Historische Romane = Schund?

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Maharet
    Ein wirklich großartiger Beitrag. :anbet


    Das sehe ich auch so.
    Vielen Dank, dass du in Worte gefasst hast, was ich, wie du ja weißt - denn wir lesen ja den gleichen "Schund" ("die Eleonore" ist übrigens auch heute bei mir "gelandet") ;-) -, in Bezug auf diverse geäußerte Ansichten in diesem Thread denke.


    Eigentlich ist es bei den Eulen doch üblich, den eigenen Lese-Geschmack und die gute oder schlechte Meinung über Bücher, zu äußern, zu diskutieren und auch zu verteidigen, ohne die Meinungen von anderen Eulen herabzusetzen oder diese herabzuwürdigen. Dieser Thread spiegelt das so in einigen Teilen nicht wider.

  • Zitat

    Original von Saiya


    Das sehe ich auch so.
    Vielen Dank, dass du in Worte gefasst hast, was ich, wie du ja weißt - denn wir lesen ja den gleichen "Schund" ("die Eleonore" ist übrigens auch heute bei mir "gelandet") ;-) -, in Bezug auf diverse geäußerte Ansichten in diesem Thread denke.


    Eigentlich ist es bei den Eulen doch üblich, den eigenen Lese-Geschmack und die gute oder schlechte Meinung über Bücher, zu äußern, zu diskutieren und auch zu verteidigen, ohne die Meinungen von anderen Eulen herabzusetzen oder diese herabzuwürdigen. Dieser Thread spiegelt das so in einigen Teilen nicht wider.





    :write

    e0354.gif


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Zitat

    Original von Maharet
    Dann werd ich jetzt halt doch mal meinen Senf dazu geben :rolleyes



    Natürlich darf jeder seine Meinung haben, jeder darf seine Meinung auch gerne kundtun, es gibt hier nur einen kleinen Unterschied, den man vielleicht berücksichtigen sollte, und das ist der Unterschied zwischen: "ich finde das ist Schund" und "Das ist Schund"
    Das eine drückt eine eigene Meinung aus - die gerne jeder haben darf, da wird kaum irgendwer was dagegen sagen, das andere ist hingegen eine allgemeine Bewertung und klingt für mich als Leserin der Romane die du als Schund bezeichnest extrem abwertend auf meinen Lese - Geschmack, und das nervt mich! Wie die meisten anderen derer die sich inzwischen Schund - Eulen nennen verfolge ich diesen Thread ja nun nicht erst seid heute....


    Bei der Diskussion hier ist aber auch ziemlich deutlich geworden (mein Eindruck), dass der Ausdruck Schund von den Eulen unterschiedlich gewertet wird. Neben Eulen, für die diese Bezeichnung eindeutig eine Abwertung (und somit auch beleidigend und vielleicht sogar unzulässig ist), gibt es offensichtlich auch eine ganze Reihe von Eulen (zu denen ich mich auch zähle), die Schund eher als eine Bezeichnung oder sogar als ein eigenes Genre sehen, für die der Ausdruck Schund also keineswegs eine Abwertung ist.


    Ich finde übrigens, dass Harimau diese Sache hier sehr gut zusammengefasst hat:


    Zitat

    Original von harimau
    Ja, auch ich habe eine Freundin mit abgeschlossenem Germanistikstudium, die fast ausschließlich Krimis liest, weil sie in ihrem Job intellektuell mehr als ausreichend gefordert wird und in der Freizeit Entspannung sucht. Das ist legitim, und es macht sie weder zu einem dummen Menschen noch zu einer unbedarften Leserin.


    Diese falsche Schlussfolgerung wurde aber auch in keinem einzigen Beitrag dieses Freds gezogen. Es scheint mir vielmehr so, dass sich einige abgewertet fühlten und daraufhin teilweise recht beleidigt reagierten. Das ist schade, denn im Gegensatz zu vielen fand ich die hier geführte Diskussion trotz diverser Abschweifungen weder saublöd noch überflüssig
    ...


    LG harimau :wave


    Zitat

    Original von Maharet
    Nein ist es nicht! Autoren sind in den Leserunden ganz unterschiedlich, von wortkarg und schnell beleidigt bis völlig offen, nett und sehr kritikfähig..... Allerdings denke ich das die meisten Autoren nicht unbedingt was davon hätten den Leser in einer LR anzulügen ...


