boyle Rødtnes (14 - 17 J.)

  • Titel: Schicksalstanz
    Autor: Nicole Boyle Rødtnes
    Verlag: Beltz & Gelberg
    Erschienen: 13. Juli 2015 (1. Auflage)
    Seitenzahl: 282
    ISBN-10: 3407745958
    ISBN-13: 978-3407745958
    Preis: 14,95 EUR


    Kurzbeschreibung (www.amazon.de)
    Das Schicksal ist unerbittlich und unaufhaltsam ... Mit ihren magischen Tänzen ziehen die Schwestern Rose, Azalea und Birke alle in den Bann. Die Mädchen wirken wie normale Teenager, aber in Wahrheit sind sie Elfen wie ihre verstorbene Mutter und brauchen die Energie der Menschen, um überleben zu können. Ein Geheimnis, das ihr Vater um jeden Preis zu schützen versucht. Als der attraktive Malte neu in die Schule kommt, gerät das abgeschottete Leben der Mädchen durcheinander. Birke verliebt sich haltlos in ihn, aber eine Beziehung zwischen ihnen beiden darf nicht sein. Während Malte beginnt, verbotene Fragen zu stellen, weil Birke ihn abweist, wird eine tote Elfe im Wald gefunden – und das Unheil nimmt seinen Lauf ...


    Die Autorin
    Nicole Boyle Rødtnes ist 1985 geboren und in Kopenhagen aufgewachsen. 2012 schloss sie die Schule für Kinder- und Jugendliteratur ab. "Schicksalstanz" ist ihr erstes in die deutsche Sprache übersetztes Buch, das gleichzeitig der erste Band einer gleichnamigen Reihe ist.


    Mein Leseeindruck
    Unter einer Elfe hatte ich mir eigentlich immer kleine, zarte, zauberhafte Wesen vorgestellt. Die dänische Autorin Nicole Boyle Rodtnes stellt uns Lesern jedoch drei normal wirkende Teenager - Rose, Birke und Azalea - vor, die unter normal sterblichen Menschen leben und zur Schule gehen. Mehr noch: sie sind von den Menschen abhängig, da sie deren Energie zum Überleben benötigen. Mit magischen Tänzen schaffen die Mädchen es, die Menschen in ihren Bann zu ziehen und somit an die Lebensenergie zu kommen. Als Birke, die mittlere der drei Schwestern, sich in den neuen Mitschüler verliebt, gerät ihr Geheimnis in Gefahr.
    Durch Nicole Boyle Rodtnes‘ flüssigen und recht einfachen Erzählstil, konnte ich mich rasch in die Geschichte einfinden und das Büchlein, das ja nur 282 Seiten hat, war sehr schnell durchgelesen. Der Anfang gefiel mir mit seiner märchenhaften Art richtig gut. Sehr gut gelungen fand ich auch die Darstellung der Elfen, die für mich so neu war. Doch leider haben sich die guten Ansätze aus dem ersten Drittel des Buches immer mehr verloren und vor allem im mittleren Teil des Buches plätscherte die Geschichte für meinen Geschmack viel zu sehr dahin. Gegen Ende zog sich der Spannungsbogen zwar nochmals an, vermittelte aber gleichzeitig den Eindruck, dass die Autorin das Gefühl hatte, sie müsse zum Schluss hin nochmals richtig Gas geben. Schade, für mich hätte sie die Handbremse um einiges früher lösen sollen.


    Zahlreiche Ungereimtheiten und die bis zum Schluss farblos bleibenden Figuren, haben das Lesevergnügen doch sehr beeinträchtigt. Aus meiner Sicht konnte die Autorin das Verliebtsein und die erste Liebe am Besten beschreiben - alles andere war etwas lieblos erzählt, was sehr schade ist, denn aus dem Stoff hätte man eine sehr märchenhafte Atmosphäre schaffen können.
    Da ich von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch bin, werde ich dennoch nach den Folgebänden Ausschau halten…. Und vielleicht mag sich die Autorin ja noch zu steigern. Ich werde ihr jedenfalls nochmals eine Chance geben.

