'Der Jungfrauenmacher' - Seiten 323 - Ende

  • Helen ist fix, sie hat sicher kombiniert und ist durch die Koordinaten von Björn auf das Wrack gestoßen.. Es tat weh beim Lesen, dass Knut alleine in den Wohnwagen gegangen ist. Die ganzen Zeichen hätte Frau Hennings sicher schneller erfasst.


    Ich DANKE dafür, dass es kein offenes Ende, aber Potenzial für mehr gibt! Der Fall ist abgeschlossen, aber die beiden werden noch zusammenarbeiten.. :)
    UND Aus Björn wird sicher ein echter IT-Spezialist bei der Polizei! :anbet


    Als Schwenke die Meerjungfrauen erwähnte war die Tarnung aufgeflogen. Ich habe gehofft, dass Knut es wahrnahm. Mit dieser Story ist er in seiner Polizeirolle gewachsen...


    Es hat als "Auslöser" gereicht, dass seine Geliebte Lydia sich "beschmutzt" hat.. Dann wäre es eh früher oder später eskaliert. Und eine Art Pädophilie schwang ja von Anfang an mit. und Nekrophilie. Irgendwie würde ich gerne wissen, was mit dem Kerl danach passiert ist. So hat es ja doch was Offenes.. Mmh..


    :cry Jasmin ist tot?? :(
    Aber naja.. Vielleicht besser so für das Mädchen. Was sie alles erlebt hat, hätte sie mindestens in eine Geschlossene gebracht. Mal sehen, was ihr Vater daraus macht.


    Schade, dass Lenas Familie ausgeblendet wurde. und der abschließende Prozess..



    lübsche Grüße!
    Sandra

  • Ich weiß nicht, ich schreibe hier einfach meine anschließenden Gedanken, zu den "Rezessionen" bin ich wohl nocht nicht freigeschaltet.


    Ich finde das Buch liest sich flüssig und leicht, die metaphorischen Beschreibungen gefalen mir sehr gut. Ich liebe das Meer, die Küste und alles was dazugehört. Das Möwengschrei, der Duft und die frische Brise, die einem über die Wange kitzelt. Das genau und detailierte, warm Beschriebende mag ich auch bei Runholt so gerne :)


    Sehr mörderisch, psycho und hat ne gute Portion Thrill. Gerne mag ich die Perspektivenwechsel, die man sonst nicht so oft hat. (deswegen lese ich den Herrn Meister ja gerne :anbet )


    Schade, dass es so schnell vorbei war. Ich freue mich auf weitere Bände!


    Das war meine erste Leserunde und ich war ungeduldig und konnte nicht auf die anderen waren. Aber wenn mich ein Buch packt.. Dann muss ich weiterlesen - Kompliment an den Autor :-) Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Probleme in die Story zu kommen. Die erste Seite hat mich schon mitgenommen.


    Liebe Grüße aus Marzipanien!
    Sandra :wave

  • Puh, was für ein Ende. Das muss ich erst mal sacken lassen, ehe ich eine Rezi schreibe.


    Derek, du hast mich aber sowas von am Haken und ich hoffe, du bist mit dem zweiten Band schon fast fertig :anbet


    Ich fand das Buch insgesamt sehr spannend und kurzweilig, die kurzen Kapitel laden ja förmlich dazu ein, noch schnell eins zu lesen. Helen hatte Recht mit dem Auslöser, nur konnte darauf keiner so wirklich kommen, da sich das Ganze ja eher privat abgespielt hat. Niemand hat den Mord an Lars Kvist beobachtet, außer Lydia und sie ist in dem anschließenden Handgemenge mit ihrem Vater unglücklich gefallen und so auch gestorben.


    Die Szenen unter Wasser fand ich schon sehr heftig, da hat bei mir das Kopfkino sofort eingesetzt. Die Vorstellung, wie die Mädchen um Lydia, oder das von ihr übrig ist, herum sitzen, alle als Meerjungfrauen drapiert, gruselig. Ich gehe davon aus, wenn Schwenke durchkommt, dass er wohl eher ein Fall für die Psychatrie ist und dort auf eine geschlossene Station kommt.


    Alles in allem ein tolles Buch, gerne mehr davon.

