Hier kann zu den Seiten 001 - 080 (Kapitel 01 - 07) geschrieben werden.
'Das zufällige Leben der Azalea Lewis' - Seiten 001 - 080
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Es ist ja nun nach 0 Uhr
Ich habe den ersten Abschnitt als Abendlektüre gelesen und bin echt begeistert. Der Erzählstil ist ungewöhnlich, aber erfrischend. Ich mag solche Art Erzählungen, in denen man als Beobachter das Gefühl hat, man steht neben einem zweiten Menschen, der einem alles erklärt.
Das Leben von Azalea ist bis jetzt recht ungewöhnlich, obwohl sie selbst bisher kaum zu Wort kam. Das macht sie aber für mich interessant. Auch Dr. Post scheint eine interessante Figur zu werden und ich bin gespannt, wie sich die beiden gefunden haben und warum Azalea der Meinung ist, bald zu sterben.
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Ich erhielt gestern mein Buch - recht herzlichen Dank auch hier noch einmal an Wolke und den Verlag! - , warf ebenfalls bereits einige Blicke hinein und bestätige gern den positiven Eindruck von logan-lady.
Werde allerdings leider erst heute abend weiterlesen können und mich dann wieder melden.
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So ich habe den 1. Leseabschnitt hinter mir. Ich finde mich nicht so leicht in die Geschichte herein. Es ist alles etwas veworren und mit den Protagonisten werde ich nicht so recht warm.
Irgendwie, schon Rätselhaft das die kleine Azalea alleine auf dem Rummelplatz zurück blieb.
Die Polizei wurde bei ihren Nachforschungen schon auf eine harte Probe gestellt, viel war ja nicht aus dem kleinen Mädchen zu erfahren.
Schade das es damal noch keinen Genetischen Fingerabdruck gab. Eine bleibe findet das Kind schließlich bei dem Leherer Ehepaar Rebecca und Luke Folley.....
Mit Dr. Thomas Post werde ich überhaupt nicht warm, er scheint mir ein versponnener Mann zu sein. Wenigsten machte er sich Gedanken über die Merkwürdigen Zufälle von Azalea..
Das die beiden sich durch einen Zufall auf der Rolltreppe kennen lernten, war vielleicht Schicksal.
Interessant der Name Azalea kam vom Pfarrer und bedeutet:
" Aus dem Mädchen, das Gott verschont hatte, wurde ein Blütenstrauch "
Ich frage mich was war wirklich mit Azaleas Mutter und was hat es mit dem Vergewaltiger Carl Morse und dem Pfund der 2 Koffer auf sich..... -
Zitat
Original von Arietta
" Aus dem Mädchen, das Gott verschont hatte, wurde ein Blütenstrauch "
Ich frage mich was war wirklich mit Azaleas Mutter und was hat es mit dem Vergewaltiger Carl Morse und dem Pfund der 2 Koffer auf sich.....Ja, frage ich mich auch. Die Mutter wollte ihr Kind doch sicher nicht aussetzen oder doch? Weil sie hat die Kleine ja abends auf einer Kirmes abgesetzt. Macht man mit so einem kleinem Mädchen ja nicht gerade.
Was mich etwas irritiert, Azalea war 3-4 und man fragt in Grundschulen nach. Ist das eventuell ein Übersetzungsfehler? Denn auch in England beginnt die Schule doch nicht mit 3 Jahren.
Und die ersten Milchzähne verliert ein Kind normalerweise mit 6 ...
Ansonsten gefällt mir der Einstieg. -
Ich habe den 1. Abschnitt gelesen, war erst etwas unübersichtlich, aber es gefällt mir.
Die kleine Azalea mag ich gerne, sie ist niedlich und gar nicht ängstlich.
Mit Thomas Post kann ich noch nichts richtig anfangen, abwarten wie er weiter erzählt.
Azaleas Werdegang wird nur immer angerissen, sie muss ihre Herkunft ja inzwischen wissen, woher sollten wir sonst erfahren haben, wer ihr den Namen gegeben hat.
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Zitat
Original von LyFa
ar 3-4 und man fragt in Grundschulen nach. Ist das eventuell ein Übersetzungsfehler? Denn auch in England beginnt die Schule doch nicht mit 3 Jahren.
Und die ersten Milchzähne verliert ein Kind normalerweise mit 6 ...
Ansonsten gefällt mir der Einstieg.Mit 4 geht man in England in die Schule
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Mir gefällt das Buch bisher. Was ich bemerkt habe ist, dass ich die Erzählperspektive ungewöhnlich finde. Irgendwie schafft der Autor es, dass ich mich so fühle, als ob ich ein sehr passiver Beobachter wäre... so über allem schwebend und beobachtend.
Vielleicht liegt das daran, dass auch die Handlung mir (wie passend zum Titel!) als eine Ansammlung von zufälligen Gegebenheiten vorkommt...Welche Frage sich mir noch gestellt hat:
Azalea gibt ihren Namen ja mit "Ives" an (oder so wurde er von der Polizei aufgenommen), die Mutter heißt dann aber tatsächlich "Yves".
