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'Die Australierin' - Seiten 091 - 220
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Ganz bin ich mit dem Abschnitt zwar noch nicht durch, aber ich schreibe schon mal meine Eindrücke bis dahin.
Mir gefällt das Buch weiterhin sehr gut und die Seiten fliegen nur so dahin.
Zuerst bin ich über den Begriff Tiffin gestolpert. Und während ich noch überlegt habe, ob ich das jetzt googeln soll, wurde es schon wunderbar erklärt.
Die Briefe von Emilia und Lessing gefallen mir weniger als der Rest des Buches. Eigentlich hat Lessing ja durchaus Interessantes zu berichten, aber irgendwie liegen mir diese Briefe nicht. Ungewöhnlich finde ich auch, dass sie einfach direkt im Text stehen und oft nicht einmal eine Leerzeile den Beginn markiert.
In diesem Abschnitt wird die noch ganze andere Einstellung zu Mensch und Tier deutlich. Die überflüssigen Hündinnen werden ersäuft, die unehelichen Kinder werden entsorgt, Dienstboten, die nicht spuren, werden entlassen. Gut gefällt mir dabei, wie das geschildert wird und auch dass Emilia zwar mal nachfragt und sogar die Hündin rettet, sich ansonsten aber nicht zu untypischen Retterin aufschwingt. Da ist man schon sehr edel, wenn man der gefallenen Rieke eine Stelle gibt, an ihr Kind wird kaum ein Gedanke verschwendet.
Bisher fand ich diesen Abschnitt weniger düster als den ersten, es war weniger möglicherweise Bedrohliches spürbar. Bei Emilias langer Krankheit hatte ich erst auch Schlimmeres befürchtet, fand dann aber vorallem die damaligen Behandlungsweisen sehr interessant. Und Zwiebelhonig nehmen wir auch immer gegen Husten.
Freue mich auf's Weiterlesen.
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Die Geschichte hat wirklich Sogwirkung. Bin weiterhin schwer begeistert.
Carl Gotthold Lessing und Emilia sind scheinbar wie füreinander geschaffen. Mir gefällt, wie sie sich langsam annähern. Da ist nichts Überstürztes und dennoch spürt man gleich, dass es gefunkt hat. Ganz ohne Rührseeligkeit.
Ich denke ständig, das Leben schreibt doch die schönsten Geschichten. Und Ulrike hat es wunderbar rübergebracht.
ZitatDie Briefe von Emilia und Lessing gefallen mir weniger als der Rest des Buches. Eigentlich hat Lessing ja durchaus Interessantes zu berichten, aber irgendwie liegen mir diese Briefe nicht. Ungewöhnlich finde ich auch, dass sie einfach direkt im Text stehen und oft nicht einmal eine Leerzeile den Beginn markiert.
Mir gefallen die Briefe sehr gut. Sie sind schon ein bisschen ein Ausblick auf das Leben an Bord. Und man kann lesen, wie die beiden sich immer näher kommen. Allerdings hätte man sie tatsächlich etwas hervorheben können. Aber für meinen Geschmack hätten es gerne noch mehr Briefe sein dürfen.
Toll finde ich auch die Nebenfiguren. Gab es Rieke auch wirklich? Das Mädel ist mir vom ersten Satz an ans Herz gewachsen. Ein echtes Hamburger Gewächs. Schade, dass sie schon wieder verschwunden ist, nach einem Abschnitt. Von ihr hätte ich gerne noch mehr erfahren. Vielleicht kommt da ja noch was.
Und Inken ist auch eine ganz Liebe.
ZitatIn diesem Abschnitt wird die noch ganze andere Einstellung zu Mensch und Tier deutlich. Die überflüssigen Hündinnen werden ersäuft,...
Also man sollte sich nicht täuschen lassen. Auf dem Land - bei den Bauern - ist sowas nicht unüblich. Ich weiß es von meinen Opa und meinem Onkel, dass sie es noch gemacht haben. Vor allem mit Katzenbabies, die in guten Jahren überhand genommen haben. Aber auch mit anderen kranken oder überzähligen Tieren. Und ehrlich gesagt muss ich gleich an die 40 Millionen männliche Küken denken, die jedes Jahr kurz nach dem Schlüpfen bei lebendigen Leib in einem Häcksler geschmissen werden. Ich denke nicht, dass die Menschen sich genändert haben. Im Gegenteil, sie machen so was jetzt maschinell im großen Stil. Früher musste der Mensch wenigsten noch selber Hand anlegen und konnte sich vielleicht noch eher mit seinem schlechten Gewissen auseinandersetzen.