    Das Zitat von mir, auf dass du dich hier beziehst, lautet aber:

    Zitat

    Original von Teresa
    Ist es eigentlich wirklich so sicher, dass das was Autor/in über ihre Geschichte bei Interview, in Leserunde etc. von sich gibt, tatsächlich das ist, was er/sie mit ihrer Geschichte vermitteln wollte oder vermittelt hat?


    Hier steht nicht, dass Autoren/innen Leser/innen anlügen würden, und dafür gibt es einen ganz einfachen Grund. Es geht hier nicht um Lügen.


    Ich habe hier nur auf die Möglichkeit hingewiesen, dass das, was Autor/in über ihr Buch sagt, nicht unbedingt stimmen muss oder anhand seines Buches zutreffen muss. Dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen, z. B.:
    - Autor/in ist von etwas selbst überzeugt, was aber im Buch nicht verwirklicht ist.
    - Autor/in ist es nicht gelungen, seine/ihre Idee umzusetzen.
    - Das Buch hat es nicht zu jener Leserschaft geschafft, für die es geschrieben wurde.
    - Die Idee ist erst später von anderen hineininterpretiert worden und wurde erst dann von Autor/in übernommen.
    - Autor/in ist als Teil des Marketings in die Zusammenarbeit mit Verlag / Literaturagentur etc. eingebunden und vertritt daher ihre Bewerbungsrichtlinie.
    ...


    Wichtig ist halt doch, dass Leser/in, die "Botschaften" mit dem Buch alleine findet und dazu nicht auf die Hilfe von Autor/in, Verlag etc. angewiesen ist. ;-)


    Zitat

    Original von MaharetAls letztes noch hierzu:



    du hast nie wirklich einen Gablè gelesen, gell?!
    sonst wüsstest du - hoffe ich doch zumindest - das der Name dieser Familie Waringham ist, und im hunderjährigen Krieg spielt, erst Teil 3 erzählt die Rosenkriege.
    Also beschränke dich bei deiner Kritik doch bitte auf Romane die du wenigstens kurz (!) angelesen hast. Sonst macht das alles ja gar keinen Sinn...


    Den Vorwurf von deiner Seite kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen, denn auch wenn der Familienname Waringham historisch belegt ist, ändert das doch nichts daran, dass es sich bei Gablè letztlich um eine Familiensaga vor historischer Kulisse handelt.


    Das ich Gablès Buchserie um die Familie Waringham für eine Familiensaga vor historischer Kulisse halte, ist doch noch keine Kritik, da dies keine Wertung beinhaltet.


    Wenn du findest, dass diese Klassifikation nicht zutrifft und für eine andere Klassifikation plädierst, kannst du mir das gerne anhand von Belegen aus der Buchserie vorführen.


    Zu deinem Einwand, ich hätte das Buch nicht gelesen und ich möge mich mit Kritik auf Bücher beschränken, die ich wenigstens kurz angelesen habe.
    Ich habe einige ihrer Bücher überflogen, also angelesen, aber wo habe ich tatsächlich eine Kritik zu Gablés Büchern geschrieben?


    Dass ich für mich den Eindruck hatte, dass ihre Bücher mich nicht interessieren und ich sie daher auch nicht wirklich lesen werde, ist das etwa bereits eine wirkliche Kritik? Es sagt überhaupt nichts, über die tatsächliche Qualität der Bücher aus, sondern lässt höchstens Rückschlüsse auf meine persönlichen Vorlieben zu :chen.


    Zitat

    Original von Maharet


    Mir geht es inzwischen so, das ich "Wolf Hall" (ja, ich pflege solche Romane in Originalsprache zu lesen) im SUB ganz nach unten verbannt habe, weil mir hier im Thread für dieses Buch gerade viel zu viel Werbung gemacht wird. Dafür hab ich mir nun doch den Maximilian von Herrn Prange bestellt, da siegt dann doch die Neugier....


    Was die Rezensionen zu "Wölfe" bei Amazon recht interessant für mich gemacht hat - ob 1 Punkt oder 5 Punkte, die meisten sind eindeutig hilfreich. Die Anzahl der Punkte hängt in den meisten Fällen offensichtlich davon ab, ob Rezensent/in das Buch gefallen hat oder nicht gefallen hat, aber auffallend ist auch, dass viele "Fünfsterne"-Rezensionen durchaus einräumen, dass das Buch nicht für jede/n Leser/in etwas ist, während viele "Einstern"-Rezension zwar das Buch für sich selbst ablehnen, aber keineswegs ausschließen, dass es für andere Leser/innen interessant ist. Offensichtlich spricht das Buch die meisten Leser/innen irgendwie an, selbst wenn es nicht ihr Buch ist, und eine gewisse Fairness ist hier auch nachvollziehbar.