  • Hallo Engel43 und feliadee,


    herzlichen Dank für das Lob! Es freut mich als Autor extrem, wenn ich euch ein paar Atemlose Stunden schenken konnte und ihr auch die Charaktere gemocht habt!
    Tragt es raus in die Welt! Ich würde mich freuen, wenn ihr eine Rezi schreibt. Hier, auf Blogs, bei den einschlägigen Online-Kaufhäusern. :bruell


    Es wird mit Knut und Helen weiter gehen und der zweite Fall ist auch nicht ohne!


    Beste Grüße,
    Derek

  • So, fertig. Mich konnte das Buch leider nicht ganz überzeugen. Mal wieder die berüchtigten Alleingänge der Ermittler, die mir so zuwider sind. Dass Knut allein zum Wohnwagen fährt, konnte ich gerade noch verstehen, immerhin galt Schwenke da noch nicht als verdächtig. Aber dass er allein mit ihm aufs Meer hinausfährt und sich dann noch zu so einem riskanten Tauchgang hinreißen lässt - das ist nicht nur jugendliche Naivität, das ist einfach Blödheit! :bonk


    Ein bisschen enttäuscht war ich von Schwenkes Motiv - das hatten wir ganz ähnlich erst vor kurzem bei Samuel Björk. Aber da kann Derek Meister nichts dafür, die Bücher sind ja ganz kurz nacheinander erschienen.
    Beeindruckend war es trotzdem, wie Schwenke dieses "Blaue Reich" aufgebaut hatte!


    Dass Helen diesen Maas doch noch abserviert, fand ich sehr o.k. - die beiden ein Paar, das hätte mir nicht gefallen.
    Um Jasmin ist es schade, aber vielleicht ist es auch besser so - traumatisiert und möglicherweise durch die Brandverletzungen für immer entstellt, das wäre auch kein Leben für ein junges Mädchen mehr gewesen. Ob Magnussen bleibende Schäden davonträgt, wird nicht gesagt, oder? :gruebel


    Die letzten Seiten haben mich noch ein bisschen mit dem Buch versöhnt. Dass Knut die Schneekugel von Vandersiel für Helen auf das Möwengrab setzt, zeigt, dass er doch mehr Tiefgang hat, als ich die ganze Zeit dachte. Und auch, dass er den Schrank seines Vaters endlich rauswirft, zeigt, dass er ein Stück erwachsener geworden ist.


    Ob ich noch einen weiteren Band der Serie lesen werde, kann ich noch nicht versprechen - wahrscheinlich werde ich erstmal ein paar Rezis abwarten. So richtig fesseln konnte mich dieser erste Band nicht und ich hatte auch bis zuletzt Schwierigkeiten mit Dereks Stil. Das ist schwer zu begründen, aber ich bin einfach zu oft über Formulierungen gestolpert, die ich so nicht verwenden würde bzw. einfach merkwürdig fand.


    Jetzt lasse ich das ganze noch ein wenig sacken und dann mache ich mich an die Rezi!


    LG, Bella

  • Eigentlich wollte ich auf die Runde warten, damit ich mit ihnen gemeinsam spekulieren kann. Heute habe ich dann aber die letzten 140 Seiten gelesen. Ich musste jetzt wissen, was die Beweggründe des Mörders sind. Das war schon sehr durchgeknallt. Da ich normalerweise keine Thriller lese, kann ich hier allerdings keine Vergleiche ziehen. Mich hat die Geschichte mitgenommen, ich habe mich ein wenig geekelt, gegruselt, gefreut und war neugierig.


    Nach der letzten Seiten bleiben gerade bei den Ermittlern noch einige Fragen offen. Der Schrank zu verschenken war schon mal eine gute Sache. Irgendwann muss man seine Fesseln ja wirklich mal kappen. Wenn ein Ding auch so wenig zu gebrauchen ist, wird man es ja auch nicht vermissen.


    Erfahren wir im zweiten Band mehr über Chris? Wieso sollte er die Mühen auf sich nehmen und Helen nach Deutschland folgen, wenn sie offenbar so wenig liebevoll verbandelt sind?


    Die Unterwasserwelt war auch schön beschrieben. Es wäre die Fortsetzung von Arielle, wenn es nicht so grausam wäre. Das waren auch die Stellen, die ich am gruseligsten fand.


    Dass Knut alleine zu Schenker fährt, habe ich auch nicht ungewöhnlich gesehen. Mich hätte es allerdings stutzig gemacht, wenn mein Gegenüber sich den Teebeutel über ein Messer ausdrückt und das emotionale Thema auch noch mit der Stechwaffe unterstreicht. Mit so jemanden würde ich nicht noch alleine Tauchen gehen.