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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  • Klappentext:
    Das Schicksal ist unerbittlich und unaufhaltsam ... Mit ihren magischen Tänzen ziehen die Schwestern Rose, Azalea und Birke alle in den Bann. Die Mädchen wirken wie normale Teenager, aber in Wahrheit sind sie Elfen wie ihre verstorbene Mutter und brauchen die Energie der Menschen, um überleben zu können. Ein Geheimnis, das ihr Vater um jeden Preis zu schützen versucht. Als der attraktive Malte neu in die Schule kommt, gerät das abgeschottete Leben der Mädchen durcheinander. Birke verliebt sich haltlos in ihn, aber eine Beziehung zwischen ihnen beiden darf nicht sein. Während Malte beginnt, verbotene Fragen zu stellen, weil Birke ihn abweist, wird eine tote Elfe im Wald gefunden ' und das Unheil nimmt seinen Lauf ...


    Die Autorin:
    Nicole Boyle Rødtnes, geb. 1985, gründete 2002 den Verein »Hoffnungsvolle junge Schriftsteller«, der zahlreiche erfolgreiche dänische Schriftsteller hervorgebracht hat. 2010 debütierte sie mit dem Roman »Dødsbørn«, dem ersten Band einer Serie, der bei einem kleinen Verlag herauskam und schnell sehr erfolgreich wurde. Seitdem hat Nicole Boyle Rødtnes eine große Fangemeinde und hält zahlreiche Vorlesungen an Schulen und Bibliotheken.


    Meine Meinung:
    Birke lebt mir ihren beiden Schwestern Azalea und Rose, sowie mit dem Vater in einem Haus im Wald in Dänemark. Sie sind Elfen, können anmutig tanzen und ziehen sich Energie der Zuschauer, denen sie ihr ganzes Können bei Veranstaltungen zeigen. Doch immer mehr scheinen in den Mädchen Veränderungen vorzugehen, die sie sich nicht erklären können, und ihr Vater ist ihnen keine große Hilfe.
    Als sich dann Birke in den neuen Schüler Malte verliebt, ist nichts mehr so wie vorher, denn Verlieben bedeutet für Elfen Gefahr, genau wie für die Menschen.


    Der erste Teil der Elfentrilogie hat mir leider nicht so gut gefallen. Auf den knapp 280 Seiten entfaltet sich zuerst eine sehr undurchsichtige Geschichte und am Ende überstürzen sich die Ereignisse. Mich hat das Buch leider kaum berührt, weil die Grundidee zwar spannend, aber unausgereift und mit Ungereimtheiten daherkommt. Auch ein Jugend-Fantasie-Buch darf durchaus logisch sein.
    Das hat nichts mit der von der Autorin geschaffenen Elfenwelt bzw. dem Leben zu tun, sondern damit, wie die Figuren, allen voran der Vater, agieren.
    Es soll überraschen, damit der Leser auch nur so viel weiß wie die drei Mädchen, aber dieser Wow-Effekt wurde einfach nicht ausgelöst. Dafür gab es zu wenige Erklärungen und Widersprüche.



    Auch das Thema an sich - Elfen, wie sie leben, diese ganze geheimnisvolle Atmosphäre um sie herum kam viel zu kurz.


    Natürlich muss ein erster Band neugierig machen und sollte nicht zu viel verraten, aber wenn keine Spannung aufkommt und man die Handlung eher nicht nachvollziehen kann, bleibt das Interesse für die Fortsetzung auf der Strecke.
    Ich lese viel Fantasy und Jugendbücher, aber dieses eher nüchtern beschriebene Buch konnte mich nicht fesseln.
    Anfangs fand ich den Schreibstil eher kalt und mir fehlten auch Beschreibungen, um in das Geschehen völlig abzutauchen, aber im Laufe des Buches wurde es besser, doch überzeugen konnte er mich letztlich leider nicht.


    5 Punkte.

  • Die Schwestern Azalea, Birke und Rose ziehen alle mit ihren Tänzen in ihren Bann.
    Leider wissen die Besucher ihrer Tanzvorstellungen nicht dass sie gebraucht werden, denn sie sind Elfen und ziehen so Kraft aus den Besuchern.
    Aber dann taucht Malte auf und Birke verliebt sich zum ersten Mal im Leben, doch damit beginnen die Probleme.
    Alles drei Wissen nicht welche Magie sie in sich tragen und so nimmt das Schicksal seinen Lauf ohne dass sie etwas dagegen tun können.