Zu unserm Glück darf Kara heiter und lebendig durch dieses Buch hüpfen. Zu meinem großen Vergnügen.
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Ich fand diesen Abschnit auch sehr schön. Emilia verliebt sich wirklich langsam in Lessing, vor allem eben durch seine Briefe.
Ich hoffe sie weiss wirklich was sie tut, ich denke das Leben wird für sie härter als sie jetzt noch denkt.Was ich toll finde ist die Loyalität und Freundschaft der Dienstboten, nicht nur von Inken und Mats, die Emma ja schon ein Leben lang kennen, sondern auch von Rieke und der Mamsell.
Da sieht man wieder Respekt muss man sich verdienen, den gibt es nicht automatisch, weil jemand höher gestellt ist.Ich bin ja gespannt, wie Emma mit ihrem neuen Leben klar kommen wird. Glücklicherweise hat sie ja vieles gelernt, auch wenn sie es vermeintlich nicht brauchte.
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Emilia verliebt sich nun also in Lessing und will mit ihm zur See fahren. Zum Glück hat sie ihre alte Freundin und ihre Vertrauten auf dem Gut, die ihr mit handfesten Ratschlägen zur Seite stehen können.
Etwas überrascht war ich über Tine, ich hätte erwartet, dass sie ihrer "Chefin" Emilia ergeben ist und sie nicht verpetzt. Aber klar, nur die Position führt nicht automatisch zu Loyalität.
ZitatOriginal von hollyhollunder
Also man sollte sich nicht täuschen lassen. Auf dem Land - bei den Bauern - ist sowas nicht unüblich. Ich weiß es von meinen Opa und meinem Onkel, dass sie es noch gemacht haben. Vor allem mit Katzenbabies, die in guten Jahren überhand genommen haben. Aber auch mit anderen kranken oder überzähligen Tieren. Und ehrlich gesagt muss ich gleich an die 40 Millionen männliche Küken denken, die jedes Jahr kurz nach dem Schlüpfen bei lebendigen Leib in einem Häcksler geschmissen werden. Ich denke nicht, dass die Menschen sich genändert haben. Im Gegenteil, sie machen so was jetzt maschinell im großen Stil. Früher musste der Mensch wenigsten noch selber Hand anlegen und konnte sich vielleicht noch eher mit seinem schlechten Gewissen auseinandersetzen.
Zu unserm Glück darf Kara heiter und lebendig durch dieses Buch hüpfen. Zu meinem großen Vergnügen.
Ja, da hast Du schon auch recht. Ich wollte auch nicht sagen, dass wir heutzutage die besseren Menschen sind, aber eine andere Sichtweise einfach durch die andere Zeit wird halt spürbar, finde ich. -
Hier bin ich zwar noch nicht ganz durch, aber trotzdem schon einige Gedanken.
Nach dem Brand also eine öffentliche Badeanstalt. Das erinnert mich daran, daß es in meiner Kinderzeit in etlichen der Häuser keine Bäder gab, nur in unserem Haus gab es schon - nachträglich eingebaute - Bäder, jedenfalls bei uns im 1. Stock. Im Keller war eine ... öffentliche Badeanstalt für die Bewohner des Dachgeschosses sowie der übrigen Häuser (die im Staatsbesitz waren). Wenn ich mich recht entsinne, wurden im Laufe der 60er, vielleicht frühen 70er, Jahre dann in die Wohnungen Bäder eingebaut und die Badeanstalt geschlossen.
Wie gesagt, bin ich recht froh, daß die weitere Kindheit Emilias übersprungen wurde. Die war gewißlich nicht sonderlich angenehm, bei dieser Tante!
Nun lernt sie also den Kapitän Lessing kennen, von dem wir schon wissen, was für eine Rolle er spielen wird. Sehr schön und nachvollziehbar die langsame Annäherung, aber insgesamt empfinde ich diesen Teil vor dem in See Stechen und vor der Auswanderung als zu lange. Nicht, daß das uninteressant zu lesen wäre, aber bei dem Buchtitel und den Erwartungen zur Auswanderung stimmen für mich die internen Längenverhältnisse nicht.