    Die Explosion war auch noch so ein "Knaller". Ich habe das zumindest nicht geahnt, dass da die Scheune in die Luft fliegt. Spuren wird man so aber nicht mehr suchen müssen. Und zu Isopropanol habe ich jetzt auch ein gespaltenes Verhältnis. :grin

  • Zitat

    Original von belladonna
    Was mir bei der Lektüre des Buches noch durch den Kopf ging: jucken Tattoos eigentlich oder warum müssen sie dauernd gekratzt werden??? :gruebel


    LG, Bella


    Eine fundierte Antwort kann ich dir nicht geben. Ich stamme aus einer Generation, in der sich nur Seemänner und Schurken irgendwas in die Haut ritzten. :lache
    Bei der Vielzahl an tätowierten Menschen müssten die ja dann ständig kratzend durch Gegend laufen. :gruebel
    Ich habe letztens gelernt, dass Tatoos einen besonderen Sonnenschutz brauchen.

  • Zitat

    Original von feliadee
    Ich weiß nicht, ich schreibe hier einfach meine anschließenden Gedanken, zu den "Rezessionen" bin ich wohl nocht nicht freigeschaltet.


    Liebe Grüße aus Marzipanien!
    Sandra :wave


    Na eigentlich heißen die ja Rezensionen ;-) Und wenn kein link da ist muss man eine als neu erstellen. Da gibt es kein freischalten.



    Ich empfinde nach der Lektüre des Buches eher wie Büchersally und Belladonna


    Zitat

    , fertig. Mich konnte das Buch leider nicht ganz überzeugen. Mal wieder die berüchtigten Alleingänge der Ermittler, die mir so zuwider sind. Dass Knut allein zum Wohnwagen fährt, konnte ich gerade noch verstehen, immerhin galt Schwenke da noch nicht als verdächtig. Aber dass er allein mit ihm aufs Meer hinausfährt und sich dann noch zu so einem riskanten Tauchgang hinreißen lässt - das ist nicht nur jugendliche Naivität, das ist einfach Blödheit! Bonk


    Zitat

    Nach der letzten Seiten bleiben gerade bei den Ermittlern noch einige Fragen offen. Der Schrank zu verschenken war schon mal eine gute Sache. Irgendwann muss man seine Fesseln ja wirklich mal kappen.


    Das mit der Schneekugel hat mir auch gut gefallen, könnte ja doch noch was werden mit den beiden.


    Dass der Bauernhof dermaßen verkabelt war konnten die Polizisten nicht ahnen und Magnussen wollte einfach seinen Tochter retten. Ob ein SEK auf die Zeichen geachtet hätte???


    Insgesamt war das Buch stellenweise ganz spannend, die Seiten über den Täter seine Vorgehensweise haben mich eher gelangweilt auch wenn es eklig war. Die Szene mit den schwebenden Mädchenleichen im Wrack ist ein weiterer Gruselfaktor.


    Ich hab den Björk nicht gelesen kann also da nicht spekulieren, die Rungholtreihe kenne ich auch nicht kann also nicht beurteilen inwieweit das Buch hier besser oder schlechter ist.


    Nur unbedingt lesen muss man es nicht.

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Uff und ich bin auch durch :-]


    Naja der letzte Abschnitt hatte es in sich.
    Knut und der Besuch bei Schwenke ging ja noch, aber mit ihm aufs Wasser und dann gar noch runter zum Wrack zu gehen, das war dann doch zuviel. Aber die Schneekugel auf dem Grab der Möwe fand ich schon sehr einfühlsam, hätte ich Knut so nicht zugetraut.


    Helen hat mich bis zum Schluß überzeugt, vor allem auch, daß das mit Johann doch nichts wird. Und ihre Panikattacken stehen im Gegensatz zu ihrer sonst toughen Art, aber auch irgendwie menschlich.


    Ich hoffe, daß es bald einen weiteren Band mit den beiden geben wird, ich bin auf jeden Fall dabei. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, man merkt das glaube ich auch, denn ich habe es von gestern Mittag bis jetzt ausgelesen :-]


    Rezi folgt :wave

  • Zitat

    Original von belladonnaSo, fertig. Mich konnte das Buch leider nicht ganz überzeugen. Mal wieder die berüchtigten Alleingänge der Ermittler, die mir so zuwider sind. Dass Knut allein zum Wohnwagen fährt, konnte ich gerade noch verstehen, immerhin galt Schwenke da noch nicht als verdächtig. Aber dass er allein mit ihm aufs Meer hinausfährt und sich dann noch zu so einem riskanten Tauchgang hinreißen lässt - das ist nicht nur jugendliche Naivität, das ist einfach Blödheit! :bonk


    Dem muss ich leider zustimmen. Ich mag derartige Alleingänge auch nicht, zumal sie mir sehr unrealistisch erscheinen.

