'Relictio' - Seiten 181 - 230

  • Jetzt kann man also schon mal absehen, wie Philipps Erkenntnisse und Daniels Geschichten eins werden, das finde ich gut gelungen.
    Leider verliert mich die Geschichte allerdings, ob der vielen Geometrie, zunehmend. Die Formen und Details, von denen ich nicht alle wirklich vorher gekannt habe, machen das Lesen schon etwas schwerer und stören für mich auch oftmals etwas den Fluß.


    Aber natürlich möchte ich wissen, was hinter all den ganzen Dingen steckt und zu welchem Ziel der Autor uns bei seiner Reise führt.


    Ein Spannungsbogen, der sich ja ansonsten oft bei solchen Themen, die sich um "Geheimes Wissen" drehen, baut sich allerdings nicht wirklich auf.

    Viele Grüße
    Thomas


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    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Puuuuh, da bin ich jetzt aber wirklich sehr erleichtert, dass das nicht nur mir so ergeht! :knuddel1
    Ich fühle mich abwechselnd zu unwissend und dann wieder zu ungeduldig. Vermutlich eine Mischung von Beidem. :-(
    Und ein wenig auch die heutige Zeit. Früher hätte man sich vermutlich ebenso wie Philipp und Daniel ans Recherchieren gemacht, aber heute mag ich mir einfach die Zeit dafür nicht mehr nehmen. Ich nehme dafür alles Erzählte wohlwollend als gegeben hin und folge den Ereignissen. Vermutlich entgeht mir dadurch viel von der Geschichte.
    Es macht mich auch traurig, wie Philipp und Daniel auseinanderdriften. Ich an Philipps Stelle würde mir irgendwie etwas vernachlässigt vorkommen. :-( :cry
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich bin auch froh, dass ich nicht alleine bin, die sich etwas verloren fühlt.


    So langsam kann ich als Leser erkennen, wie sich die Informationen, die die beiden Schüler getrennt voneinander rausfinden, zusammen finden. Dadurch kommt ein klein wenig Spannung auf. Dennoch fühle ich mich oftmals überfordert über die wissenschaftlichen Ausführungen. Und auch die "Kriegsspiele" treffen leider immer noch nicht meinen Nerv.


    Nichtsdestotrotz bin ich neugierig, wie sich alles zusammen finden wird. Vergile ist mir immer noch unheimlich und ich traue ihm nicht. Und ich hoffe sehr, dass sich Philipp und Daniel nicht komplett verlieren - gegenseitig nicht und auch nicht sich selber.

  • Ich finde es wirklich gut wenn man umfassend recherchiert und eben auch Dinge, die einem vorgesetzt werden mal hinterfragt. Daher ist mir Philipp von seiner Art her auch irgendwie sympathisch. Als Charakter finde ich ihn irgendwie "überzeichnet", also schon ziemlich extrem schräg.


    Ich glaube, es ist auch ziemlich schwierig so ein mathematisches oder Logikthema in einer Romanform zu vermitteln. Wobei auf sachlicher Ebene sind meine Mathelehrer irgendwie auch gescheitert.


    Frage mich auch schon die ganze Zeit, was oder wie man hier einen anderen Spannungsbogen hätte einbauen können, ohne in tolaer Oberflächlichkeit abzudriften, was ja in keinem Fall dem Stil des Autors entsprechen würde.

    Viele Grüße
    Thomas


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    wyrd bid ful aræd - Das Schicksal ist unausweichlich

  • Ich muss sagen, mir war in dem Abschnitt etwas zu viel "Erzähltes" drin. Ich hätte lieber gerne noch mehr über Philipp und Daniel gelesen, anstatt der Kriegsberichte. Daniel muss ja solangsam wirklich mal schauen, dass er etwas zustande bekommt. Ich glaube an Philipps stelle wäre ich ziemlich bedient, wenn mein Gruppenpartner für die Hausarbeit, die die Versetzung beeinflusst so unmotiviert wäre. Aber bis jetzt weiß Philipp ja noch nichts von seinem Los und evtl. bekommt Daniel ja auch noch etwas geschafft.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Ich fand den "Kriegsbericht" interessant, Gerol der in einer Zeitschleife gefangen ist und nicht rechtzeitig rauskommt, Daniel hat viel Fantasie, seine Kriegsberichte sind spannend.
    Den mathematisch,geometrischen Ausführungen mag ich nicht ganz folgen, da sie mich weniger interessieren und ich sie deshalb auch schon mal querlese, weil ich wissen will, wie es mit den Jungen weitergeht

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Ich fühle mich abwechselnd zu unwissend und dann wieder zu ungeduldig. Vermutlich eine Mischung von Beidem. :-(


    Ja stimmt, so gehts mir auch!


    Zitat

    Original von Ayasha
    So langsam kann ich als Leser erkennen, wie sich die Informationen, die die beiden Schüler getrennt voneinander rausfinden, zusammen finden. Dadurch kommt ein klein wenig Spannung auf. Dennoch fühle ich mich oftmals überfordert über die wissenschaftlichen Ausführungen.


    Ich finde es schon sehr spannend, auch wenn ich auch nicht immer alles verstehe! Und dass das alles zusammenfindet finde ich auch super. Nur fragen ich mich gerade, ob sie irgendwie der Frage nach welchem Höllenkreis näher kommen? Wäre es nicht leichter gewesen mal kurz nachzu schauen welche Höllenkreise es denn bei Dante so gibt? :gruebel


    Übrigens hab ich das gefunden, das hilft mir schon mal zu Vergile: "
    Inhaltsbeschreibung zu Dantes Inferno: Der Dichter irrt durch einen grauenvollen Wald. Wilde Tiere versperren ihm den Ausweg. Plötzlich erscheint ihm Virgil und wird sein Führer. Beide gelangen vor das Höllentor und durchqueren die neun Kreise der Hölle."


    Und zu den Höllenkreisen:


    erster Höllenkreis: Weise, Dichter und Helden des Altertums


    zweiter Höllenkreis, Liebeshölle: die Sünder aus Liebesleidenschaft


    dritter Höllenkreis: Gefräßige


    vierter Höllenkreis: Geizige und Verschwender


    fünfter Höllenkreis: Zornige


    sechster Höllenkreis:Schwachheit, Bosheit, die aktiv Bösen, auch von der Kirche Geächtete


    siebenter Höllenkreis: Tyrannen, Mörder und Straßenräuber, Selbstmörder, Gotteslästerer, Wucherer


    achter Höllenkreis:Verführer, bestechliche Beamte und Priester, die ihr Amt erschacherten, Heuchler und Diebe, böse Ratgeber, Fälscher


    neunter Höllekreis: Verräter, Bruder- und Vatermörder


    Von den Himmeln am weitesten entfernt, steht als Abschluss der Hölle Satan


    Also die Ketzer kommen in den 7.? Würde nicht auch Selbstmord passen, also auch der 7.?

  • