"Der Hobbit" von J.R.R. Tolkien

Man merke, das obere posting ist voll von gelbroten-schlangenschlitzäugigem und bluttriefendem zynismus, und ich hab nur den teich in den stein geworfen, und will gar keine antwort von den wellenbröseln hören...
denn ich geh jetzt wieder unter goldenen blättern vom Hobbit und seiner reise lesen...

Was für ein schönes Buch...
Ich hatte dies schon mal angefangen und ziemlich schnell zur Seite gelegt (Lesezeichen war noch drin), aber ich kann mir nicht mehr erklären, wie es dazu gekommen ist.
Als ich den Hobbit vor einigen Tagen aus dem Regal gekramt habe (stand auf der AltSUBAbbauListe) und das Lesezeichen gefunden habe, hatte ich schon gar keine Lust mehr... So nach dem Motto, hab ich schon mal angefangen, immer noch doof... Ich hab mich dennoch aufgerafft und kann mich jetzt nur fragen: Was war los mit mir?

Ich habe dieses Buch begonnen und war direkt von der Geschichte um Bilbo und die Zwerge gefangen.
Ein wirklich schönes Buch

Ich konnte mich nie so 100% für den Hobbit begeistern (und das, obwohl ich Herr der Ringe schon mindestens 5mal gelesen hab). Ich weiss net mal warum, aber die Geschichte kann mich nicht in ihren Bann ziehen. Ist leider so, trotzdem natürlich ein gutes Buch. Aber halt nicht fantastisch meiner Meinung nach....

„Das würde zu keinem guten Ende führen,“ sagte der Zauberer, „jedenfalls nicht ohne einen mächtigen Krieger oder einen richtigen Helden. Ich versuchte, einen zu finden, aber die Krieger bekämpfen sich eifrig untereinander, und in unserer Gegend sind Helden selten geworden, oder es gibt sie überhaupt nicht mehr. Die Schwerter sind bei uns gewöhnlich voller Scharten, die Äxte braucht man zum Bäume fällen, die Schilde als Säuglingswiegen und Topfdeckel, und die Drachen sind angenehm weit weg.“
aus dem "Hobbit"

„Der Norden hätte wenig Frieden und Freiheit gehabt, wenn wir nicht gewesen wären. Angst hätte diese Länder vernichtet. Aber wenn finstere Wesen aus den hauslosen Bergen kommen oder aus sonnenlosen Wäldern herauskriechen, dann fliehen sie vor uns. Welche Straßen würde man noch entlang zu ziehen wagen, welche Sicherheit gäbe es in ruhigen Ländern oder nachts in den Häusern der einfachen Leute, wenn die Dúnedain nicht wachten oder wenn sie alle schon ins Grab gesunken wären?“
Aragorn an Elronds Rat im "Herrn der Ringe"

Beide Zitate beschreiben Mittelerde zum selben Zeitraum ...
Deshalb kann nicht jedem, dem der HdR gefällt, auch Der Hobbit gefallen
- das sind zwei Paar Schuh, allerdings mit verknoteten Schnürsenkeln, sozusagen.

Luca
Freut mich sehr, dass Dir das Buch gefallen hat. Ich kenne das mit dem ersten Versuch sehr gut, ging mir nämlich auch so. Meine Mutter hatte mir versucht, die Geschichte vorzulesen, aber das klappte nicht (ich weiss nicht recht warum, vielleicht konnte sie nicht gut vorlesen oder die eher langen Sätze eignen sich einfach nicht so gut).
Also wanderte das Buch wieder ins Regal. Ich habs dann 2 Jahre später selbst gelesen und war total begeistert. Heute kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, dass ich es beim ersten Mal nicht geschafft habe.
Für mich persönlich hat das Buch alles, was eine gute Geschichte braucht - und Bilbo mag ich einfach.

Zitat

Original von GleichSamm
„Das würde zu keinem guten Ende führen,“ sagte der Zauberer, „jedenfalls nicht ohne einen mächtigen Krieger oder einen richtigen Helden. Ich versuchte, einen zu finden, aber die Krieger bekämpfen sich eifrig untereinander, und in unserer Gegend sind Helden selten geworden, oder es gibt sie überhaupt nicht mehr. Die Schwerter sind bei uns gewöhnlich voller Scharten, die Äxte braucht man zum Bäume fällen, die Schilde als Säuglingswiegen und Topfdeckel, und die Drachen sind angenehm weit weg.“
aus dem "Hobbit"