    Zitat

    Ein bisschen enttäuscht war ich von Schwenkes Motiv - das hatten wir ganz ähnlich erst vor kurzem bei Samuel Björk. Aber da kann Derek Meister nichts dafür, die Bücher sind ja ganz kurz nacheinander erschienen.Beeindruckend war es trotzdem, wie Schwenke dieses "Blaue Reich" aufgebaut hatte!


    Ich fand sein motiv mehr als krank. Ich meine, seine Tochter derart auf einen Sockel zu stellen, sie zuvor so zu vergöttern, dass ist doch auch nicht normal :pilleWer weiß, was dem armen Mädchen zu Lebzeiten erspart blieb. Aber sie nach ihrem Unfalltod so zu inszenieren, krank.

    Zitat

    Dass Helen diesen Maas doch noch abserviert, fand ich sehr o.k. - die beiden ein Paar, das hätte mir nicht gefallen. Um Jasmin ist es schade, aber vielleicht ist es auch besser so - traumatisiert und möglicherweise durch die Brandverletzungen für immer entstellt, das wäre auch kein Leben für ein junges Mädchen mehr gewesen. Ob Magnussen bleibende Schäden davonträgt, wird nicht gesagt, oder? :gruebel


    Für Magnussen wird es hart wenn er überlebt. Auch seine Ehe wird daran wohl zerbrechen. Scheint vorprogrammiert.
    Helen ist leider ganz weit weg von mir, ich habe zu ihrer Figur leider überhaupt keinen Zugang gefunden.

    Zitat

    Die letzten Seiten haben mich noch ein bisschen mit dem Buch versöhnt. Dass Knut die Schneekugel von Vandersiel für Helen auf das Möwengrab setzt, zeigt, dass er doch mehr Tiefgang hat, als ich die ganze Zeit dachte. Und auch, dass er den Schrank seines Vaters endlich rauswirft, zeigt, dass er ein Stück erwachsener geworden ist.


    Die Szene hat mir sehr gut gefallen.


    Zitat

    Ob ich noch einen weiteren Band der Serie lesen werde, kann ich noch nicht versprechen ...


    Da bin ich mir leider auch nicht sicher. Auch wenn das Buch ok war, aber vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Mag auch an den Hauptprotas leigen, wenn ich mit denen nicht kann, kann das Buch noch so toll sein. Da bleibt immer ein aber...

  • Zitat

    Original von feliadee
    Es hat als "Auslöser" gereicht, dass seine Geliebte Lydia sich "beschmutzt" hat..


    Lydia war nicht seine Geliebte, sondern seine (geliebte) Tochter!
    Eine Rezension kannst Du hier schreiben:
    Derek Meister - Der Jungfrauenmacher


    Was für ein Ende!
    Der Alleingang war unglaubwürdig! Vaterschrankentsorgung und Schneekugel lassen positive Entwicklung bei Knut erkennen. Dass Jasmin sterben musste, fand ich nach dem von ihr gezeigten Mut schade, aber ich denke, es ging rasch und sie fühlte sich vorher von ihrem Vater geliebt und gerettet und hat es vielleicht/hoffentlich gar nicht so richtig mitbekommen. Für ihren Vater tut es mir leid, vielleicht können seine Kollegen, und nun auch Knut, ihn wenigstens ein wenigstens etwas stützen. Es wurde alles gut aufgelöst, aber ein etwas gestraffteres Ende hätte mir besser gefallen. Kann aber sein, dass ich einfach nur zu ungeduldig oder die Story zu spannend war.
    Rezension folgt zeitnah.
    Vorab schon einmal "Danke" an den Autor, dass die Geschichte in sich abgeschlossen ist und für seine Kommentare in der Leserunde, die ich auch mit großem Interesse gelesen habe. :anbet
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Richie
    :chen Ich seh schon, Frau maikaefer ist wieder mal durchs Buch geflogen :knuddel1


    "Ich bin der schnelle Käfer
    und flog ganz rasch durchs Buch, Hollahi, hollahi, hollaho!" :lache :knuddel1
    Derek Meister ist schuld. War so spannend! :-]
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich die 400 Seiten binnen 24 Stunden gelesen habe. Das hat in letzter Zeit selten ein Buch geschafft. Ich bin also wirklich zufrieden. Für mich war es absolut spannend und der Fall war in sich schlüssig. Es kam mir auch nicht vor, als hätte ich so etwas schon 100 Mal gelesen, wie es bei Thrillern ja oft der Fall ist (bei mir zumindest).