    Was den "Maximilian" von Prange betrifft, ich bin jedenfalls schon gespannt auf deine Rezension. Falls du von dem Buch begeistert sein solltest, würde ich mich durchaus freuen, wenn es dir gelingen sollte, mir endlich zu zeigen warum du und andere Leser/innen von diesem Buch tatsächlich begeistert seid. Die in den positiven Rezensionen beschriebenen Qualitäten (großartige Recherche, hoher Wissenswert, tolle Charaktere etc.) sind für mich bis jetzt anhand des Buches selbst leider überhaupt nicht nachvollziehbar. :lesend


    ------


    Off Topic an Harimau:
    Ich bitte dich um Entschuldigung, dass ich vorhin in deinem Zitat eine Korrektur angebracht hatte:


    Das betraf folgenden Satz:
    .... Diese falsche Schlussfolgerung wurde aber auch in keinem einzigen Beitrag dieses Freds [eine Verschreibung von Threads?] gezogen ...


    Nachdem ich darauf aufmerksam gemacht wurde, habe ich das gleich korrigiert.
    Es tut mir leid, dass das passiert ist, aber ich habe nicht gewusst, dass Fred eine andere Bezeichnung für Thread ist und daher geglaubt, es wäre dir ein Tippfehler passiert, was zumindest mir auch immer wieder passiert.


    Da ich persönlich immer sehr erleichtert, wenn jemand einen Tippfehler, z. B. das zusätzliche e etc., wenn er mich zitiert, nicht einfach mit ins Zitat nimmt, pflege ich das gewöhnlich bei Zitaten ebenfalls zu machen.


    Tut mir leid, dass das hier ein Missverständnis war.


    Teresa (Leider gibt es hier keinen geeigneten Smilie, mit dem ich meine Zerknirrschung angemessen ausdrücken könnte :rolleyes)

    --------------------------------
    Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Georg Christoph Lichtenberg)

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 Mal editiert, zuletzt von Teresa ()

  • Danke für den Hinweis, das habe ich im Eifer des Gefechts wirklich übersehen. :-)


    Ich habe es jetzt gleich korrigiert. :write

    --------------------------------
    Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Georg Christoph Lichtenberg)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Teresa ()

  • @ Teresa


    Ich beziehe mich jetzt auf diesen Absatz von dir


    Bei der Diskussion hier ist aber auch ziemlich deutlich geworden (mein Eindruck), dass der Ausdruck Schund von den Eulen unterschiedlich gewertet wird. Neben Eulen, für die diese Bezeichnung eindeutig eine Abwertung (und somit auch beleidigend und vielleicht sogar unzulässig ist), gibt es offensichtlich auch eine ganze Reihe von Eulen (zu denen ich mich auch zähle), die Schund eher als eine Bezeichnung oder sogar als ein eigenes Genre sehen, für die der Ausdruck Schund also keineswegs eine Abwertung ist




    .... der in meinen Augen völliger Blödsinn ist. Ich habe im Duden nachgesehen was der zur Bedeutung des Wortes Schund sagt


    Duden zum Wort Schund


    der Duden sagt eindeutig dass das Wort *Schund* abwertend ist.



    weiter beziehe ich mich auf diesen Absatz von dir


    Hier steht nicht, dass Autoren/innen Leser/innen anlügen würden, und dafür gibt es einen ganz einfachen Grund. Es geht hier nicht um Lügen.


    Ich habe hier nur auf die Möglichkeit hingewiesen, dass das, was Autor/in über ihr Buch sagt, nicht unbedingt stimmen muss oder anhand seines Buches zutreffen muss. Dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen, z. B.:
    - Autor/in ist von etwas selbst überzeugt, was aber im Buch nicht verwirklicht ist.
    - Autor/in ist es nicht gelungen, seine/ihre Idee umzusetzen.
    - Das Buch hat es nicht zu jener Leserschaft geschafft, für die es geschrieben wurde.
    - Die Idee ist erst später von anderen hineininterpretiert worden und wurde erst dann von Autor/in übernommen.
    - Autor/in ist als Teil des Marketings in die Zusammenarbeit mit Verlag / Literaturagentur etc. eingebunden und vertritt daher ihre Bewerbungsrichtlinie.
    ...