    Für mich ist es das erste Buch das ich von der Autorin gelesen habe.
    Eigentlich lese ich Fantasy Romane immer wieder gerne, doch bei diesem hier hatte ich doch so meine Probleme. Gut ich bin nicht ganz die richtige Zielgruppe, aber deshalb lese ich Jugendromane trotzdem gerne.
    Der Einstieg in die Handlung ist mir recht gut gelungen und ich konnte allem auch gut folgen, allerdings hatte ich je weiter ich im Buch kann doch so meine Probleme. Denn zu Beginn war alles klar aufgebaut, doch dann sind Dinge passiert wo ich nur noch dachte es sind so viele Widersprüche das müssen doch die Mädchen merken, aber dem war leider nicht so.
    Der Erzählstil der Autorin fand ich recht ansprechen und mir hat es auch gefallen, dass alles aus der Sicht von Birke erzählt wurde.
    Einen Spannungsbogen gab es natürlich auch, und dieser war auch bis zur letzten Seite erhalten.
    Es waren alle Figuren des Romans gut beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens gut vorstellen konnte.
    Auch die Handlungsorte waren bildlich gut dargestellt, auch wenn man noch nie in Dänemark war.
    Alles in allem fand ich den Roman nicht schlecht, allerdings konnte er mich nicht völlig überzeugen, ob ich die Fortsetzung noch lesen werde bin ich mir nicht sicher.

  • Meine Meinung


    Drei Schwestern, die mit ihrem alleinerziehenden Vater zusammenleben, ziehen einmal monatlich bei magischen Tanzvorführungen ihre Mitmenschen in ihren Bann, da sie zum Überleben Lebensenergie benötigen. Wer sie einmal tanzen gesehen hat, wird süchtig nach ihrer Darbietungen. Wichtig ist immer nur, dass genug Zuschauer kommen, damit kein Unglück passiert und niemand zu Schaden kommt.
    Als Birke, eine der Schwestern, sich in einen neuen Mitschüler verliebt, droht eine Katastrophe.
    Das Buch lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Die Zielgruppe würde ich eher bei 12- 15 sehen.
    Mein Elfenbild war bisher ein anderes. Ganz sicher keine Energiesauger mit durchsichtigem Rücken.
    Gern hätte ich mehr über das Leben dieser Elfen erfahren. Der Wassermann kam meiner Meinung nach auch etwas zu kurz. Auch wenn das Buch und die Protagonisten mich nicht gerade überzeugt haben, würde ich die Fortsetzung doch lesen, in der Hoffnung mehr über die Welt dieser Elfen zu erfahren.


    Ich gebe 6 von 10 Punkten

  • Azalea, Birke, Rose und Erle sind Elfenvierlinge, die von einem menschlichen Vater gezeugt worden sind und bei ihm aufwachsen. Die Mutter ist bei der Geburt gestorben. Auch Erle lernen wir nicht kennen. Wir steigen in die Geschichte ein, als Birke in der Schule den neuen Schüler Malte kennenlernt und sich ihn ihn verguckt. Vorher war das Leben der Mädchen in einem Haus im Wald anscheinend ziemlich unkompliziert, wenn auch ungewöhnlich und einsam.


    Die Geschichte ist aus der Ichperspektive von Birke im Präsens geschrieben und der Leser erfährt nur das, was Birke weiß und erlebt. Das ist am Anfang neu und spannend, vor allem weil die Elfenwelt von Nicole Boyle Rodtnes einges ungewöhnliches bereithält. Aber leider verliert sich die Geschichte dann in dem eher langweiligen Geplänkel zwischen Malte und Birke, das nur die jüngeren Mädchen fesseln dürfte. Wie Ayasha hatte ich das Gefühl, dass da mehr drin gewesen wäre. Vielleicht hat sich die Autorin zu viel "Substanz" für die beiden Folgebände aufgehoben, aber das hat dem ersten Band nicht gut getan.


