'Das zufällige Leben der Azalea Lewis' - Seiten 366 - Ende

  • Tja, da unser guter Thomas von sich aus nicht darauf kommt, bucht seine Mentorin ihm einfach einen Flug nach Uganda. Und bekommt dort erklärt, dass er dem Berufsrisiko der männlichen Bevölkerung erlegen ist :rofl
    Na, zumindest ein seltsamer Zufall eingetreten mit dem ich nicht mehr gerechnet habe: ein weiterer blinder Vater. Ob Thomas in Afrika bleibt kann man sich aussuchen, ebenso ob Azalea ihn wieder haben will. Wobei ich davon ausgehe für mich persönlich.


    Das wird eine schwierige Rezension, in manchen Teilen war die Geschichte nicht schlecht, ich hatte es schnell durch, aber so richtig vom Hocker gehauen? Andererseits wird einem etwas Weltgeschehen nahe gebracht...

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Ach, doch fast ein Happy End. Das habe ich gehofft. Ich finde, dass Thomas und Azalea total gut zusammen passen. Und dass Thomas einfach leben soll, wie es im letzten Satz steht, ist auch vollkommen richtig.


    Ich fand es schön, noch mal zur Mission zurück zu kehren und zu sehen, was Luke damit angestellt hat. Es war ja schon irgendwie klar, dass er dort ist und weiterhin versucht Menschen zu helfen. Aber dass er auch blind ist, ist irgendwie gruselig.


    Mir hat das Buch total gut gefallen. Das Problem wird die Rezi sein, weil ich glaube, dass ich nicht sagen kann, was ich beim Lesen des Buches empfunden habe.


    Zitat

    Original von Manuela2205


    Na, zumindest ein seltsamer Zufall eingetreten mit dem ich nicht mehr gerechnet habe: ein weiterer blinder Vater. Ob Thomas in Afrika bleibt kann man sich aussuchen, ebenso ob Azalea ihn wieder haben will. Wobei ich davon ausgehe für mich persönlich.


    Obwohl es ein offenes Ende ist, ist es für mich schon ein Happy End. Denn Luke macht ja irgendwie schon klar, dass er nicht ganz unwillkommen ist. Weder von ihm noch von Azalea.

  • So ich habe die beiden letzten Abschnitte in eines gelesen.



    Da brauchte Thomas doch einen ganz schönen Schubs von Clementine, damit er nach Afrika fährt.


    Seine anreise fand ich lustig, da bemerkt man wieder seine betueliche art, aber er schafft es.


    Das Luke auch blind ist, ist mir etwas viel Blindheit, naja sollte wohl zu der Zufallstheorie passen.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ich weiß nicht, ich glaube, wir wären alle etwas überfordert, wenn wir uns in Afrika zurecht finden müssten. Wir sind eben den Luxus gewohnt und können uns nur schwer auf das Leben dort einstellen.



    Ich könnte mir auch nicht vorstellen dort zu Leben. Dafür sind wir hier in Europa zu verwöhnt.
    Ich könnte auf die Täglichen Annehmlichkeiten nicht verzichten.....

  • Sehr gut gefiel mir Azaleas Brief an Thomas, er war sehr gefühlvoll und gut überlegt geschrieben.
    Der arme Thomas war ja ganz schön verzweifelt, das Azalea bei Nacht und Nebel einfach so verschwand. " Wo gehören wir alle hin ", eine berechtigte Frage die er sich stellte.
    Clementine gefiel mir gut wie sie Thomas in die richtige Richtung schubste und die Sache in die Hand nahm und ihn nach Uganda schickte. Gut das sie so resolut und selbstbewusst ist.
    Das passte zu Thomas als er in Afrika ankam, die ganze Sache schien fast aus dem Ruder zu laufen. Aber es ging ja noch mal gut, er kam Wohlbehalten und verspätet in Langadi an.
    Luke lebt und leitet ein Flüchtlingszentrum und auch Azalea ist nicht am 21. gestorben...
    Das Luke blind war, war etwas zuviel Zufall....



    Werde in den nächsten Tage eine Rezi verfassen. Was nicht leicht werden wird , dafür sind meine Gefühle zu zwei geteilt, werde das ganze sacken lassen.

  • Mir hat das Buch in allen Aspekten sehr gut gefallen, auch das Ende, für mich ist es ein Happy-End, weil, zumindest für mich, klar ist, dass Azalea und Thomas diese weitere Chance nutzen werden.
    Der dritte blinde Vater hat mich jetzt nicht wirklich überrascht, es passt einfach, dass, nachdem die zufälligen Todestage ja quasi als Irrtum enttarnt wurden, ein anderer riesiger Zufall doch noch eintritt.

  • Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen und ich glaube auch, dass Azalea und Thomas die Chance nutzen werden.
    Das Luke nun auch blind war, damit habe ich ja schon fast gerechnet ...
    Ich denke mal Thomas und Azalea bleiben beide in Afrika. In einem Kapitel hat er ja schon mal gedacht, dass er für Azalea auch nach (Murmansk? oder war es ein anderer Ort) gehen würde.

  • Jetzt wird sich wohl (hoffentlich) alles irgendwie auflösen.


    Thomas erhält einen Brief von Azalea und stirbt also. :grin Oder wie sonst ist zu erklären, daß er die Sterbephasen nach Kübler-Ross durchmacht? ;-) Natürlich könnte man das in Kenntnis des Endes auch metaphorisch verstehen. Der alte Thomas „stirbt“, ein neuer wird geboren / kommt zum Vorschein, und damit wären die grundsätzlichen Differenzen zwischen ihm und Azalea überwunden.


    Und dann stellt Clementine seine Welt auf den Kopf. Und meine Vorstellungen von diesem Buch gleich mit. Sie löst die ganzen bisherigen „Zufälle“ als Undeutlichkeiten und Mißverständnisse auf und bringt das Kartenhaus zum Einstürzen. Schließlich der zentrale Satz (S. 382): Aber hier haben wir Azalea und sie ist die Person - die einzige Person -, die den Experten für Zufälle davon überzeugen konnte, an das Unglaubliche zu glauben.


    Schließlich wird Clementine zum „praktischen Katalysator“, indem sie für Thomas ein Flugticket gebucht hat.


    Die Reise ist so abenteuerlich, wie ich sie mir auch vorstellen würde. Und obwohl er auf so ein Abenteuer überhaupt nicht eingestellt und vorbereitet ist, besteht er es doch recht leidlich.


    Schließlich die Erkenntnis, daß Luke tatsächlich noch lebt. Die letzten Puzzleteile fügen sich - und wir haben einen dritten blinden „Vater“.


    S. 414. „Ich habe es früher mal gelaubt“, beginnt er leise, „und dann irgendwann nicht mehr. Und jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, was ich glauben soll.“
    Das scheint mir das eigentliche Fazit dieses Buches zu sein. Am Ende bleibt die Unsicherheit.


    Was ich von dem Ende halten soll, daß weiß ich nun noch nicht so richtig. Erwartet hatte ich eigentlich bis zur letzten Seite, daß Azalea tatsächlich stirbt. Vielleicht weniger erwartet, als daß ich mich eher darauf eingestellt hatte, so, wie sie aus dem Buch verschwunden und nicht wieder aufgetaucht ist. Am Ende weist es zwar in eine bestimmte Richtung, aber eigentlich gibt uns der Autor keinerlei Hinweis, welche wirklich eingeschlagen wird. So etwas schätze ich überhaupt nicht, und führt für mich auch zur Abwertung um einen Punkt.


    Falls ich es schaffe, eine Rezi zu schreiben, denn das gibt nun wirklich ein ziemliches Stück Arbeit.



    Zitat

    Original von Booklooker
    Obwohl es ein offenes Ende ist, ist es für mich schon ein Happy End. Denn Luke macht ja irgendwie schon klar, dass er nicht ganz unwillkommen ist. Weder von ihm noch von Azalea.


    So etwa sehe ich das auch, denn alle Anzeichen deuten darauf hin. Aber eben nur Indizien.



    Zitat

    Original von LyFa
    In einem Kapitel hat er ja schon mal gedacht, dass er für Azalea auch nach (Murmansk? oder war es ein anderer Ort) gehen würde.


    Yep, es war Murmansk (wobei mir persönlich Murmansk lieber wäre als Uganda ;-) ). Noch ein Indiz dafür, daß sie zusammen bleiben bzw. erst wieder kommen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Der Schluss hätte für mich auch etwas eindeutiger ausfallen können. Aber je länger ich darüber nachdenke desto konsequenter kommt mir diese Hängepartie auf den letzten Seiten vor. Dr. Post bekommt eine Einsicht geschenkt, die schöner nicht klingen kann. Insgesamt bin ich mit dem Buch sehr zufrieden. Beste Unterhaltung, voller Überraschungen und interessanter Charaktere. Unkonventionell erzählt. Tragisch und komisch. Bravo!