    Wieso stimmt es nicht was ein Autor sagt.... nur weil es bei dir oder anderen nicht so *ankommt* heißt es doch nicht das es nicht stimmt was er sagt oder sagen *wollte* .. es gibt sicher auch Leser bei denen genau das ankommt. Bedeutet doch nur das ich ein Buch nicht zwingend so verstehe wie der Autor sich das vorstellt... vielleicht finde ich ja ganz andere Aussagen in dem Buch auf die es dem Autor überhaupt nicht ankam .. eben weil ich es so interpretiere/verstehe... deswegen hat er doch nichts falsches über sein Buch gesagt



    zu dem was du über diese Romanreihe von Rebecca Gablé sagst ( ich habe keins ihre Bücher gelesen oder angelesen oder wie auch immer) ich bin nur in Bezug auf jedes Buch der Meinung dass ich keine wirkliche Aussage zu einem Buch treffen kann wenn ich es nicht gelesen habe. Alles was ich angelesen, überflogen usw habe..kann ich nur sagen und feststellen ob es nun in evtl in mein Beuteschema paßt oder nicht... und selbst da kann man sich irren ;-)
    Ich hab auch schon Bücher im Laden überflogen und dachte auja das könnte Spaß machen das zu lesen... nachdem ich das Buch gelesen hatte dann aber der Meinung war ok, ich hätte nicht wirklich was verpaßt wenn ich es gelassen hätte :-D




    Anmerken möchte ich noch dass ich dich Teresa nicht als Person angereifen möchte oder sonst etwas in der Art, ich stelle nur deine hier geschriebenen Aussagen in Frage da sie meiner Meinung nach nicht passen :-)




    P:S. ich bekomm das mit dieser Zitierfunktion einfach nicht so hin wie ihr alle :grin


    edit : ich kämpfe mit dem Link :-D

    e0354.gif


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Dreamchen ()

  • Maharet
    Danke für deine Ausführungen! Du triffst den Nagel auf den Kopf und das mit einer Präzision, die ich bewundere. Danke :anbet


    Teresa
    Zunächst: ich empfinde es als unhöflich, jemanden in seinem eigenen Zitat zu korrigieren. Zumal Fred mittlerweile ein gern verwendeter Begriff für Thread ist. Also lieber erstmal nachfragen, anstatt direkt mal im Zitat rumzukritteln.
    Und zum Anderen: Ich habe das Gefühl, dass du ungern andere Meinungen neben deiner akzeptierst und hier auf Teufel komm raus versucht, dich als belesen und intelligent zu präsentieren. Meine vollkommen persönliche Meinung.
    Was du liest, ist interessant. Darfst du, sollst du und ich persönlich freue mich über jede Rezension, die hier erscheint. Aber mich nervt es an, dass du eine Allgemeingültigkeit deiner Meinung verbreitest, die zu Recht anderen Eulen aufstößt.

  • @ Maharet
    Guter Beitrag, Respekt dafür!


    @ Teresa
    Die Diskussion, warum Verlage bestimmte Romane veröffentlichen, finde ich durchaus interressant und berechtigt. Was war z. B. zuerst da, der Heftromen/Unterhaltungsroman an sich oder der Wunsch von Buchlesern, in einem Buch etwas Vertrautes zu finden - und wie bedingen sich diese beiden Elemente. Darüber lässt sich trefflich debattieren.


    Mit dieser Diskussion habe ich inzwischen ein Problem: sie dreht sich im Kreis und im Zentrum dieses Kreises steht deine persönliche Unzufriedenheit. Wenn du mit dem Angebot in einem Genre unzufrieden bist, bestände die Möglichkeit, einfach mal was ganz anderes zu lesen. Ich kann mir für mich jedenfalls nicht vorstellen, nur Bücher eines einzigen Genres zu lesen. Oder in online-Literaturmagazinen und überregionalen Tageszeitungen nach Rezensionen zu wirklich guten historischen Romanen Ausschau zu halten, die dort von qualifiziertem Personal vorgestellt werden. Und wenn hier im Forum keine qualifizierten Rezensionen zu deinen Spezialthemen geschrieben werden, dann trage einfach selbst mit etwas mehr Input dazu bei. Für engagierte Texte zu unentdeckten Perlen, Kleinverlagen und Nischenthemen ist hier genug Platz oben.

