Über den Autor:
1972 wurde Nadja Roth in Siegen, Nordrhein-Westfalen, geboren und lebt seit vielen Jahren mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Speyer. Nach abgeschlossener Berufsausbildung arbeitete sie einige Jahre als Hörgeräteakustikerin in Mannheim. Als die Töchter älter wurden, belegte sie einen Fernlehrgang für Autoren. Während dieses Lehrgangs entwickelte Nadja Roth im Jahr 2012 die Idee für „Märchenblut“. Seither erfüllt sie das Schreiben mit großer Freude und Zufriedenheit. Märchenblut ist Roths erste Veröffentlichung und sie freut sich sehr Ihnen den ersten Fall von der sympathischen Kommissarin Elli Werner vorstellen zu dürfen.
Inhaltsangabe
Elli ist am Ende. Nicht genug, dass ihr Freund sie mit einer Kollegin betrogen hat und sie fluchtartig Köln verlassen musste. Gleich an ihrem ersten Arbeitstag bei ihrer neuen Stelle in Ludwigshafen wird eine nackte Frauenleiche im Wald entdeckt, zusammen mit einem mysteriösen Zitat aus den Märchen der Gebrüder Grimm. Gemeinsam mit dem anziehenden Fallanalytiker Thomas Brunner stürzt sich Elli in die Ermittlungen – und schon ist eine weitere Frau spurlos verschwunden. Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt …
Meine Meinung
Nadja Roth ist für mich eine Autorin, von der wir hoffentlich noch einiges lesen werden. Gleich ihr erstes Buch hat mich sofort in den Bann gezogen. Elli Werner kommt eines Tages früher vom Dienst nach Hause und erwischt ihren Lebensgefährten mit einer Kollegin im gemeinsamen Bett. Für sie bricht eine Welt zusammen und so trifft es sich gut, dass eine Stelle in Ludwigshafen sofort zur Verfügung steht. In Ludwigshafen angekommen, hat Elli keine Zeit ihre Wunden zu lecken, gleich am ersten Arbeitstag wird eine grausam zugerichtete Frauenleiche im Wald entdeckt und Elli muss sich gleich mit ihren neuen Kollegen in die Ermittlungen stürzen. Bei der Leiche wird ein Zettel gefunden, mit einem Zitat der Gebrüder Grimm. Was hat es damit auf sich und wer ist die unbekannte Tote?
Elli Werner und ihre neuen Kollegen waren mir gleich sympathisch. Der Schreibstil ist flüssig und ich habe mitgefiebert und geraten. Wir erfahren beim Lesen sehr viel über den Täter, da er zwischendurch auch zu Wort kommt, aber wir wissen nicht, wer er ist. Die Auflösung des Falles war für mich sehr überraschend und spannend und alle Fäden haben zu einem Ende gefunden. Allerdings ist das Buch nichts für schwache Nerven, da es wirklich sehr blutig ist.
Ich würde gerne bald wieder ein Buch von Nadja Roth in den Händen halten :-).
Von mir eine klare Leseempfehung für alle Freunde von Andreas Gruber und Chris Carter und gute neun Eulenpunkte.