    Zum Ende hin zieht das Erzähltempo dann doch noch einmal drastisch an und die Ereignisse überschlagen sich. Doch für mich wirkt es nicht folgerichtig, sondern konstruiert und über weit über das Ziel hinausgeschossen. Es bleiben viele Fragen offen, die sicher im nächsten Band aufgegriffen werden, aber bei mir ist die Chance vertan. Ich fand keine Verbindung zu der Geschichte oder zu Birke, deswegen bleibt Schicksaltanz für mich eine Eintagsfliege.


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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. Eigentlich lese ich sehr gern Jugendbücher und ich fand Grundidee von "Schicksalstanz" sehr reizvoll, aber das Buch selbst war dann doch eine Enttäuschung.


    Dabei fängt es recht vielversprechend an, v.a. die Idee, die Elfen mal als eher dunkle Wesen darzustellen, hat mir gut gefallen. Doch die Ausarbeitung der Geschichte ist leider viel zu platt, vieles wirkt konstruiert und unplausibel, es gibt zu viele Ungereimtheiten...
    Auch die Liebesgeschichte, die mMn zuviel Raum einnimmt, ist eher banal - Zwölfjährige mögen sich damit noch zufrieden geben, aber ich habe schon Jugendbücher in dieser Altersklasse gelesen, in denen solche Geschichten um Längen besser und mit mehr Tiefgang und Gefühl geschrieben waren.


    Meine Neugierde, wie es in den Folgebänden weitergeht, hält sich in Grenzen. Schade eigentlich, denn der Anfang war vielversprechend und auch aus der Figur des Nöck hätte man sicher noch mehr machen können.


    Von mir gibt es leider nur magere 3 Punkte für die gute Grundidee - als Auftakt einer Trilogie, der ja auch neugierig machen soll auf die Folgebände, hat das Buch bei mir leider sein Ziel verfehlt.


    LG, Bella

  • Ich durfte "Schicksalstanz" in der Leserunde lesen, und schließe mich meinen Vorschreiberinnen an.


    Die Grund-Story klang sehr vielversprechend, leider ist die Umsetzung nicht wirklich gut gelungen. Teilweise sehr unlogisch, teilweise sehr wirr erzählt die Autorin die Geschichte von 3 Elfen im Teenager-Alter, und ihrem Vater. Vor allem letzterer handelt oft so hirnlos das man ihn gerne würgen möchte.
    Da die Geschichte aus der Sicht von Elfenteenager Birke geschrieben ist, ist der Blickwinkel auf die Geschichte oft sehr einseitig. Als dann auch noch der neue Schwarm Malte ins Spiel kommt, hatte ich schon Angst das das Geschwärme jetzt zu viel wird, ich muß aber sagen das Malte doch eine der vernünftigsten Figuren in dieses Geschichte ist...


    Mich hat die Autorin durchaus neugierig darauf gemacht wie es weiter geht, ob ich weiter lese entscheide ich dann spontan, vielleicht reift die Autorin noch ein bisschen, und weiß die Luft nach oben im nächsten Band mit Tiefe zu füllen....


    Ich vergebe 4 Punkte

  • Ich weiß ehrlich gar nicht so genau, was ich schreiben soll.
    Nach den ersten Seiten, dachte ich, es handle sich um eine "Twilight-Kopie", allerdings mit einem Elfenmädchen anstatt eines Vampirjungen. Dann dachte ich, ich bin einfach zu alt für diese Art Geschichte, obwohl ich eigentlich sehr gerne Jugendbücher lese.
    Beides trifft aber nicht zu außer, dass die Grundidee dem Twilight-Leser nicht unbekannt sein dürfte. Diese Geschichte ist so voller unlogischer Handlungen ihrer Figuren, die man auch nicht damit erklären kann, dass es sich hier um einen Auftakt einer Trilogie handelt, in dem nicht zu viel verraten werden soll. Auch die Figuren bleiben blass. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jugendliche Leser sich nicht daran stören. Einzig der Schreibstil war recht flüssig und nett zu lesen.
    Ich vergebe 3 Punkte und werde die Nachfolgebände ganz sicher nicht lesen.

  • Gulliver (Beltz Verlag)


    Die Autorin


    Nicole Boyle Rodtnes wurde 1985 geboren und gründete 202 den Verein „Hoffnungsvolle junge Schriftsteller“, welcher zahlreiche dänische Schriftsteller hervorbringen konnte. 2010 debütierte sie mit dem Roman „Dodsborn“. Seitdem hat die junge Autorin eine stetig wachsende Fangemeinde und hält zahlreiche Lesungen an Schulen und Bibliotheken.