  • Zitat

    Original von Buchdoktor
    @ Teresa
    Mit dieser Diskussion habe ich inzwischen ein Problem: sie dreht sich im Kreis und im Zentrum dieses Kreises steht deine persönliche Unzufriedenheit. ...


    Zu deiner Beschuldigung: "im Zentrum steht deine persönliche Unzufriedenheit" - wäre nett, wenn du mir per PM einige Zitate schicken könntest, damit ich die Möglichkeit habe, nachzuvollziehen, wie du zu dieser Meinung kommst. (Per PM, da meine von dir wahrgenommene angebliche Unzufriedenheit nichts mit dem Thema im Thread zu tun hat.)


    Abgesehen davon, was ich da nicht verstehe - wenn sich die Diskussion deiner Meinung nach im Kreis dreht und ich daran schuld bin, warum unterstützt du dann diese angebliche Kreisbewegung, in dem du überhaupt nur zu Beiträgen von mir postest. Bei denen habe ich versucht, die ursprüngliche Themenstellung nicht gänzlich außer Acht zu lassen, was dich offensichtlich stört.


    Aber es gibt hier eine ganze Reihe von Beiträgen von anderen User/innen mit ganz anderen Schwerpunkten. Müssten dich die nicht eigentlich mehr interessieren? (


    -------------------

    Zitat

    Original von logan-lady
    Und zum Anderen: Ich habe das Gefühl, dass du ungern andere Meinungen neben deiner akzeptierst und hier auf Teufel komm raus versucht, dich als belesen und intelligent zu präsentieren. Meine vollkommen persönliche Meinung. .... Aber mich nervt es an, dass du eine Allgemeingültigkeit deiner Meinung verbreitest, die zu Recht anderen Eulen aufstößt.


    Da diese Anschuldigung nichts mit dem Thema hier zu tun hat, bitte schick mir doch per PM einige konkrete Bespiele dazu, damit ich wenigstens nachvollziehen kann, wie sich dein Eindruck ergeben hat. :wave


    Zitat

    Original von logan-lady
    Teresa
    Zunächst: ich empfinde es als unhöflich, jemanden in seinem eigenen Zitat zu korrigieren. Zumal Fred mittlerweile ein gern verwendeter Begriff für Thread ist. Also lieber erstmal nachfragen, anstatt direkt mal im Zitat rumzukritteln.


    Was das Missverständnis mit dem Fred betrifft, habe ich bereits für Harimau eine Entschuldigung geschrieben. Ich kann nur hoffen, dass er / sie diese annimmt.


    Was allerdings das Rumkritteln im Zitat betrifft, eine kleine Klarstellung: Ich habe aus dem Beitrag von Harimau zitiert, weil ich ihn sehr gut gefunden habe.

    --------------------------------
    Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt. (Georg Christoph Lichtenberg)

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 Mal editiert, zuletzt von Teresa ()

  • Teresa ich werde dir auf deine PN nicht antworten den dann würde ich persönlich werden .. also lass ich es
    ist besser

    e0354.gif


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Dreamchen


    aber genau dazu sind PNs da, zum persönlich Werden. :-)



    zum Thema:


    die Diskussion dreht sich nicht im Kreis, sie stockt nur, weil es eben nicht leicht ist, den Gedanken zu akzeptieren, daß es Genres gibt, die in mancher Hinsicht problematisch sind. Der historische Roman hat solche Schwierigkeiten in sich. Die Frage, ab wann solche Romane 'Schund' sind, ist nur eins davon.


    Es gibt eben Leserinnen, die sich damit auseinandersetzen. Es gibt auch Autorinnen, die das tun, und zwar, je mehr, desto ernster sie ihr Genre nehmen.
    Die inzwischen mehrfach, implizit und explizit geäußerte Aufforderung, dem Problem aus dem Weg zu gehen, ändert nichts daran, daß es da ist.


    Hier wurde niemand persönlich angegriffen und als Schundleserin denunziert. Im Verlauf der Diskussion fühlten sich nur Userinnen angegriffen. Das ist nicht die Schuld der DiskutantInnen.
    Im Gegenteil erinnern mich Schund-Diskussionen immer mehr an die forumseigenen Diskussionen über Religion. Das ging es auch immer ums 'Gefühl'.
    Und letztlich um den Maulkorb. Damit Ruhe herrscht.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Ich bleibe dabei: es gibt Schundbücher und hin und wieder lese ich sie gern.