    Mit der Explosion in der Scheune hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Um Jasmin tut es mir sehr, sehr Leid, sie hat so gekämpft.
    Und auch mit Magnussen leide ich. Er war so kurz davor, seine Tochter zu retten und hat sie dann doch verloren.


    Knut hat sich echt weiterentwickelt, das finde ich gut.
    Und mir hat die Auflösung sehr gut gefallen. Die Unterwasserwelt für Lydia war grausam, aber einfallsreich. Und vor allem sehr gut beschrieben. Ich konnte mir das alles super gut vorstellen.


    Zitat

    Original von feliadee
    Ich DANKE dafür, dass es kein offenes Ende, aber Potenzial für mehr gibt! Der Fall ist abgeschlossen, aber die beiden werden noch zusammenarbeiten.. :)


    So finde ich es auch am Besten. :)


    Zitat

    Original von belladonna
    So, fertig. Mich konnte das Buch leider nicht ganz überzeugen. Mal wieder die berüchtigten Alleingänge der Ermittler, die mir so zuwider sind. Dass Knut allein zum Wohnwagen fährt, konnte ich gerade noch verstehen, immerhin galt Schwenke da noch nicht als verdächtig. Aber dass er allein mit ihm aufs Meer hinausfährt und sich dann noch zu so einem riskanten Tauchgang hinreißen lässt - das ist nicht nur jugendliche Naivität, das ist einfach Blödheit! :bonk


    Bei dem Punkt stimme ich dir absolut zu! Das nervt einfach nur...


    Das ist aber auch einer der sehr wenigen Punkte, die mich gestört haben. Sonst habe ich eigentlich nicht wirklich was zu meckern. :) Klar, auch ich fand Knut oft nervig und kindisch, aber er entwickelt sich und so ist das in Ordnung. Niemand ist perfekt.


    Achja, hier noch die Fehlerchen, die mir aufgefallen sind. Könnte man ja bei einer Neuauflage ändern:
    S. 45: ''Acht?'', fragten sie und Knut unisono. - Das müsste doch ''Ach'' heißen, oder?
    S. 138: [...] statt mit deinem alten Herrn zu plaudern. <- Hier fehlen die abschließenden Anführungszeichen.
    Und der dritte Fehler war gar kein richtiger Fehler. Es gibt sehr wohl Plakafarbe (von der Marke Pelikan), was ich gerade dank Google rausgefunden habe. :chen Dachte vorher, es müsste doch Plakatfarbe heißen (S. 36). Falls aber nicht die Farbe von dieser bestimmen Marke gemeint ist, ist es doch ein Fehler, haha.


    Danke, dass ich bei dieser Leserunde mitmachen und bei dem Buch mitfiebern durfte. Die Rezi schreibe ich wahrscheinlich heute noch, oder spätestens morgen. :wave

  • So, ich bin fertig :-) Eine Frage habe ich aber noch. Ich weiss nicht, ob ich das überlesen habe: Woher wussten Helen und die anderen, wo das Boot ist, das Knut zum Aufbewahrungsort der Leichen gebracht hat?


    Also, mir hat es gut gefallen, ich habe mich durch nichts vom Lesen ablenken lassen (gut, dass ich krank bin) und ich werde auf jeden Fall beim zweiten Fall auch wieder dabei sein.


    Ich fand die Szenen im untergegangenen Schiff total gruselig, was aber daran liegt, dass ich selber unter Wasser nicht so sicher bin. Da wurde mir schon ganz schön mulmig. Vor allem, als Knut dann noch von der Harpune angeschossen wurde. Aber er hat das ja ganz toll gemeistert.
    Sagt das eigentlich viel über mich aus, wenn ich die Leichen weniger gruselig finde als das Wasser an sich? :yikes


    Zitat

    Original von belladonna


    Die letzten Seiten haben mich noch ein bisschen mit dem Buch versöhnt. Dass Knut die Schneekugel von Vandersiel für Helen auf das Möwengrab setzt, zeigt, dass er doch mehr Tiefgang hat, als ich die ganze Zeit dachte. Und auch, dass er den Schrank seines Vaters endlich rauswirft, zeigt, dass er ein Stück erwachsener geworden ist.