  • Mit etwas Abstand von dem Buch läßt meine Begeisterung - leider - etwas nach. Vom stilistischen, der Erzählweise her bin ich absolut zufrieden, das war klasse. Aber je mehr ich darüber nachdenke, je mehr habe ich das Gefühl, daß der Autor einen Riesenberg an Fragen und Problemen aufgehäuft hat, der am Ende aber nicht abgetragen wurde. Oder anders: es wird eine starke Spannung aufgebaut, die am Ende nicht aufgelöst wird. Als ob im Finale eines Musikstückes mit dem vorletzten Akkord aufgehört würde.


    Die Daten haben sich als falsch entpuppt, damit wurde der Fragestellung eigentlich die Grundlage entzogen. Aber die Frage blieb im Raum stehen - und wurde eigentlich nicht beantwortet. Irgendwie bin ich unzufrieden.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Thomas erhält einen Brief von Azalea und stirbt also. Grinsen Oder wie sonst ist zu erklären, daß er die Sterbephasen nach Kübler-Ross durchmacht? Augenzwinkern Natürlich könnte man das in Kenntnis des Endes auch metaphorisch verstehen. Der alte Thomas „stirbt“, ein neuer wird geboren / kommt zum Vorschein, und damit wären die grundsätzlichen Differenzen zwischen ihm und Azalea überwunden.


    So kann man das wahrscheinlich interpretieren :grin.
    Aber auf S. 366 steht dazu, dass diese Fünf Sterbephasen nicht nur für Trauerfälle gelten, sondern sich auch auf andere gravierende Veränderungen im Leben eines Menschen anwenden lassen. In Thomas Posts Fall eben für das Ende einer Beziehung.


    Zitat

    Die Reise ist so abenteuerlich, wie ich sie mir auch vorstellen würde. Und obwohl er auf so ein Abenteuer überhaupt nicht eingestellt und vorbereitet ist, besteht er es doch recht leidlich.Schließlich die Erkenntnis, daß Luke tatsächlich noch lebt. Die letzten Puzzleteile fügen sich - und wir haben einen dritten blinden „Vater“.


    :write


    Zitat

    Was ich von dem Ende halten soll, daß weiß ich nun noch nicht so richtig. Erwartet hatte ich eigentlich bis zur letzten Seite, daß Azalea tatsächlich stirbt. Vielleicht weniger erwartet, als daß ich mich eher darauf eingestellt hatte, so, wie sie aus dem Buch verschwunden und nicht wieder aufgetaucht ist. Am Ende weist es zwar in eine bestimmte Richtung, aber eigentlich gibt uns der Autor keinerlei Hinweis, welche wirklich eingeschlagen wird. So etwas schätze ich überhaupt nicht, und führt für mich auch zur Abwertung um einen Punkt.


    Ich finde das Ende ok, wie es ist und ich bin auch nicht geneigt, da allerhand hinein zu interpretieren.
    Ob es für die Beiden nun "happy" wird oder nicht, wird die Zukunft weisen und es ist ihre Sache, was sie daraus machen.
    Und wenn ich ganz ehrlich bin - es ist mir auch relativ wurscht.


    Ich habe diese Geschichte ganz gern gelesen, ohne dass sie mich jetzt besonders gefangen genommen hat und auch ohne, dass mir die Figuren besonders ans Herz gewachsen wären.
    Die philosophischen Exkurse habe ich mit Interesse verfolgt, die Geschehnisse in Afrika mit Entsetzen.


    Weder bin ich enttäuscht, noch hingerissen, alles in allem ein ganz interessantes Leseerlebnis, mehr nicht.
    Um wirklich begeistert zu sein, war es mir stellenweise zu krude, vor allem was die Zufallstheorien angeht, und insgesamt ein bisschen zu sehr durcheinander.

  • Zitat

    Original von Manuela2205


    Das wird eine schwierige Rezension, in manchen Teilen war die Geschichte nicht schlecht, ich hatte es schnell durch, aber so richtig vom Hocker gehauen? Andererseits wird einem etwas Weltgeschehen nahe gebracht...