    Ich mag übrigens auch "Trash - Filme". :chen

    Man möchte manchmal Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen.


    Johann Nepomuk Nestroy
    (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor

  • Zitat

    Original von Frettchen
    Ich bleibe dabei: es gibt Schundbücher und hin und wieder lese ich sie gern.


    Ich mag übrigens auch "Trash - Filme". :chen




    :rofl :lache

    e0354.gif


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • @ magali


    normal beantworte ich pn´s das wissen die Eulen die mir geschrieben haben ;-)...aber in diesem Fall ist es besser ich lass es ;-)


    ansonsten fände ich es persönlich hilfreich wenn nicht jedes Buch das in der Vergangenheit spielt ... historischen Romanen zugeordnet würde sondern es eine Differenzierung zwischen Abendteuerromanen mit historischem Hintergrund ( also eine mehr oder weniger gute Geschichte die vielleicht 14 haumichtod spielt ohne dass es bis auf die Kleidung und äußere, oberflächliche Umstände keine Recherchen gab) oder wirkichen historischen Romanen ( die sehr gut recherchiert, was die Geschichte des Landes, der gesellschaftlichen Umstände, politischer und anderer Begebenheiten in der Zeit, spielt) geben würde. Das würde die Suche nach dem passenden Buch für viele Menschen vermutlich sehr vereinfachen.


    und nein ich kann das Wort Schund im Bezug auf Bücher eben einfach nicht leiden .. weil es gleichzeitig auch immer den Leser mit abwertet. So seh ich das eben ;-)

    e0354.gif


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Zitat

    Original von Teresa
    Off Topic an Harimau:
    Ich bitte dich um Entschuldigung, dass ich vorhin in deinem Zitat eine Korrektur angebracht hatte:


    Hallo Teresa.


    Ich finde es prinzipiell bedenklich, die Beiträge anderer zu editieren, aber da du in diesem Fall den Sinn der Aussage nicht im Geringsten verfälscht hast, habe ich kein Problem damit. :-)


    LG harimau :wave

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von Maharet
    Natürlich darf jeder seine Meinung haben, jeder darf seine Meinung auch gerne kundtun, es gibt hier nur einen kleinen Unterschied, den man vielleicht berücksichtigen sollte, und das ist der Unterschied zwischen: "ich finde das ist Schund" und "Das ist Schund"
    Das eine drückt eine eigene Meinung aus - die gerne jeder haben darf, da wird kaum irgendwer was dagegen sagen, das andere ist hingegen eine allgemeine Bewertung und klingt für mich als Leserin der Romane die du als Schund bezeichnest extrem abwertend auf meinen Lese - Geschmack, und das nervt mich! Wie die meisten anderen derer die sich inzwischen Schund - Eulen nennen verfolge ich diesen Thread ja nun nicht erst seid heute....


    Liebe Maharet, ich zitiere dich, meine mit diesem Beitrag aber eigentlich alle "Schund-Eulen". :-)


    Ich muss gestehen, dass ich nicht ganz verstehe, warum ihr so ironisch-genervt auf diese Diskussion reagiert. Ich habe schon manches Buch in Rezis als z.B. langweilig, unausgereift, stilistisch unlesbar oder einfach grottenschlecht bezeichnet. Ich mag mich sogar gefragt haben, warum jemand diese Bücher gut finden könnte, aber ich bin niemals auf die Idee gekommen, dass diese Leser unterbeleuchtet oder auch nur weniger schlau wären als ich.


    Gerade unter den "Schund-Eulen" gibt es einige, die ich persönlich kenne, sehr mag, schätze und ganz sicher nicht für blöd halte. Im Gegenteil. Warum also zieht ihr euch also diesen Schuh an? Nur weil er am Wegesrand steht? Lest doch, was euch passt, und wenn wir unterschiedlicher Meinung sind, diskutieren wir darüber. Dafür sind wir doch hier.


    Vielleicht bin ich zu unsensibel, aber für mich macht es eigentlich keinen Unterschied, ob ich in einer Rezi schreibe "Ich finde, das Buch ist doof" oder "Das Buch ist doof". Da ich weder Gott noch MRR und nicht mal der Kulturredakteur des Pinneberger Tageblattes bin, ist und bleibt es doch in beiden Fällen ohnehin nur meine unmaßgebliche Meinung, und nicht mehr. Die falsch sein mag, und allemal angreifbar. Die definitiv keine anderen Leser des Buches abwertet. Ich habe mich nicht einmal über sie geäußert.