    Die Töchter der Elfe


    Birke, Azalea und Rose sind wunderschön. Wenn sie tanzen, sind die Zuschauer wie gebannt. Doch sie tanzen nicht zum Vergnügen. Die drei Schwestern sind Elfen und ziehen während eines Tanzes die Energie ihres Publikums in sich auf. Immer nur so viel, dass es niemandem auffällt. Doch seit ihrem letzten Auftritt, fühlt Birke sich nicht wohl. Ihr scheint es zu wenig Energie gewesen zu sein. Plötzlich scheint es auch Azalea nicht mehr gut zu gehen. Dazu kommt, dass Birke sich in den Neuen der Schule, Malte, verliebt hat. Etwas, das auf keinen Fall hätte passieren dürfen. Doch es kommt noch schlimmer, denn Malte beginnt sich mehr als seltsam aufzuführen und ihr Vater offenbart ihnen nun ein großes Geheimnis…


    Fazit


    Ein grandioser Auftakt dieser Elfenreihe, dessen zweiter Band im Februar 2016 erscheint. Ich kann kaum erwarten, weiter zu lesen, wie es mit Birke, Azalea und Rose weitergeht. Birke, Azalea und Rose können unterschiedlicher nicht sein und sind doch Drillinge. Sie sind Elfen, was vor allem durch ein Loch in ihrem Körper zu sehen ist. Deshalb dürfen sie keinen Sport mitmachen und auch sonstige Aktivitäten sind begrenzt, denn dieses Loch darf niemand sehen. Keiner darf erkennen, was die drei Mädchen wirklich sind. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt zusammen mit ihrer vierten Schwester Erle und die drei Mädchen wachsen behütet bei ihrem Vater auf, welcher ihnen versucht zu helfen, wo er kann. Dafür mietet er regelmäßig große Tanzstudios, um die Mädchen auftreten zu lassen.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist mehr als ansprechend und ich konnte mich sehr gut in den Roman und die Situation hineinversetzen. Auch die Aktivitäten, Ängste und Gefühle der Mädchen sind sehr gut nachvollziehbar. Nicht so gut gefiel mir die Wandlung, welche Malte plötzlich hinlegt. Natürlich folgt eine Erklärung und grundsätzlich macht seine Wandlung auch Sinn, allerdings finde ich sie im Roman sehr übertrieben dargestellt. Dies ist allerdings schon mein einziger Kritikpunkt.


    Auch äußerlich finde ich das Buch sehr schön gestaltet. Nicht nur das Cover ist ansprechend, auch ohne den Schutzumschlag ist der pinke Roman ein Highlight. Alles in allem ein toller Auftakt, der mir wirklich gut gefallen hat. Ich bin gespannt, welche Abenteuer die drei Geschwister noch erleben werden, denn das Buch endet mit einem wahren Cliffhanger. Schade, dass wir auf Band 2 nun noch eine Weile warten müssen.


    http://immer-mit-buch.blogspot…z-tanz-um-dein-leben.html

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Tänze der Betörung...


    Auch ich durfte in der Leserunde das Buch lesen und tue mich nun etwas schwer eine Bewertung abzugeben, denn so richtig gefallen hat es mir nicht.


    In der Geschichte geht es um drei Schwestern, die bei ihrem Vater leben. Doch es sind keine normalen Teenager, sondern Elfen. Um ihre Lebensenergie zu halten, müssen die Mädchen Azalea, Birke und Rose tanzen. Doch dann verliebt sich eine der Drei und das Leben der Mädchen ändert sich schlagartig.


    Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Ich kann es ja verstehen, wenn man den Startband als Einführung in die Handlung und die Welt der Protagonisten nutzt, aber hier wollte einfach der Funke nicht recht überspringen.


    Der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm leicht lesen. Er ist perfekt für die angesprochene Zielgruppe, ältere Leser hätten sich vielleicht etwas mehr Anspruch gewünscht.


    Der Roman hat nicht dafür gesorgt, dass ich mein Bild bezüglich Elfen verändere, denn meine Vorstellung von zarten Wesen gefällt mir einfach besser als die von energieabsaugenden Tänzerinnen.


