Ich sehe es auch nach wie vor so, dass AutorInnen historischer Romane keinen Bildungsauftrag haben. Und natürlich sollten sie im Nachwort keinen Unsinn erzählen, denn da sind wir nicht mehr im fiktiven Bereich. Aber trotzdem muss ich es ihnen nicht glauben, nur weil es da steht. Und die Tatsache, dass jemand etwas studiert hat, sagt noch lange nichts darüber aus, wieviel derjenige über das Gebiet weiß.
Aber gerade diese Ungewissheit ist für mich einer der Reize dieses Genres, weil es gerade deshalb so spannend sein kann, bei Interesse zig Bücher zum gleichen Thema zu lesen und zu sehen, wo die Unterschiede sind.