    Wenn ihr anderer Meinung über ein Buch seid, widersprecht mir, überzeugt mich, warum ich falsch liege. Oder teilt mir einfach mit, dass ich es bin. Auch das wäre schon ein Anfang, jedenfalls konstruktiver, als zu schmollen. ;-)


    LG Euer harimau :knuddel1

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Zitat

    Original von Dreamchen
    ansonsten fände ich es persönlich hilfreich wenn nicht jedes Buch das in der Vergangenheit spielt ... historischen Romanen zugeordnet würde sondern es eine Differenzierung zwischen Abendteuerromanen mit historischem Hintergrund ( also eine mehr oder weniger gute Geschichte die vielleicht 14 haumichtod spielt ohne dass es bis auf die Kleidung und äußere, oberflächliche Umstände keine Recherchen gab) oder wirkichen historischen Romanen ( die sehr gut recherchiert, was die Geschichte des Landes, der gesellschaftlichen Umstände, politischer und anderer Begebenheiten in der Zeit, spielt) geben würde. Das würde die Suche nach dem passenden Buch für viele Menschen vermutlich sehr vereinfachen.


    Dann müssten wir aber schätzungsweise 35 ;-) neue Untergruppen (10 % historisch, 20 % oder gar 75 %? usw.) bilden und wer will für eine korrekte Zuordnung garantieren? Das halte ich für schlicht nicht umsetzbar.
    Wir Moderatoren verschieben auch so schon einiges an Beiträgen, die in der falschen Rubrik landen und können nicht jedes historisch eingeordnete Buch auf seinen Inhalt prüfen.

  • JaneDoe


    Ich weis das wäre ein Fass ohne Boden ;-)... aber wünschen darf man sich das immerhin ;-) dass es möglich wäre


    Ich wollte hier auch schon Rezis von Büchern einstellen wo ich mir überlegt habe wohin damit am besten ... das jetzt nicht in Bezug auf historische Romane

    e0354.gif


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Schließe mich dem sehr sachlichen letzten Kommentar meines Kollegen harimau an, der hervorragend zusammengefasst hat, was ich über dieses Thema denke und empfinde. :wave

  • Dreamchen


    eine Pn des Inhalts: ich möchte nicht mit Dir reden, hätte es auch getan.
    Im Übrigen zeigen Deine Überlegungen zu einer Neuaufteilung der historischen Romane, daß Du und Teresa gar nicht weit voneinander entfernt seid. Ihre sehr nützliche Einteilung, die sie, wenn auch inm anderen Zusammenhang, vorgenommen hat, geht exakt in die Richtung, die Du auch siehst.



    was den 'Schund' angeht.


    was mich verblüfft, ist jedesmal - und ich führe derartige 'Diskussionen' seit dreißig Jahren - daß Leserinnen einerseits abstreiten, daß es 'Schund' gibt bei Büchern, weil ja alles persönlicher Eindruck/Geschmack bzw. persönliche Einschätzung ist. Meist verbunden mit Tritten gegen 'KritikerInnen' und 'dem Feuilleton', die über eine bestimmen wollen.
    Andererseits folgt irgendwann im Verlauf der Balgerei das Bekenntnis zu 'Schund'. Offenbar gibt es deutlich erkennbare Zeichen dafür, wann etwas Schund ist. Obwohl es doch keinen 'Schund' gibt?
    :gruebel


    Das zweite 'Argument', das in derartigen 'Diskussionen' unweigerlich auftaucht, ist: Ich kenne jemanden, die/der hat studiert und liest Fantasy(ChickLit/Thriller etc.
    Der Zusammenhang entzieht sich mir nun wirklich völlig.
    Es gibt mindestens hundert verschiedene Studienfächer. Was, bitte, führt jemanden, die BWL, Sportwissenschaften oder Meeresbiologie studiert, zur Lektüre von Thomas Mann oder den Gedichten von Adonis?
    Zur Beschäftigung mit Literatur braucht man einen Bezug zu einer besonderen Art von Ästhetik. Die hat man oder hat sie nicht.
    Die offenbar ungebrochene Überzeugung, daß die deutschen Universitäten besonders 'intelligente' Menschen produzieren, finde ich wirklich allerliebst.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()