Mini-LR: Das Skript - Arno Strobel

  • Red-John und ich lesen zusammen "Das Skript", wer sich anschließen möchte, kann das gerne tun. :wave Start: 06.07.2015


    Einteilung:


    Abschnitt 1 = bis Seite 96 (Kapitel 1 - 10)
    Abschnitt 2 = bis Seite 206 (Kapitel 11 - 19)
    Abschnitt 3 = bis Seite 304 (Kapitel 20 - 29)
    Abschnitt 4 = bis Ende


    Bitte in die Betreffzeile einfügen, auf welchen Abschnitt sich inhaltlich bezogen wird, um Spoiler zu vermeiden. :wave

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • Ich hab den Anfang schon einmal gelesen und das Buch damals wieder in den Schrank zurückgestellt. Der Grund war, dass ich nur sehr wenige Krimis mag - aufgrund der vielen Polizeiarbeit. Und an dem Punkt, an dem die beiden Kriminalbeamten auftauchen, war ich ziemlich enttäuscht.


    Dementsprechend hat das Buch für mich bisher nur wenig Thriller-Charakter, außer den Passagen mit den entführten Frauen ist es reine Polizeiarbeit. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso es als Thriller verkauft wird ...

  • Momentan sieht es nicht danach aus, als würde es der Roman auf die Liste meiner Lieblingsbücher schaffen - aber eines gefällt mir: Die Idee, im Roman den gleichen Buch-Titel zu verwenden (Das Skript) und auch genau das gleiche Cover (metallikgrüne Lettern und eine liegende Frau), sowie die Hinweise auf die "ekelhaften, brutalen Szenen", in denen die Frauen entführt wurden. Das finde ich selbstironisch von Herrn Strobel, da er selbst genau diese detaillierten, brutalen Szenen mit den Frauen auch schreibt. Diese Stellen ("Zuvor") lese ich tatsächlich nur quer, so viele Details brauche ich persönlich nicht.


    Witzig finde ich auch die Idee, dass die Kriminalbeamten sich von den Leuten aus der Verlagswelt immer anhören dürfen, ob ihr Verhalten authentisch wäre. So viel zu dem Bild, dass durch Medien geprägt wird. Ich glaube, ich weiß auch mehr über Bücher und Filme von der Arbeit von Polizisten, als dass ich je in Realität damit zutun gehabt hätte.


    Wieso das Buch aus der Sicht von Erdmann geschrieben ist, verstehe ich nicht. Er ist für mich total flach und nichtssagend, ich habe kein Bild von ihm. Das "Geheimnis" um seine Kollegin Matthiessen ist ganz interessant, bei der Kürze des Buches empfinde ich es aber eher als "reingeworfen", als wäre ein Krimi (Ich kann wirklich keinen Thriller erkennen) nur dann gut genug, wenn die Ermittler auch tiefe Konflikte mit sich herumtragen.


    Wer sind die Verdächtigen? Bisher kommt jeder infrage. Aufgrund des "Schnaufens" wird das Bild eines Mannes entworfen, aber es wird nie wirklich von einem "er" gesprochen, weshalb ich mir gut eine Frau vorstellen kann - erwartet auch irgendwie niemand, dass Frauen so eine brutale Methode wählen.


    Ich vermute, dass die Frau, aus deren Sicht geschrieben wird, Heike ist. Sie kennt den Täter. Es könnte der Autor sein, der Leiter von der Polizei Stohrmann, Dirk Schäfer oder Christian Zender - bei den vieren erinnere ich mich, dass sie Heike irgendwann mal gesehen haben. Miriam Hansen und Werner Loth hätten Motive, aber ich kann mich nicht erinnern, dass sie mit Heike bekannt sind. Dann wäre da noch die Haushälterin von Jahn.


    Christoph Jahn wirkt wirklich merkwürdig - aber klar, ich könnte mich vermutlich auch schwer an eine Entführung erinnern, die ich nicht selbst geschrieben habe. An Stelle der Polizei fände ich es nicht schwierig, ihn als Täter zu entlarven oder auszuschließen - er müsste doch nur dauerhaft überwacht werden. Er kann ja schlecht neue Haut verschicken oder Frauen entführen, ohne, dass es jemand merken würde, der ihn beobachtet.

  • 100 Seiten langweilige Ermittlungsarbeit - das ist doch nun wirklich kein "Thriller" und schon gar nicht "Psycho". Okay, langweilig ist übertrieben, die Polizeiarbeit ist in Ordnung, aber eben etwas, das ich bei einem Krimi erwarte.


    ... abwechselnd werden Loth, Lüdke und Jahn verdächtig. Wenn das Buch gut ist, ist es keiner von den dreien. Damit tippe ich auf Stohrmann. Immerhin wollte er unbedingt die Ermittlungen leiten und er kennt Heike. Das sind subtile Hinweise, ohne, dass er offen vom Autoren unter die Verdächtigen gelistet wurde.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von JASS ()