Titel: Schall und Wahn bzw. The Sound and the Fury
Klappentext:
Faulkner schildert das Schicksal der Familie Compson über drei Jahrzehnte, beginnend mit Benjy, dem geistig behinderten Sohn des Hauses. Er kennt kein Gestern, Heute und Morgen, ist so auf ewig in der Gegenwart gefangen. Für Quentin, den Ältesten, bricht 1910 der letzte Tag in Harvard an. Er prüft sein geistiges Erbe, ordnet den spärlichen Nachlass und findet kaum Gründe, die ihn noch ans Leben binden. Und so fällt Jason, dem Jüngsten, die Rolle des Familienvorstands zu – eine Rolle, die er kaum ausfüllen kann.«Schall und Wahn» ist Abrechnung und Abgesang, ein ungeheuerlicher Familienroman voller Wut, Eigensinn und auch Humor. Bis heute gilt «Schall und Wahn» als einer der größten Romane der amerikanischen Moderne, vielleicht des modernen Erzählens überhaupt. Fulminant neu übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Frank Heibert.
Über den Autor:
William Faulkner wurde 1897 in New Albany (Mississippi) geboren. Nachdem ihn Schule, Banklehre, Armee und Universität jeweils nur für kurze Zeit zu fesseln vermochten, arbeitete Faulkner in einer New Yorker Buchhandlung und für eine Zeitung in New Orleans. Es folgten Reisen nach Europa und Asien und längere Aufenthalte in Hollywood, wo er sich als Drehbuchautor einen Namen machte. Zunehmend widmete er sich jedoch von seiner Farm in Oxford (Massachusetts) aus dem Schreiben von Romanen und Erzählungen – und dies mit außerordentlichem Erfolg: 1949 wurde William Faulkner der Nobelpreis für Literatur zuerkannt. Faulkner starb 1962 an den Folgen eines Reitunfalls.
Meine Meinung:
Klassiker beschreiben ist nie leicht, naja ich probiers trotzdem
Googelt man William Faulkner ist das erste auf das man stösst "Klassiker der Neu Moderne" Literatur Nobelpreisträger, Meisterwerk etc....
In einer Rezension habe ich folgenden Satz gelesen "was tun wenn man es gelesen hat, aber überhaupt nix damit anfangen kann"
Gut ganz so arg war es bei mir nicht, ich kann den Herrn oder Dame ich weiss es jetzt gerade nicht allerdings gut verstehen, bis knapp zur Hälfte des Buches fand ich so absolut keinen Zugang das ich es schon aufgeben wollte.
Zum Beispiel, über das erste Kapitel des Benjamin musste ich mich wirklich drüber quälen. Allerdings wird das Buch um so weiter man liest, sprich umso näher man zum Ende kommt, leichter zu lesen, man muss nicht mehr die hälfte hinein interpretieren und es fängt an einem etwas zu erzählen, bis zur Hälfte allerdings erzählt der Leser dem Buch die Geschichte.
Einen Fehler den ich vielleicht begangen habe, waren die Wikipedia Einträge bzw die "Einleitung" am Anfang zu lesen, man verätt sich selber zu viel, auch wenn man vielleicht an der Hälfte des Buches angelangt ist und man sich gerade so gar nicht auskennt, wird es weiter hinten "eingedeutscht" wenn man so will, es wiederholt sich quasi.
Gegen Ende bringt Faulkner selber licht in sein Werk, somit sollte man sich die ganzen Kritiken und Erklärungen für den Schluss aufheben.
Hat man das ganze Buch verinnerlicht, bekommt man auch eine Ahnung davon warum es so hochgelobt ist, ein Meisterwerk im Grossen und Ganzen, man muss sich eben im klaren sein das dieses Buch 1930 herum entstand.
1930 war eben alles anders... Die Sicht der Menschen auf ihre Farbigen Mitmenschen, mir ist zwar nicht ganz klar ob in dem Buch Faulkners Ansichten vertretten sind oder ob das die Ansichten seiner Figuren sind.
Fazit: Man sollte es zumindest einmal gelesen haben, nicht nur bis zur Hälfte sondern ganz
Ich gebe 8 Punkte...
Edit: ISBN korrigiert, damit das Buch im Verzeichnis auftaucht. LG JaneDoe