Der Herr der Ringe, J.R.R. Tolkien

  • Zitat

    Original von asil
    ich konnte mit dem buch bis jetzt irgendwie noch nicht so richitg warm werden und hab es erst mal zur seite gelegt... wenn ich mal ein bisschen mehr ruhe hab will aber einfach noch mal von vorne anfangen (: mal sehen was das noch wird
    lg asil


    Du kannst ja bei der Leserunde am 25.08.2008 mitmachen. Hier :lesend

  • Hi Leonae, danke für den Tipp (:. Hab nur mal ne Frage... muss ich mich einfach in das Forum eintragen und ist das in irgendeiner Form verbindlich? :gruebel


    glg asil

    Nicht weil es unerreichbar ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen ist es unerreichbar.
    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • Ich finde Respekt verdient nicht nur Tolkiens schriftstellerisches Talent.
    Die wahre Leistung bei diesen Büchern ist das ganze "Drumherum" !
    Eine dermaßen komplexe Welt wie Mittelerde zu erschaffen stelle ich mir ungeheuer kompliziert vor. Die Handlung ist bis ins letzte Detail stimmig, und die Geschichte Mittelerdes wurde mit ungeheurer Akribe für ganze jahrttausendelange Zeitalter entwickelt.


    Tolkien wird zurecht als Urvater der phantastischen Literatur bezeichnet.
    Alle Fantasy-Autotren von heute arbeiten ja merh oder weniger mit tolkiens Erfindungen und Vorgaben. Erst seit Tolkien gibt es kleine, axtschwingende Zwerge; schöne, unsterbliche Elben und dreckstarrende, blutrünstige Orks1


    Auch muss man sich immer vor Augen halten, das Der Herr der Ringe, Der Hobbit, Das Silmarillion, etc. nicht aus dem Antrieb heraus entstanden sind eine phantastische Geschichte zu schreiben. Vielmehr entstand das ganze unter linguistischen Gesichtspunkten! Tolkien wollte ürsprünglich nur seinen Völkern mit ihren bis ins letzte perfektionierten Grammatiken und Wortschätzen einen "historischen" Unterbau liefern!!


    Das ganze Genie Tolkiens kann man finde ich am besten erkennen wenn man mal einen Blick auf seine Landkarten von Mittelerde wirft. Dann versteht man glaube ich am Besten welche Tiefe Tolkiens Werke haben.
    Tolkien hat selbst gesagt, er fühle sich weniger als ein Autor, sonder eher wie ein Chronist der nur beschreibt was schon immer da war. Ich finde, das bringt es auf den Punkt!


    :respekt


    P.S: Ich mussts einfach mal loswerden, sorry

  • Zitat

    Original von Michi M.
    @Orphu:Das kann ich nur :write.So eine dermassen ausgetüftelte eigene Welt zu schaffen, ist schon ein Geniestreich.


    Ja, genauso :write:
    Es gibt kein einziges Fantasy-Universum das ähnlich groß und detailliert angelegt ist. (Bestenfalls in der Science Fiction: Dune, Star Wars oder Star Trek - aber vor allem letzteres ist des werk vieler verschiedener autoren)
    Und Mittelerde entstand in allen details in einem einzigen kopf...
    andere erfundene welten können Tolkien in den meisten fällen nicht das wasser reichen - ich merk es grad bei Darkover, denn dort ist trotz der vielen bücher der reihe, die in die tiefe gehen könnten weder die geographie noch das historische fundament der jeweiligen geschichte in sich stimmig und zum ganzen passend.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von Rosi
    Die abgebildete Ausgabe ist die alte GUTE Übersetzung.


    Von wem ist diese Übersetzung denn? :help



    Es gibt zwei Übersetzungen des Herrn der Ringe.


    Die erste Übersetzung stammt von Margaret Carroux und wird von vielen Leuten als die "einzig wahre" Übersetzung angesehen (übrigens von mir auch :grin). Margaret Carroux hat die Bücher übersetzt und sich dabei sehr eng an den Originaltext gehalten, was auch den Stil einschließt. Teilweise wirkt die Sprache daher heute etwas altertümlich.
    Meiner Meinung nach paßt das jedoch zur Atmosphäre des Buches.