    Anfänglich plätscherte mir die Handlung zu extrem vor sich hin und später wird man dann mit Auflösungen und Erklärungen überhäuft, die mir als Leser oft nicht schlüssig oder ausgegoren erschienen.


    Die Charaktere waren recht gut dargestellt, allerdings hatten diese für mich zu viele Teenagerprobleme, denn ich musste mir beim Lesen öfter mal in Erinnerung rufen, dass es sich hier eigentlich um Elfen handelt.


    Ich hatte von dem Roman deutlich mehr erwartet und bleibe enttäuscht zurück. Ich bin mir nach der Lektüre absolut unsicher und wüsste nicht, ob ich den Folgeband noch lesen wollen würde.


    Fazit: Ich kann das Buch leider nur bedingt empfehlen.


    Bewertung: gut gemeinte 4/ 10 Eulenpunkte

  • Über die Autorin:
    Nicole Boyle Rødtnes, geb. 1985, gründete 2002 den Verein „Hoffnungsvolle junge Schriftsteller“, der zahlreiche erfolgreiche dänische Schriftsteller hervorgebracht hat. 2010 debütierte Nicole mit dem Roman „Dødsbørn“, dem ersten Band einer Serie, der bei einem kleinen Verlag herauskam und schnell sehr erfolgreich wurde. Seitdem hat sie eine große Fangemeinde und hält zahlreiche Vorlesungen an Schulen und Bibliotheken.



    Kurzbeschreibung:
    Das Schicksal ist unerbittlich und unaufhaltsam ...


    Mit ihren magischen Tänzen ziehen die Schwestern Rose, Azalea und Birke alle in den Bann. Die Mädchen wirken wie normale Teenager, aber in Wahrheit sind sie Elfen wie ihre verstorbene Mutter und brauchen die Energie der Menschen, um überleben zu können. Ein Geheimnis, das ihr Vater um jeden Preis zu schützen versucht.


    Als der attraktive Malte neu in die Schule kommt, gerät das abgeschottete Leben der Mädchen durcheinander. Birke verliebt sich haltlos in ihn, aber eine Beziehung zwischen ihnen beiden darf nicht sein. Während Malte beginnt, verbotene Fragen zu stellen, weil Birke ihn abweist, wird eine tote Elfe im Wald gefunden – und das Unheil nimmt seinen Lauf ...


    Meine Meinung:
    Aus der Geschichte hätte man viel machen können, leider schafft es die Autorin nicht, die Personen gut darzustellen, alles bleibt sehr oberflächlich. Das Buch wirkt wie „hingeklatscht“, hastig zu Papier gebracht und auch das Ende bleibt unbefriedigend. Daran ändert sich für mich auch nichts, wenn ich in Betracht ziehe, dass das nur der erste Band einer (dreiteiligen?) Reihe sein soll.
    Ansonsten gibt es hier viel, was nicht zusammenpasst, und selbst für jugendliche Leser sind diese Ungereimtheiten auffällig (ich habe es unsere 15-jährige Nachwüchsin lesen lassen und sie fands doof *O-Ton*).
    Enttäuschend.


    Ich gebe 5 Eulenpunkte und bedanke mich bei Wolke und dem Verlag dafür, dass ich an der hiesigen Leserunde teilnehmen durfte.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Auch ich durfte das Buch im Rahmen der Leserunde hier im Forum lesen. Dafür möchte ich mich zunächst noch einmal bei allen beteiligten bedanken.


    Inhalt:
    Die Geschwister Azalea, Birke und Rose scheinen ganz normale Mädchen zu sein, doch in Wahrheit sind sie Elfen. In der Welt, die Rodtnes hier schafft, zeichnen sich die Elfen dadurch aus, dass sie Löcher im Rücken haben, durch die man durch sie durchgucken kann und sich sozusagen von der Energie der Menschen ernähren. Dazu müssen die drei Tanzen und ihr Vater ermöglicht es ihnen, in dem er große Tanzauftritte organisiert.
    Als dann ein neuer Schüler, Malte, auf Birkes Schule ist, verliebt sie sich zusehends in ihn und die Dinge nehmen ihren Lauf.