Würdet ihr die zwei Versionen gleich aussprechen? Als der Name der Mutter genannt wird, da kommt es mir so vor, als impliziere der Autor, dass der Name allgemein gebräuchlich anders ausgesprochen wird... -
Zitat
Original von Arietta
Interessant der Name Azalea kam vom Pfarrer und bedeutet:
" Aus dem Mädchen, das Gott verschont hatte, wurde ein Blütenstrauch "So habe ich das nicht verstanden.
Die Kleine heißt eigentlich Azaliah. Das kommt vom Pfarrer und aus der Bibel.
Bedeutet "Den Gott verschont hat" (ist ja eigentlich ein Männername!).
Als sie auf dem Rummelplatz aufgegriffen wird und ihren Namen nennt, wird er als "Azalea" aufgenommen, und das sind die Blumen... -
Zitat
Original von Zimööönchen
Welche Frage sich mir noch gestellt hat:
Azalea gibt ihren Namen ja mit "Ives" an (oder so wurde er von der Polizei aufgenommen), die Mutter heißt dann aber tatsächlich "Yves".
Würdet ihr die zwei Versionen gleich aussprechen? Als der Name der Mutter genannt wird, da kommt es mir so vor, als impliziere der Autor, dass der Name allgemein gebräuchlich anders ausgesprochen wird...Das fiel mir auch auf.
Für mich hört sich das gleich an, aber wie es auf englisch ist, weiss ich nicht, bin da nicht so firm. -
Zitat
Original von Deichgräfin
Das fiel mir auch auf.
Für mich hört sich das gleich an, aber wie es auf englisch ist, weiss ich nicht, bin da nicht so firm.Ich hätte es auch auf Englisch beides gleich ausgesprochen ("Eiws" :lache).
Aber Google-Translate spricht es tatsächlich unterschiedlich aus...https://translate.google.com/?hl=de#de/en/Ives
https://translate.google.com/?hl=de#de/en/Yves(Auf dem Link im grauen Feld auf das Lautsprecher-Symbol klicken)
Damit ist die Aussprache von Yves mit einem "Ei" am Anfang statt einem "Iiii" wohl wirklich ungewöhnlich. Die "falsche" Schreibweise des Name als "Ives" bei der Polizei ist damit also plausibel...
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Tatsächlich etwas unterschiedlich.
Prima die Links, danke Zimööönchen -
Endlich kann ich mal eine LR pünktlich anfangen, aber auch nur, weil ich krank bin. Nach den ersten Sätzen kann ich schon mal sagen, dass ich den Erzählstil total toll finde. Obwohl manche Ereignisse mir doch etwas überspitzt dargestellt sind, wie z. B. die Taufszene oder die Szene mit der Rolltreppe. Aber es passt gut zum Buch.
Ich habe noch keine Ahnung, was ich von all dem halten soll, denn mir ist noch nicht klar, worauf es mit dem "Zufallsexperten" bzw. dem, was er herausfinden soll, auf sich hat. Ich frage mich, was der rote Faden sein wird. Aber gut, das werde ich ja dann auf den nächsten Seiten feststellen.
ZitatOriginal von Arietta
Mit Dr. Thomas Post werde ich überhaupt nicht warm, er scheint mir ein versponnener Mann zu sein. Wenigsten machte er sich Gedanken über die Merkwürdigen Zufälle von Azalea..
Gerade das macht ihn für mich total interessant. Vor allem seine Erklärungen über Zufälle - da muss ich noch mal drüber nachdenken.
ZitatOriginal von Zimööönchen
Welche Frage sich mir noch gestellt hat:
Azalea gibt ihren Namen ja mit "Ives" an (oder so wurde er von der Polizei aufgenommen), die Mutter heißt dann aber tatsächlich "Yves".
Würdet ihr die zwei Versionen gleich aussprechen? Als der Name der Mutter genannt wird, da kommt es mir so vor, als impliziere der Autor, dass der Name allgemein gebräuchlich anders ausgesprochen wird...Das frage ich mich auch. Aber vielleicht hat der Name eine Art eigene Aussprache entwickelt. Ich kenne den Namen nur als Vornamen und vielleicht wird er von allen einfach anders ausgesprochen als wir es tun würden.
ZitatOriginal von Zimööönchen
So habe ich das nicht verstanden.
Die Kleine heißt eigentlich Azaliah. Das kommt vom Pfarrer und aus der Bibel.
Bedeutet "Den Gott verschont hat" (ist ja eigentlich ein Männername!).
Als sie auf dem Rummelplatz aufgegriffen wird und ihren Namen nennt, wird er als "Azalea" aufgenommen, und das sind die Blumen...Das habe ich auch so verstanden.
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Mir gefällt es auch. Ich mag diese etwas altmodische und umständliche Erzählweise ganz gerne.
Trotzdem finde ich es manchmal grenzwertig weitschweifig, denn habe mich in diesem Abschnitt gelegentlich ertappt, dass meine Gedanken beim Lesen ganz woandershin gewandert sind ;-).