    Mich hat die Geschichte auch nicht wirklich überzeugt. Die Mischung zwischen Fiktion, Wissenschaft und Weltgeschehen war für mich nicht richtig harmonisch. Ich empfand es oft als sehr gewollt und holprig. :-(


    Zitat

    Original von SiCollier
    Mit etwas Abstand von dem Buch läßt meine Begeisterung - leider - etwas nach. Vom stilistischen, der Erzählweise her bin ich absolut zufrieden, das war klasse. Aber je mehr ich darüber nachdenke, je mehr habe ich das Gefühl, daß der Autor einen Riesenberg an Fragen und Problemen aufgehäuft hat, der am Ende aber nicht abgetragen wurde. Oder anders: es wird eine starke Spannung aufgebaut, die am Ende nicht aufgelöst wird. Als ob im Finale eines Musikstückes mit dem vorletzten Akkord aufgehört würde. Die Daten haben sich als falsch entpuppt, damit wurde der Fragestellung eigentlich die Grundlage entzogen. Aber die Frage blieb im Raum stehen - und wurde eigentlich nicht beantwortet. Irgendwie bin ich unzufrieden.


    Die Fragestellung nach Zufall und Schicksal hat mir sehr gut gefallen, aber auch ich bin mit der Auflösung oder eigentlich der Nicht-Auflösung unzufrieden. Die eine Hälfte - die Todestage - hat nicht ganz zugetroffen, die andere - die blinden Väter - dafür um so mehr. Hmm


    Zitat

    Original von Arietta]
    Sehr gut gefiel mir Azaleas Brief an Thomas, er war sehr gefühlvoll und gut überlegt geschrieben.


    :write

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Zitat

    Original von Lumos


    Ich habe diese Geschichte ganz gern gelesen, ohne dass sie mich jetzt besonders gefangen genommen hat und auch ohne, dass mir die Figuren besonders ans Herz gewachsen wären.
    Die philosophischen Exkurse habe ich mit Interesse verfolgt, die Geschehnisse in Afrika mit Entsetzen.


    Weder bin ich enttäuscht, noch hingerissen, alles in allem ein ganz interessantes Leseerlebnis, mehr nicht.
    Um wirklich begeistert zu sein, war es mir stellenweise zu krude, vor allem was die Zufallstheorien angeht, und insgesamt ein bisschen zu sehr durcheinander.


    :write


    Schade fand ich vor allem, dass der Erzählstil wirklich sehr reserviert rüber kam und sogar bei dem wirklichen dramatischen Szenen in Afrika kein wirkliches Gefühl bei mir ankam. Natürlich sind die Grausamkeiten schockierend - aber ich wusste schon davon und die Geschehnisse wurden für meinen Geschmack nicht realistisch und hautnah genug geschildert, ja es war fast ein sarkastisch/humuriger Unterton für mich dabei, den ich gerade in diesen Situationen unpassend fand.


    Mir wird die Rezi deshalb nicht sooo schwer fallen. Dadurch, dass das Buch meine Gefühle weder auf die eine noch auf die andere Art richtig in Wallung gebracht hat, kann ich auch ganz cool rezensieren.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Ja der Abschnitt Afrika, da hätte der Autor mehr Emotionen hinein enterpretieren können.
    Ich fand es einfach erschreckend das man Kinder zu kleinen Soldaten ausbildete. Für Kony bestimmt einfach, so kleine Kinder sind noch sehr beeinflussbar...... Einfach Grausam und erschreckend.

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Mir wird die Rezi deshalb nicht sooo schwer fallen. Dadurch, dass das Buch meine Gefühle weder auf die eine noch auf die andere Art richtig in Wallung gebracht hat, kann ich auch ganz cool rezensieren.


    :-) :write


    Zitat

    Original von Arietta
    Ja der Abschnitt Afrika, da hätte der Autor mehr Emotionen hinein enterpretieren können.


    Damit habt ihr schon recht.
    Aber in gewisser Weise bin ich ganz froh, dass der Autor auch hier mit einer gewissen Distanz erzählt hat.
    Es war so schon schrecklich genug :-(.
    Vor allem, weil man der Sache so hilflos gegenüber steht.
    Was kann man tun um da zu helfen?

  • Zitat

    Original von Lumos
    Und wenn ich ganz ehrlich bin - es ist mir auch relativ wurscht.


    Wenn es mir am Ende eines Buches so geht, heißt das, daß es mir nicht gefallen hat bzw. ich es für schlecht, höchstens aber durchschnittlich, befunden habe.


    Mir fällt die Rezi schwer, weil ich - je länger ich ausgelesen habe je unzufriedener mit dem Buch werde. Rein aus dem Bauch gesprochen, fühle ich mich von dem Autor igendwie vera...lbert, nicht ernst genommen. Ich habe das Gefühl, er baut eine Riesenszenerie auf, um das Ganze dann als Illusion zu entlarven, mir ein "Ätsch" zuzurufen und dann zu verschwinden. So etwas schätze ich nicht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")