„Der Norden hätte wenig Frieden und Freiheit gehabt, wenn wir nicht gewesen wären. Angst hätte diese Länder vernichtet. Aber wenn finstere Wesen aus den hauslosen Bergen kommen oder aus sonnenlosen Wäldern herauskriechen, dann fliehen sie vor uns. Welche Straßen würde man noch entlang zu ziehen wagen, welche Sicherheit gäbe es in ruhigen Ländern oder nachts in den Häusern der einfachen Leute, wenn die Dúnedain nicht wachten oder wenn sie alle schon ins Grab gesunken wären?“
Aragorn an Elronds Rat im "Herrn der Ringe"

Beide Zitate beschreiben Mittelerde zum selben Zeitraum ...
Deshalb kann nicht jedem, dem der HdR gefällt, auch Der Hobbit gefallen
- das sind zwei Paar Schuh, allerdings mit verknoteten Schnürsenkeln, sozusagen.

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Es ist ja so, dass Der Herr der Ringe als Fortsetzung für Kinder geplant war, aber dann hat sich die Geschichte irgendwie verselbständigt: Ungefähr so lange, bis die Hobbits nach Bree kommen, erkennt man den Schreibstil aus dem Hobbit wieder. Es ist lustig und Tom Bombadil ist für mich eine richtige Gestalt aus einem Märchenbuch für Kinder. Selbst Elrond selbst sagt später, dass Tom ein so kindliches Gemüt hat, dass er den Ring einfach vergessen würde, sollte er ihm anvertraut werden.
Ab dem Aufbruch von Bree verliert die Geschichte so langsam den Charakter des Kinderbuches. Es wird ernster und düsterer und spätestens ab der Wetterspitze würde ich das Buch keinem kleinen Kind mehr vorlesen. Die Kapitel bis dorthin sind meiner Meinung nach die verknoteten Schnürsenkel und dasselbe Markenzeichen auf den zwei Paar Schuhen.

Der Hobbit ist da noch harmloser, auch wenn dort ebenfalls lieb gewordene Figuren sterben. Aber im Hobbit fehlt die Düsternis, die im Herrn der Ringe vorherrscht.

Ein Buch was ich noch unbedingt vor Herr der Ringe lesen muss.

Ich sehe es wie Gleichsamm. Man kann beide schwer vergleichen, obwohl sie doch irgendwie zusammengehören, aber auch ohne einander gut funktionieren. Allerdings kenne ich viele, die nach "Der Herr der Ringe" den "Hobbit" lasen, sich ziemlich schwer damit getan haben.

"Der Hobbit" war mein erstes Tolkien-Buch und damals fand ich ihn einfach nur zauberhaft. Ein wunderschönes Buch, dachte ich und es hat mir richtig Lust gemacht auf "Der Herr der Ringe".

Nachdem ich diesen gelesen habe und auch das Silmarillion, habe ich meine Meinung revidiert. "Der Hobbit" ist ein wunderschönes Kinderbuch, einfach zauberhaft, aber nicht mit den anderen Mittelerde-Büchern vergleichbar, weil der Schreibstil anders und auch die Zielgruppe eine andere ist.

Mittlerweile habe ich auch andere Bücher von Tolkien gelesen, die er für seine Kinder geschrieben hat, als diese noch kleiner waren (Roverandom oder Briefe vom Weihnachtsmann z. B.) und hier findet man ganz klar den "Hobbit-Stil" wieder.

Ich mag beides, kann aber beides nicht direkt hintereinander lesen.

Ohne Leserunde hätte ich nie zum kleinen Hobbit gegriffen, weil ich nie einen Draht zu Herr der Ringe gefunden habe. Nicht zu den Büchern, die hab ich erst gar nicht angefangen. Aber ich wollte mir den Film anschauen und bin gescheitert.

Das Buch "Der kleine Hobbit" gefällt mir sehr gut. Bilbo Beutlin kommt sympathisch rüber, man hofft und leidet mit dem kleinen Kerl sozusagen mit.

Auch der Schreibstil von Tolkien hat mir sehr gut gefallen, man merkt aber das es ein Kinderbuch/Jugendbuch ist. Ich empfinde es allerdings nicht als negativ.

Schon sehr lange wollte ich den Hobbit lesen, durch Zufall bin ich hier über die Leserunde gestolpert und bin sehr froh darüber.

Eine Wundervolle Geschichte nicht nur für Kinder. Das war mein erstes Tolkien Buch und mit Sicherheit nicht mein letztes, dieses zauberhafte Schreibstil ist einfach nur toll!!