Wenn ich schon dabei bin: S. 143 habe ich ziemlich gestutzt. Emilia hat zwei Tage praktisch verschlafen - und plötzlich waren drei Wochen vorbei??? Kein Abschnitt, keine Kennzeichnung, der Text läuft einfach weiter. Das hätte man zumindest in der Gestaltung des Buches deutlich machen müssen.
Mit Rieke kommt eine recht sympathische Figur ins Spiel, auch wenn der Anlaß ein eher tragischer ist. Wenn sie spricht, verstehe ich allerdings so viel wie Emilia, d. h. vermutlich weniger, nämlich nichts. Ich ahne manchmal so ungefähr, was sie sagen will; eine Übersetzung wäre praktisch gewesen. Sie geht dann mit ihrem Freund/bald Mann nach Amerika und es wäre interessant zu wissen, was aus ihnen wird. Aber vermutlich werden wir das nie erfahren.
S. 156, als es um Riekes Kind und was aus ihm wird ging, mußte ich unwillkürlich an Ebenezer Scrooge und seine Meinung über die Armen denken. Und an die Antwort vom Geist der diesjährigen Weihnacht, wer entscheidet, wer denn „Ausschuß“ sei.
Mamsell hat das Herz auch auf dem rechten Fleck. Ich frage mich manchmal, wie die das mit so einer Herrin Wie Minna aushält? Aber vermutlich hat sie keine Wahl.
Diese bekommt von dem Kontakt mit Lessing Wind und versucht ihn zu unterbinden. Wird nicht klappen, aber manchmal habe ich mich doch gewundert, wie gut Emilia sich in die Erwartungen einfügt. Andererseits ist es ein bequemes Leben, das sie führt. Wer gibt so was schon gerne auf?
S. 173, als Emilia ein Gespräch ihres Onkels belauscht, zeigt er sein wahres Gesicht. Der ist so hinterhältig und geldgierig, wie ich früher vermutet hatte. Gut, daß Emilia ihm die Suppe versalzt und Lessing informiert.
ZitatOriginal von chiclana
Die Briefe von Emilia und Lessing gefallen mir weniger als der Rest des Buches. Eigentlich hat Lessing ja durchaus Interessantes zu berichten, aber irgendwie liegen mir diese Briefe nicht. Ungewöhnlich finde ich auch, dass sie einfach direkt im Text stehen und oft nicht einmal eine Leerzeile den Beginn markiert.
Also mit den Briefen habe ich jetzt weniger Probleme, erinnert mich das doch an eine auch nicht ganz standesgemäße Romanze, die etwa fünfzig Jahre zuvor in England passiert ist und von einer gewissen Jane Austen aufgeschrieben wurde. Allerdings wäre es wirklich besser gewesen, die Briefe zu kennzeichnen, durch kursiv etwa.ZitatOriginal von hollyhollunder
Also man sollte sich nicht täuschen lassen. Auf dem Land - bei den Bauern - ist sowas nicht unüblich. Ich weiß es von meinen Opa und meinem Onkel, dass sie es noch gemacht haben. Vor allem mit Katzenbabies, die in guten Jahren überhand genommen haben.
Dito. Es ist weithin heute noch üblich. Wenn man die Tiere nicht einfach irgendwo aussetzt. -
Mein Wunschtitel für das Buch wäre ja "Die Kapitänsfrau" gewesen ... aber der Verlag hat entschieden.
LG
Ulli
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Zitat
Original von Ulrike Renk
Mein Wunschtitel für das Buch wäre ja "Die Kapitänsfrau" gewesen ... aber der Verlag hat entschieden.LG
Ulli
Das hätte viel besser gepasst! -
Zitat
Original von chiclana
Das hätte viel besser gepasst!
Allerdings. Den Abschnitt habe ich durch, komme aber erst später dazu, mehr zu schreiben. -
Nachdem wir es hier im Abschnitt hatten, hier nochmals: „Die Kapitänsfrau“ wäre auf jeden Fall bedeutend besser (und vor allem treffender) gewesen.
Daß Minna und Hinrich nicht begeistert von Lessing sein würden,war zu erwarten. Aber dachten die wirklich, Emilia würde sich so leicht unterbuttern lassen? Sie verbannen Emilia aufs Land - und so nimmt das Schicksal denn seinen Lauf.