    Meinung:
    Auch mich haben an dem Buch einige Ungereimtheiten gestört. Manche Handlungen - insbesondere die des Vaters - waren absolut nicht nachvollziehbar. Zudem war ich zwar in einem Jugendbuch auf etwas Teenie-Gehabe eingestellt, nichtsdestotrotz war mir das hier schon etwas zu viel.
    Die Geschichte an sich lies sich sehr flüssig lesen und es waren durchaus ein paar interessante Ideen vorhanden. So hat mir die Person des Nöck sehr gut gefallen und auch dass die Elfen auf die Lebensenergie der Menschen angewiesen sind und sich diese durch Tanzen beschaffen, fand ich gut. Leider wurde aus diesen Ansätzen jedoch wenig gemacht und die Geschichte blieb insgesamt etwas flach.


    Insgesamt ein Buch mit guten Ansätzen, die leider nicht vollends ausgeschöpft werden konnten und die durch die Unstimmigkeiten des Buches etwas leiden. Von mir gibt es 5 Eulenpunkte.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Bei diesem Jugenfantasy-Roman war schon von vorneherein klar, dass man hier von Elfen und einer Liebesgeschichte lesen wird. Leider war es mir letztendlich zu wenig Elfe und zu viel Teenie-Liebesdrama. Die Elfen kamen mir vor wie ganz normale Mädchen, bis auf die ein oder andere besondere Eigenschaft. Ich hätte mir sehr viel mehr Hintergrundinformationen zu dieser Thematik gewünscht, denn leider wurde das Augenmerk für mich zu sehr auf die etwas kitschige Liebesgeschichte gelenkt.
    Zudem war die Handlung für mich oft sehr flach und dazu vorhersehbar. Spannend geht anders. Auch die Figuren hatten leider wenig Tiefe und vor allem der Vater der drei Elfenmädchen war richtig unglaubwürdig gezeichnet.
    In diesem Buch sind mir wirklich einige Ungereimtheiten und logistische Denkfehler aufgefallen. Mir kam es oft so vor, als wären manche Gedanken nicht zu Ende gedacht. Die ein oder andere Wendung hat mir nicht gefallen und vor allem nicht, mit welcher Leichtigkeit diese (besonders in einem Fall) abgetan wurde.
    Auch mir sind einige Parallen zu Twilight aufgefallen, was ich auch nicht besonders erfrischend fand.
    Trotzdem hatte die Geschichte ein paar interessante Ansätze, die in den Fortsetzungen hoffentlich vertieft werden. Auch der Schreibstil war flüssig und vor allem schnell zu lesen. Für die heißen Sommertage war das Buch optimal.
    Der Auftakt der Trilogie war für mich nur mittelmäßig, trotzdem gebe ich den Folgebänden eine Chance und hoffe hier auf weniger logische Unstimmigkeiten und mehr Elfenthematik zu treffen. 5 Punkte.

  • Die Schwestern Birke, Rose und Azalea stammen von Elfen ab und leben unerkannt unter Menschen, die sie mit magischen Tänzen betören, um sich auf diese Weise mit Energie versorgen. Als eines Tages eine tote Elfe gefunden wird, scheint nicht nur das Geheimnis sondern auch das Leben der Schwestern in Gefahr zu sein.


    Der Klappentext machte mich neugierig, Jugendbücher schrecken mich generell nicht ab, im Gegenteil, ich habe schon einige richtig gute gelesen – und auch der Einstieg in den Roman versprach eine interessante und originelle Geschichte. Leider hat der Roman am Ende nicht das halten können, was ich erwartet hatte.


    Die Geschichte wird aus Birkes Perspektive in Ich-Form und im Präsens erzählt. Eigentlich mag ich diese Erzählform sehr gerne, man fühlt sich nah dabei. Leider verhindert es hier, dass man mehr über die Mythologie der Trilogie erfährt. Birkes Vater hält alle Informationen von seinen Töchtern fern – und somit auch vom Leser. Ich finde das sehr schade, ich hätte mir mehr Hintergrundinformationen gewünscht, die Welt wäre plastischer geworden. Leider wird durch das Fehlen der Informationen auch keine Spannung oder Neugier aufgebaut, jedenfalls nicht bei mir, die Geschichte bleibt dadurch einfach nur oberflächlich.


