Roman aus dem Hause Carlsen, 2007
Hardcover ISBN 978-3551582126
271 Seiten, ab 14 Jahre
Originaltitel: Apache. Girl Warrior
Aus dem Englischen von Birgit Schmitz
Über die Autorin (Klappentext):
Tanya Landman wurde in Gravesend in der englischen Grafschaft Kent geboren.
Sie studierte Englische Literatur und arbeitete in einer Buchhandlung.
Heute leitet sie ein Puppentheater und schreibt Kinder- und Jugendbücher.
Apache, ihr erstes Jugendbuch, war für die Carnegie Medal nominiert.
Inhalt (teilweise Klappentext):
Siki ist vierzehn Jahre alt, als ihr kleiner Bruder, ihr letztes lebendes Familienmitglied, bei einem Massaker getötet wird. Voller Trauer und Zorn entscheidet sie sich für einen ungewöhnlichen Weg: Sie will eine Kriegerin werden und Rache nehmen an jenen Mexikanern, die sich dafür verantworlich zu zeichnen haben.
Zusammen mit den Männern des Stammes wird sie Vergeltung üben für das Unrecht, das den Apachen und ihrer Familie angetan wurde. Zuvor muss sie jedoch die vier Reisen unternehmen, die jeder Auszubildende zum Krieger hinter sich bringen muss, ebenso wie harte Kämpfe um ihr Recht als Frau, eine Kriegerin werden zu können sowie die harten körperlichen Anforderungen zu erfüllen.
Meine Meinung:
Etwas zäh, jedoch durchaus interessant liest sich Sikis Geschichte und die der Apachen. Es gibt keine genaue Jahreszahl, die genannt wurde, aber aufgrund der historischen Entwicklung was das Ausbreiten der Weißen in Arizona betrifft, gehe ich davon aus, dass es um 1870 gewesen sein muss, vielleicht noch etwas später.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, jedoch ist der Text sehr dicht, eher also etwas für den geübteren jungen Leser ab etwa 14 Jahre.
Man bekommt aber einen guten Einblick in das Lagerleben der Apachen, auch in die Gefühlswelt, Gedanken und das eigene Empfinden das Kulturgut betreffend. Zum Schluss erwartet einen noch eine Überraschung.
Wer sich für die Geschichte der Apachen interessiert und ohne wirkliches Happy End leben kann, sollte zu diesem Buch greifen.
7,5 Punkte gibt es von mir.