Positiv überrascht hat mich Inken, und das Verhältnis mit Mette ist anscheinend auch wieder so, wie in Kindertagen. Die Intrige, mit der Tine ausgetrickst wird, ließ mich manches Mal schmunzeln.
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Emilia ist fest entschlossen, ihren Carl zu heiraten und mit ihm gemeinsam auf dessen Schiff zu leben. Und das, obwohl Tante Minna und Onkel Hinrich ihr strikt verboten haben, Carl weiterhin zu treffen. Finde ich schon mutig, sich in der damalgen Zeit so über die Anordnungen hinweg zu setzen.
Die neue Magd Tine ist ja auch ein sympathisches Mädchen, aber ziemlich naiv. Inken und Emma gelingt es leicht, sie zu überlisten. Und so kann sich Emma weiterhin mit Carl treffen und alles weitere planen, obwohl Tine auf Emma aufpassen sollte.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht. -
Zitat
Original von SiCollier
Positiv überrascht hat mich Inken, und das Verhältnis mit Mette ist anscheinend auch wieder so, wie in Kindertagen. Die Intrige, mit der Tine ausgetrickst wird, ließ mich manches Mal schmunzeln.
Das hat mir auch richtig gut gefallen.
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Diesen Abschnitt habe ich auch fertig. Das Buch ist einfach klasse
Es hat auf mich eine richtige Sogwirkung.Emilia verliebt sich in Carl in erster Linie durch seine Briefe, denn viel mehr Kontakt ist in dieser Zeit ja nicht gestattet.
Ich fand ihre ehemaligen Dienstboten einfach klasse. Sie haben Emilia verstanden und unterstützt. Emilia widersetzt sich den Anweisungen ihrer Tante und ihres Onkels. Einfach super, denn damals war das bestimmt nicht einfach.
Ihr Unterricht in Haushaltsdingen war nicht umsonst, dieses Wissen kann sie bestimmt noch brauchen.
Carl und Emilia passen zueinander, daran habe ich überhaupt keine Zweifel.
Viele Grüße
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Mir haben die Briefe gut gefallen. Im EBook sind sie auch gut abgegrennzt, beginnen mit Anrede und Grußformel. Siehaben regelrecht Tagebuch geführt mit den Briefen.
Rieke fand ich auch toll. Jetzt ist sie also ab nach Amerika. Wie es hier dort ergehen wird?Emilias Eltern finde ich in diesem Abschnitt seltsam. Nur kühle Briefe und jetzt schon 14 Jahre fern der Heimat. Warum kommen sie nicht mal zurück? Ob wir das noch erfahren?
Ich bin auch gespannt, wann die Kapitänsfrau zur Australierin wird. Nach Australien sind doch bislang gar keine Schiffe gesegelt.
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Seid ihr alle schon fertig? Ich musste ne kurze Pause einlegen, lese jetzt aber weiter.
Ich mag Emilia sehr. Sie ist so herzlich und passt überhaupt nicht in die Familie von Hinrich und Minna hinein. Kein Wunder, dass man sie nicht Carl heiraten lassen möchte. Er ist ja auch herzlich und was ich sehr mag - er denkt über das Leben und alles mögliche nach. Mir war ja von der ersten Begegnung an klar, dass die beiden ein Paar werden. Jetzt mal unabhängig vom Klappentext, den ich im Übrigen auch gar nicht mehr im Kopf habe.
Rieke fand ich auch toll. Erst mal mochte ich ihre Art zu sprechen und dann auch ihre Menschlichkeit. Dass sie Emilia geholfen hat fand ich einfach nur schön. Und das sie mit ihrem Matrosen mit geht war auch wieder klar.
Ich glaube, Emilia wäre in Othmarschen viel viel glücklicher gewesen. Immerhin sind Inken und Mats ja auch ihre Familie - ganz anders als ihre Tante und ihr Onkel. Und dass sie die Freundschaft zu Mette wieder hat aufleben lassen fand ich wichtig. Nicht nur für den Verlauf des Buches sondern auch für ihr Seelenheil. Eine alte Freundin ist einfach ein wenig Heimat.