Auch mir hat der kleine Hobbit gefallen. Läßt sich gut und relativ schnell lesen. Natürlich werde ich jetzt auch Herr der Ringe lesen und bin mal gespannt wie es mir gefallen wird.

Habe den kleinen Hobbit vor Jahren das letzte Mal gelesen, werde ihn mir aber mit Sicherheit als Einstimmung auf die Kinofilme vorab nochmal vornehmen.

Ich habe den kleinen Hobbit im Rahmen einer sehr tollen LR gelesen und war begeistert.
Der Schreibstil von J.R.R. Tolkien ist wirklich einmalig. Es entstehen wunderschöne Bilder. Die Geschichte wird nie langweilig. Es macht einfach nur Spaß, den kleinen Hobbit und seine Gefährten auf ihrer Reise zu begleiten!
Ich bin schon sehr gespannt auf die Verfilmung!

Von mir 10 von 10 Eulenpunkte!

Zitat

Original von Minny
Ich habe den kleinen Hobbit im Rahmen einer sehr tollen LR gelesen und war begeistert.
Der Schreibstil von J.R.R. Tolkien ist wirklich einmalig. Es entstehen wunderschöne Bilder. Die Geschichte wird nie langweilig. Es macht einfach nur Spaß, den kleinen Hobbit und seine Gefährten auf ihrer Reise zu begleiten!
Ich bin schon sehr gespannt auf die Verfilmung!

Von mir 10 von 10 Eulenpunkte!

seh ich genau so schon ewig her, aber kann mich noch sehr gut an das buch erinnern!

Ich habe den Hobbit im Rahmen der Leserunde nun zum zweiten Mal gelesen. Das Buch ist einfach sehr schön geschrieben und auch die Figuren gefallen mir sehr gut.

Auf die Verfilmung bin ich auch schon sehr gespannt.

Immer wieder schön. Habe es tatsächlich (aus aktuellen Anlass) zum dritten mal gelesen.
Wie viele ja inzwischen sicherlich wissen, kommt die Verfilmung dieses Jahr ins Kino.
Ich freu' mich schon.

Meine Meinung zum Hobbit:
Die dtv-Junior Ausgab vom Hobbit, die ich gelesen habe, stammt aus dem Jahr 1998. Sie wurde von Walter Scherf übersetzt und enthält einige Illustrationen von Klaus Ensikat.
Die Geschichte an sich finde ich sehr schön und auch spannend, immer wieder passiert etwas neues, ständig rutschen der Hobbit und seine Zwergenkameraden in neue Abenteuer. Grundsätzlich wird das Buch nie langweilig, was bei 382 Seiten auch relativ schwer ist.
Sprachlich merkt man schon, dass „Der kleine Hobbit“ doch eher im Bereich Jugendliteratur angesiedelt ist. Manchmal hätte ich mir eine etwas anspruchsvollere Sprache und auch ausführlichere Beschreibungen gewünscht. Das Buch hinterlässt neben dem grundsätzlichen guten Eindruck das Gefühlt etwas durch die Geschichtet gehastet zu sein. Ob das jetzt an der Übersetzung liegt oder ob das generell so ist, weiß ich nicht zu beurteilen.
Sollte ich mal die Gelegenheit haben in die englische Ausgabe reinzulesen, werde ich mir vor allem die Lieder mal zu Gemüte führen, da diese in der deutschen Übersetzung stellenweise etwas holprig rüberkommen.
Auf die Illustrationen hätte ich auch gut verzichten könne, da ich die Figuren eher mit den Bildern aus den „Herr der Ringe“-Filmen verbunden haben und mir der Stil von Herrn Ensikat auch nicht sonderlich zusagt.

Der Hobbit ist auf jeden Fall lesenswert, auch wenn er einige Kritikpunkte aufweist. Auf jeden Fall hat das Buch mir Lust auf mehr von Tolkien gemacht und so werde ich mich eventuell auch mal an den Herrn der Ringe wagen.
Den Kinofilm (bzw. die Filme) werde ich mir mit größter Sicherheit auch ansehen^^

Was ist eigentlich mit den Filmen?
Gibts neue video blogs und produktion videos?
ich bin nicht up to date, das letzte was ich mitkriegte war der schauspielergewerkschaftsstreik

Zitat

Original von MagnaMater
Was ist eigentlich mit den Filmen?
Gibts neue video blogs und produktion videos?
ich bin nicht up to date, das letzte was ich mitkriegte war der schauspielergewerkschaftsstreik

Den Trailer hast du mitbekommen, oder?
Ich habe nebenher schonmal die Produktionsvideos geschaut, aber bin da auch nicht up to date.