Huhu!
Ich muss leider sagen, jetzt habe ich mal so richtig daneben gehauen beim Bücherkauf.
Neulich beim Keller-aufräumen habe ich drei stark staubig riechende Schmöker von Gwen Bristow wiederentdeckt, die ich früher schon mehrmals verschlungen hatte (Celia Garth, Kalifornische Sinfonie und Lousiana Triologie - und überhaupt habe ich nur dank meiner wiederentdeckten Leidenschaft für diese Geschichten zu den Büchereulen gefunden - ein nachträgliches "Dankeschön" an google )
Der Schreibstil ist ja manchmal etwas altmodisch, aber die Personen und Geschichten fesseln mich auch nach 15 Jahren noch und heben sich angenehm von so manch aktuellerem historischen Roman ab. Also habe ich alle drei auf einen Rutsch gelesen und war extrem begeistert, weil ich nahtlos mit einem vierten Buch weitermachen durfte, das mir auf dem Flohmarkt entgegenlachte, nämlich "Alles Gold der Erde".
Gut, der eine Euro für das Buch tut nicht weh, aber was ich bis jetzt gelesen habe (7. Kapitel, S. 63) reißt mich absolut nicht vom Hocker! Mir kommt die Geschichte völlig wirr vor, die Erzählung springt von hier nach da, die Personen sind irgendwie ungewohnt lieblos beschrieben. Wenn's nicht vorne drauf stünde, ich würde nicht vermuten, dass es von derselben Autorin ist. Und bis jetzt gar kein Vergleich zu "Kalifornische Sinfonie" (wie ich hier im Thread gelesen habe).
Einige Eulen hier scheinen das Buch ja gelesen zu haben - hattet ihr auch erst so einen miesen Eindruck wie ich? Kann ich hoffen, dass es besser wird? Vielleicht bin ich nach vier Wochen Historienschinken pur aber auch nur etwas übersättigt und sollte erstmal mit meinem langersehnten "Keltengrab" weitermachen?
lg
Lark (etwas erschüttert, wie sich dieses eine Buch so unterscheiden kann von den anderen)