Jetzt bin ich total gespannt, wie Emilia mit ihrer ersten großen Fahrt klar kommt und ob es ihr doch vielleicht fehlt für bestimmte Dinge irgendwelche Bediensteten zu haben. Immerhin war sie noch nie ihn ihrem Leben auf sich allein gestellt.
ZitatOriginal von chiclana
Zuerst bin ich über den Begriff Tiffin gestolpert. Und während ich noch überlegt habe, ob ich das jetzt googeln soll, wurde es schon wunderbar erklärt.
Ich habe das Wort vorher auch noch nie gehört und habe den Übersetzer des Kindle gefragt, der konnte mir dann auch nicht helfen. Ich hätte wohl einfach mal weiter lesen müssen
Ich bin übrigens froh, dass es heutzutage diese Standesunterschiede nicht mehr gibt. Vor allem, wenn man sich in jemanden verliebt hat zu verzichten, weil derjenige zu einem anderen Stand gehört, ist für mich unvorstellbar. Ich hätte niemals jemanden heiraten können, nur weil der meiner Familie Vorteile bringt.
ZitatOriginal von streifi
Was ich toll finde ist die Loyalität und Freundschaft der Dienstboten, nicht nur von Inken und Mats, die Emma ja schon ein Leben lang kennen, sondern auch von Rieke und der Mamsell.
Da sieht man wieder Respekt muss man sich verdienen, den gibt es nicht automatisch, weil jemand höher gestellt ist.Aber das verstehen ja heute auch die wenigsten Menschen. Ich kenne Beispiele, wo die Höhergestellten drohen, anschreien und und und... und sich wundern, dass sie nicht ernst genommen werden oder sie nicht respektiert werden. Das finde ich ganz schön schlimm. Ich finde, diese höher-und-niedriger-gestellt-sein-Sache hat auch immer ganz viel mit Menschlichkeit, gegenseitigem Respekt (also auch vom höher Gestellten zum niedriger Gestellten) und Empathie zu tun.
ZitatOriginal von chiclana
Etwas überrascht war ich über Tine, ich hätte erwartet, dass sie ihrer "Chefin" Emilia ergeben ist und sie nicht verpetzt. Aber klar, nur die Position führt nicht automatisch zu Loyalität.
Ich glaube einfach, dass Minna ihr gegenüber zu herrisch war und Tine gar keine Chance hatte irgendwie in persönlichen Kontakt mit Emilia zu treten. Ihr wurde ja scheinbar eingebläut, dass sie auf Emilia aufpassen muss. Da tut man sich schon schwer, sich mit dem anderen zu verbünden.
ZitatOriginal von Lesebiene
Emilias Eltern finde ich in diesem Abschnitt seltsam. Nur kühle Briefe und jetzt schon 14 Jahre fern der Heimat. Warum kommen sie nicht mal zurück? Ob wir das noch erfahren?
Das habe ich auch noch nicht durchblickt. Vor allem, weil sie ja erst zwei Jahre oder so bleiben wollten. Ich bin gespannt, ob wir da noch eine Hintergrundinfo bekommen.
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Warum das mit den Eltern so war, habe ich auch nicht wirklich in Erfahrung bringen können.
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Ich lese das Buch gerade auf meinem eReader und bin genauso wie ihr, sehr angetan.
Emilia und Carl gefallen mir als Paar auch sehr gut. Es ist eine behutsame Zuneigung und eine zärtliche Pflanze, die da zwischen ihnen wächst.
Über Emilias Eltern bin ich auch sehr überrascht. Gerade von Emilias Mutter hätte ich gefühlvollere Briefe erwartet.
Das Tante und Onkel nur auf Profit und gesellschaftliche Stellung aus sind, war auch mir klar, aber dass ihr Onkel solche Methoden anwendet, hat mich dann doch etwas überrascht.
Rieke mochte ich sehr, ich hoffe sie findet ihr Glück in Amerika. Allerdings muss ich sagen fiel mir das Hamburger Platt manchmal doch schwer zu Lesen.
Inken mag ich auch sehr, sie ist eine ehrliche Haut und steht für Emilia ein.
"Die Kapitänsfrau" fände ich auch besser, denn ich glaube bis Australien ist es noch ein weiter Weg
Bei der nächsten Bahnfahrt geht es auf jeden Fall weiter ich freu mich schon drauf.