Klappentext:
Paul Watzlawick klärt auf unkonventionelle und amüsante Weise darüber auf, was die sogenannte Wirklichkeit tatsächlich ist. Denn sie ist keineswegs das, was wir naiv „Wirklichkeit“ zu nennen pflegen, sie ist vielmehr das Ergebnis zwischenmenschlicher Kommunikation, was Watzlawick mit vielen verblüffenden Beispielen belegt.
Über den Autor (nach amazon):
Paul Watzlawick, geboren 1921 in Villach/Kärnten, studierte Philosophie und Sprachen. Psychotherapeutische Ausbildung am C. G. Jung-Institut in Zürich. 1960 war er Professor für Psychotherapie in El Salvador; seit 1960 ist er Forschungsbeauftragter am Mental Research Institute in Palo Alto/Kalifornien. Außerdem lehrte er an der Stanford University.
Meine Meinung:
Einer DER Klassiker der Kommunikationsforschung.
Auf seine ganz eigene Art, und auch verständlich für Laien, erklärt Watzlawick mit alltagsnahen Beispielen, dass es „die Wirklichkeit“ nicht gibt, sondern dass wir uns unsere Wirklichkeit selbst erschaffen. In manchen Teilen muss man aufgrund des Alters des Buches (Erscheinungsjahr der ersten Auflage: 1976) schon etwas schmunzeln, z.B. ist Italien nicht mehr das einzige Land Europas, das zwischen Sommer- und Winterzeit wechselt. Aber darüber sieht man gerne hinweg, wenn Watzlawick Themen wie paradoxe Kommunikation, die Entstehung von Wirklichkeitsauffassungen, verschiedene Arten der Desinformation (z.B. Spionage), Kommunikation zwischen Mensch und Tier, Kommunikation mit außerirdischen Lebensformen, Zeitreisen, etc. aufgreift.
Ein absolut empfehlenswertes Buch, das dem Leser einen etwas anderen Blickwinkel bietet, und wie RIAS Berlin meint: „Dieses Buch sollte zur Pflichtlektüre für jene gemacht werden, die für alles eine Erklärung parat haben und sie als objektive Tatsachen anpreisen.“ So ist es.