Auch frage ich mich, ob sowohl Inhalt, als auch der Erzählstil wohl junge Leser anspricht :gruebel.Die für mich coolste Szene war für mich diese "Gottesentscheidung" - auf dem Kirchhof, in Gesellschaft des Pfarrers :grin.
Als Protagonistin ist Azalea noch nicht so richtig aufgetreten, bisher ging es immer irgendwie um sie herum ;-), kommt vielleicht im nächsten Abschnitt.
Bisher finde ich es reichtlich verwickelt, diese sprunghafte Art des Erzählens mit den ständigen Vor- und Rückbezügen macht das Lesen nicht besonders flüssig.
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Zitat
Original von logan-lady
und warum Azalea der Meinung ist, bald zu sterben.Ich habe es mehr so verstanden, dass dieser Zufallsexperte Thomas der Meinung ist, dass sie bald stirbt. Da hat er wohl irgendwelche Wahrscheinlichkeiten berechnet
Bei den Rückblicken habe ich auch das Gefühl, irgendwo über der Geschichte zu schweben. Die Szenen im "Jetzt" sind da irgendwie - hm, intimer?
Milchzähne? Da kann ich mich gar nicht dran erinnern, dass solche vorkommen
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Zitat
Original von Zimööönchen
Mit 4 geht man in England in die Schule
Oh, so früh schon, das wusste ich nicht.
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Ich habe auch den 1. Abschnitt durch und es gefällt mir richtig gut. Der Stil gefällt mir auch sehr gut. Es werden immer bruchstückhafte Hinweise gestreut, so dass man wissen will wie es weitergeht.
Was ich mich frage: warum erkennt niemand Azalea? Selbst wenn ihre Mutter und sie allein und zurückgezogen leben, sonst keine Verwandten haben und Azalea (noch) nicht in die Grundschule geht ... was ist mit den Nachbarn, dem Kinderarzt, Verkäuferinnen im Supermarkt? Irgendwas ist da komisch... Leben sie im Wohnwagen und sind ständig wo anders? (Gibt's nicht in England/Irland fahrendes Volk "Traveller"?) Oder versteckt die Mutter sich vor irgend jemand? Oder ist sie sogar selbst kriminell und möchte nicht auffallen?)
Ich mag besondere, seltsame Personen und finde Thomas Post deswegen sehr sympathisch und interessant. Wahrscheinlich auch deswegen, weil ich Zahlen und Statistik gerne mag. Die vielen doch sehr extremen "Zuflälle" (unehelich mit 3 möglichen Vätern, Möwe, Findelkind, Mutter tot, Taufe, Rolltreppenunfall, mal sehen was noch kommt) scheinen doch etwas konstruiert, aber wenn man dafür die Wahrscheinlichkeit berechnen würde und es käme z.B. 1:100 Mio. raus, dann sind das bei 7 Mrd. Menschen doch einige...
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Mir gefällt das Buch bisher auch sehr gut, ich finde den Erzählstil überhaupt nicht weitschweifig, sondern sehr fesselnd.
Bisher finde ich vor allem den Professor sehr sympathisch, geade weil er so verschroben ist, eine sehr interessante Figur.ZitatOriginal von Grisu
Was ich mich frage: warum erkennt niemand Azalea? Selbst wenn ihre Mutter und sie allein und zurückgezogen leben, sonst keine Verwandten haben und Azalea (noch) nicht in die Grundschule geht ... was ist mit den Nachbarn, dem Kinderarzt, Verkäuferinnen im Supermarkt? Irgendwas ist da komisch... Leben sie im Wohnwagen und sind ständig wo anders? (Gibt's nicht in England/Irland fahrendes Volk "Traveller"?) Oder versteckt die Mutter sich vor irgend jemand? Oder ist sie sogar selbst kriminell und möchte nicht auffallen?)Ich habe das so verstanden, dass die beiden ihr Heimatdorf verlassen haben und als Azalea auf dem Rummel gefunden wurde, wusste niemand aus welcher Ecke in England sie überhaupt stammt.
Wenn jetzt die Bewohner im ihrem Heimatdorf davon ausgehen, dass Mutter und Tochter gemeinsam irgendwo hingezogen sind und sie an ihrem neuen Wohnort noch niemand kennt, wundert mich nicht, dass sie niemand vermisst. -
Mir geht es so wie Lumos ob ein Jugendlicher so ein Buch mag? Ich denke an meine Tochter und sage ein klar Nein.
Mir fiel der Einstieg erst leicht und jetzt bin ich so das ich mich mit dem Stil schwer tu.
Allerdings fand ich die Taufe sehr lustig und ich bin schon neugierig was mit der Mutter passiert ist.Die Gottesentscheidung fand ich auch sehr genial
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Ich kann gar nicht verstehen, dass du mit dem Stil nicht so gut klar kommst. Ich finde, das hat irgendwas märchenhaftes an sich. Als würde einem jemand eine schöne Geschichte erzählen. Ich habe die ganze Zeit die Stimme von Christoph Waltz während des Lesens im Ohr - warum auch immer