Lokes Mond - Rebekka Pax

  • Taschenbuch: 320 Seiten
    Verlag: Egmont LYX; Auflage: 1 (7. Mai 2015)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3802597168
    ISBN-13: 978-3802597169


    1. Teil einer Reihe!


    Inhaltsangabe:


    Grausam verstümmelte Pferdekörper, die Köpfe fehlen – so finden Cornelia Arents und ihre Kollegen von der Kriminalpolizei Bochum den Tatort vor. Bald darauf werden die Tierköpfe vor dem Haus eines Professors gefunden, aufgespießt auf Stangen, in die Runen geritzt sind. Cornelias Ermittlungen führen sie an die Ruhr-Universität Bochum, wo sie von einer geheimen Studentenverbindung erfährt, die sich mit germanischen Bräuchen beschäftigt. Als eines der Mitglieder ermordet aufgefunden wird, rückt die Bruderschaft ins Zentrum der Ermittlungen.


    Autoreninfo:


    Rebekka Pax wurde 1978 in Mülheim an der Ruhr geboren. Nach Abschluss ihres Studiums der Skandinavistik, mittelalterlichen Geschichte und Archäologie absolvierte sie mehrere Praktika in Los Angeles als Drehbuchlektorin. In den folgenden Jahren arbeitete sie für die Kölner Produktionsfirma Zeitsprung Entertainment im Bereich Story Development und Lektorat.


    Meine Meinung:


    Titel: Hart, härter, Rebekka Pax...


    Als geneigte Krimileserin lasse ich mich gern mal von neuen Autoren überraschen. Dies war mein erstes Buch von Frau Pax und wird wohl nicht mein letztes gewesen sein. Bei dem vorliegenden Krimi handelt es sich um den ersten Band einer Reihe mit der Ermittlerin Cornelia Arents.


    Die Autorin führt uns nach Bochum, wo sich unsere Ermittlerin mit den Morden an Pferden beschäftigen muss. Doch dabei bleibt es nicht, müssen bald auch Menschen ihr Leben lassen. Alles deutet darauf hin, dass die Ruhr Uni etwas damit zu tun hat. Und was hat es eigentlich mit der Studentenvereinigung "Lokes Mond" auf sich?


    Mir hat vor allem gefallen, dass wir einen deutschen Krimi haben, der auch in Deutschland spielt und mal völlig anders ist als alles, was ich bisher so gelesen habe. Gewalt und Schockmomente spielen eine recht große Rolle, aber nie so extrem, dass man nicht mehr weiterlesen möchte.


    Cornelia als Ermittlerin ist eine unheimlich interessante Person. Natürlich ist sie kein unbeschriebenes Blatt, sondern hat zahlreiche private Probleme. Man verfolgt ihr Schicksal gern und kann ihr Handeln und ihre Denke stets nachvollziehen. Auch die Nebendarsteller sind gut gezeichnet, ganz besonders die böse Fraktion. Will an dieser Stelle nicht zu viel verraten.


    Durch die Handlung führt uns Leser ein beobachtender Erzähler, so dass wir von allen Akteuren etwas mitbekommen und die unterschiedlichsten Protagonisten begleiten.


    Ich finde es spannend wie gekonnt die Autorin den Leser in die Abgründe eines Menschen gucken lässt und man nur langsam aufdeckt, was hinter der ganzen Sache steckt. Mich haben einige Offenbarungen und Wendungen echt überrascht.


    Fazit: Überzeugender Start einer Reihe, die ich gern weiterverfolgen werde und gern weiterempfehle. Lesenswert!


    Bewertung: 10/ 10 Eulenpunkten

  • Zum Inhalt:
    Grausam verstümmelte Pferdekörper, die Köpfe fehlen - so finden Cornelia Arents und ihre Kollegen von der Kriminalpolizei Bochum den Tatort vor. Bald darauf werden die Tierköpfe vor dem Haus eines Professors gefunden, aufgespießt auf Stangen, in die Runen geritzt sind. Cornelias Ermittlungen führen sie an die Ruhr-Universität Bochum, wo sie von einer geheimen Studentenverbindung erfährt, die sich mit germanischen Bräuchen beschäftigt. Als eines der Mitglieder ermordet aufgefunden wird, rückt die Bruderschaft ins Zentrum der Ermittlungen.
    (Quelle: www.buch7.de)


    Meine Meinung:
    Bei "Lokes Mond" handelt es sich um einen spannenden Kriminalroman um Gewalt und eingeschworene Gemeinschaften, zu denen Außenstehende in der Regel keinen Einblick und erst recht keinen Zutritt haben.


    Auch die Personen sind im Großen und Ganzen gut gelungen, allen voran Cornelia Arents. Mit im Großen und Ganzen meine ich, dass die Hintergründe einiger Personen im Dunkeln bleiben und nicht so recht aufgeklärt werden, wie beispielsweise der Täter, der die Pferde so bestialisch verstümmelt hat. Sicher hätte Rebekka Pax da noch mehr Infos geben können, aber in dem Falle hat mich das nicht großartig gestört, weil man auch so eine Ahnung bekommt, wie jemand ticken muss, der so etwas tut.


    Auch wenn die Beziehung des Professors zu anderen Personen etwas zu weit hergeholt wirken, ergibt die Geschichte am Ende doch ein spannedes Gesamtbild, trotz dass es mir an der einen oder anderen Stelle etwas zu gewalttätig war.


    Alles in allem vergebe ich 8 von 10 Sternen :) und ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit Cornelia Arents.