    Für mich hatte der Roman eine ganze Reihe Logiklöcher. Da ich nicht spoilern möchte, nenne ich hier nur eines: Dass die Familie so manche Geheimnisse vor der Welt verbergen konnte, z. B. dass die Schwestern Drillinge sind, hatte ich mir zunächst damit erklärt, dass sie erst später an den Ort gezogen waren, an dem sie jetzt leben. Aber nein, die Mädchen wurden schon dort geboren. Sie leben zwar im Wald, gehen aber in die Schule, müssen einkaufen usw., können die Menschen wirklich nicht gemerkt haben, dass sie alle zusammen geboren wurden? Einige Jahre lang kann man sie doch unmöglich für unterschiedlich alt gehalten haben.


    Dass die Geschichte immer mehr zur Liebesgeschichte mutiert,die Phantasie/Fantasy eher in den Hintergrund rückt, gefällt mir nicht. Die Zielgruppe scheint demnach „weibliche Teenager“ zu sein, aber hätten die nicht auch Freude an einem spannenden, interessanten Fantasyroman mit (wenn sie denn überhaupt sein muss) dezenter Liebesgeschichte?


    Leider bleiben auch die Charaktere ziemlich blass. Am Ende hat mich kein Charakter (und die Geschichte auch nicht) so gepackt, dass ich wissen möchte, wie es weitergeht. Weitere Bände der Trilogie werde ich mir daher sparen.


    Dennoch hat mich der Roman einigermaßen gut unterhalten, er lässt sich flott lesen (vor allem auch wegen der kurzen Kapitel), ist leichte Unterhaltung für zwischendurch. Von mir gibt es gerade noch 6 Punkte

  • Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde hier im Forum lesen. Vielen Dank an Wolke und den Verlag.


    Die Geschichte um die Elfenschwestern Azalea, Rose und Birke ist als Jugendbuch angelegt. Die Mädchen sind im Teenageralter, besuchen die Schule und haben mit zahlreichen Geheimnissen zu kämpfen. Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, die Umsetzung blieb dann aber doch etwas hinter den Erwartungen zurück.


    Am Ende blieben einfach zu viele Fragen offen bzw. viele Handlungen ware einfach unlogisch. Wie eine Vorschreiberin schon bemerkt hatte, können manche Angaben anhand der Gegebenheiten einfach so nicht richtig sein,wie zum Beispiel die Tatsache, dass niemand bemerkt haben will, dass die Mädchen Drillinge (bzw. Vierlinge) sind, obwohl sie seit Geburt dort gelebt haben. Hier könnte man viele Beispiele anführen.


    Der Schreibstil an sich hat mir gefallen, die Geschichte lies sich gut lesen. Für eine Zwischendurch-Lektüre ohne größer darüber nachzudenken ist das Buch geeignet. OB ich allerdings die beiden weiteren Teile noch lesen werde, kann ich heute noch nicht sagen.


    5 von 10 Eulenpunkten.

  • Dieses Buch habe ich hier im Forum im Rahmen einer Leserunde gelesen und ich bin immer wieder froh, dass es solche Runden gibt, da ich dieses Buch sonst sicher nicht entdeckt hätte.


    Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht, alles deutet auch direkt auf ein Jugendbuch hin. Das fängt schon bei der Aufmachung an.
    Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Birke, einer von drei Schwestern. Gemeinsam tanzen die drei immer wieder vor Publikum, allerdings nicht nur aus Spaß, sondern auch, weil sie so Energie von den Menschen abzapfen können.
    An sich war die Handlung nicht immer ganz logisch, aber groß gestört hat es mich nicht. Nach und nach bekommt man häppchenweise Informationen wie es um die Elfen wirklich bestellt ist. Den Vater hätte ich öfter sehr gerne getreten, warum verrate ich hier nicht.
    Auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz, auch wenn es mir persönlich manchmal zu schmalzig war.
    Das Ende ist relativ vorhersehbar, macht aber dennoch Lust auf die Fortsetzung.


    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da er sehr leicht war, Als Buch für Zwischendurch ist "Die Töchter der Elfe" sehr gut geeignet. Wer jetzt aber DEN Fantasyroman erwartet, der sollte lieber die Finger von dem Buch lassen.


    8 von 10 Eulenpunkten