    Ich frag mich, woher du nimmst, dass er keinen Tiefgang hat?


    Zitat

    Original von belladonna
    Was mir bei der Lektüre des Buches noch durch den Kopf ging: jucken Tattoos eigentlich oder warum müssen sie dauernd gekratzt werden??? :gruebel


    LG, Bella


    Das tun sie nur, wenn sie ganz frisch sind. Ich denke, das war einfach nur eine Angabe, wo er sich gekratzt hat.
    Dass Tattoos einen besonderen Sonnenschutz brauchen ist teilweise wahr. Die schwarze Tinte wird einfach so heiß wie schwarze Kleidung, daher nutzen wir auch immer sehr hohen Schutzfaktor bei der Sonnencreme. Aber dann auch überall am Körper ;-)


    Rezi kommt :-)

  • Zitat

    Original von Booklooker
    So, ich bin fertig :-) Eine Frage habe ich aber noch. Ich weiss nicht, ob ich das überlesen habe: Woher wussten Helen und die anderen, wo das Boot ist, das Knut zum Aufbewahrungsort der Leichen gebracht hat?


    Ich denke, dass Björn Helen die Koordinaten genannt hat, die er vorher auch Knut gegeben hat. Kurz vor der Rettung bekommt man ja mit, dass Helen und Björn telefonieren. :-)

  • Schwenke ist also derjenige welcher... Sein Motiv / der Auslöser war also die erste Liebelei seiner Tochter. Allein das ist schon eine grausame Vorstellung: Ein Vater, der einen Typen mit seiner Tochter "erwischt" und kurzerhand kalt stellt... Alles was danach kam - einfach nur krank. :pille


    Auch wenn der Weg bis zur Auflösung spannend war, ab Knuts Alleingang war es für mich streckenweise langweilig. Die Idee, dass der Ermittler zusammen mit dem Täter auf einem Boot sozusagen festsitzt, habe ich in ähnlicher Form schon mal gelesen.

    Der Showdown unter Wasser war da noch mal eine (für mich) unerwartete Wendung, die dort vorgefundenen Szenierie fand ich jedoch abstoßend. Was natürlich das kranke Gemüt unseres Tiefseetauchers untermauert.


    Zitat

    Original von Büchersally
    Erfahren wir im zweiten Band mehr über Chris? Wieso sollte er die Mühen auf sich nehmen und Helen nach Deutschland folgen, wenn sie offenbar so wenig liebevoll verbandelt sind?


    Zumal er ja offensichtlich in irgendeinem Gefängnis sitzt, daran denkt Helen jedenfalls in einer Szene... Chris ist mir als Bedrohung zu omninös. Auch wenn die Flashbacks, die Helen erleidet, allzu menschlich sind.


    Zitat

    Original von Büchersally
    Die Explosion war auch noch so ein "Knaller". Ich habe das zumindest nicht geahnt, dass da die Scheune in die Luft fliegt.


    Die Explosion war mir ein wenig zu viel des Bösen. Es passt auch nicht wirklich in Schwenkes bisherige Vorgehensweise. Diese Wendung hat mir nicht gefallen, zumal das Ganze einfach abrupt endete. Ich hätte allerdings auch nicht gedacht, dass überhaupt jemand die Explosion überlebt.


    Helen rückt von Maas ab, weil sie ihn genauer analysiert. Nun ja.
    Knut rückt mit der Schneekugel dann wieder in ihren Fokus. Und Birthe hat er dann wieder völlig abserviert? Dass er den Schrank entsorgt, fand ich klasse. Er ist aus dem Schatten seines Vaters rausgetreten.
    Die Erbstreitigkeiten sind wohl noch nicht aus dem Weg geräumt, damit geht es sicher frisch im nächsten Band weiter. ;-)


    Insgesamt hat mir das Buch gefallen, zum Schluss musste ich einfach wissen, wie es ausgeht. Mich konnte nicht jede Szene überzeugen, manches war mir zu viel, anderes fand ich dann wieder passend. Über eine Rezi mach ich mir die Tage Gedanken.