    Vor einigen Jahren hat sich dann Wolfgang Krege an eine Neu-Übersetzung gewagt und die Sprache modernisiert und an den heutigen Sprachgebrauch angepaßt. Diese Übersetzung wird von vielen als zu modern und unpassend kritisiert.

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • Vielen dank für deine antwort :-) ich glaube ich habe dann die neue Übersetzung gelesen, denn die hat mir nicht so gut gefallen.Vielleicht probiere ich dann mal die alte.
    Grüße, Rosi :wave
    OK,ich habe wirklich die "neue"Übersetzung gelesen (etwas zu modern).
    Aber das buch ist ja trotzdem super und in der alten übersetzung dann wahrscheinlich noch besser! :-)

  • Ich habe beide Fassungen gelesen und muss sagen, dass mir beide recht gut gefallen. Gut, dass Sam Herrn Frodo dauernd als "Chef" tituliert ist schon gewöhnungsbedürftig, aber was solls...


    Auf meiner persönlichen Hitliste ganz weit oben, einfach ein Meilenstein!

    Büchereulen sind Listen-Fetischisten :chen


    Lesestatistik 2011:
    31 Bücher
    13924 Seiten
    2,58 Bücher / Monat

  • wahrscheinlich kassiere ich gleich Schläge von einer großen Tolkien-Fangemeinde :grin aber "Der Herr der Ringe" ist eins der wenigen Bücher, die ich angefangen und irgendwann in die Ecke gelegt, abgebrochen habe... konnte mich irgendwie nicht damit anfreunden... fand es irgendwie... [SIZE=7]langweilig [/SIZE] :gruebel

  • hi Svajone, was fandest du den langweilig?Es ist natürlich schon klar,das nicht alle das Buch mögen, aber ich finde es überhaupt nich langweilig...und mich würde mal interessieren, was du langweilig fandest...
    Rosi :wave

  • Ich habe auch beide Fassungen gelesen und fand die alte Fassung sehr viel schöner.
    Als ich die alte Fassung mit 13 Jahren gelesen habe, fand ich es erst sehr anstrengend, aber dann bin ich ein der Geschichte und in der Sprache versunken.
    Mit Anfang 20 habe ich mir die Bücher dann selbst gekauft (ohne zu wissen, dass es eine neue Übersetzung gibt) und hätte sie am liebsten wieder zurückgebracht, weil mich die Übersetzung so gestört hat.
    Vielleicht besorge ich mir das Buch noch mal in der alten Übersetzung und gebe meine Ausgabe wieder bei TT oder so ab.

  • Zitat

    Original von Nordstern
    Ich habe auch beide Fassungen gelesen und fand die alte Fassung sehr viel schöner.
    Als ich die alte Fassung mit 13 Jahren gelesen habe, fand ich es erst sehr anstrengend, aber dann bin ich ein der Geschichte und in der Sprache versunken.
    Mit Anfang 20 habe ich mir die Bücher dann selbst gekauft (ohne zu wissen, dass es eine neue Übersetzung gibt) und hätte sie am liebsten wieder zurückgebracht, weil mich die Übersetzung so gestört hat.
    Vielleicht besorge ich mir das Buch noch mal in der alten Übersetzung und gebe meine Ausgabe wieder bei TT oder so ab.


    :write Das war bei mir so ähnlich
    Ich kannte nur die alte Übersetzung, hab mir die grünen TB-Bücher regelmäßig aus der Bücherei ausgeliehen. Und dann gabs auf einmal den schönen Sammelband zu einem erschwinglichem Preis - da hab ich natürlich zugeschlagen (als Schülerin ging das gerade so, v.a. weil Männe (ok, damals noch mein Freund) die Hälfte gezahlt hat). Beim Lesen hat mich dann der Schlag getroffen - es war so anders, "flapsig". Dann habe ich mir die Büchereibücher geholt und verglichen; das war ein Aha-Erlebnis, ach ein anderer Übersetzer. Damals hatte ich noch kein Internet, heute wäre mir das dank Büchereule höchstwahrscheinlich nicht passiert.
    Mittlerweile schleiche ich immer wieder um die Carroux-HC rum, aber 75€ sind doch ne Menge anderer Bücher! :wave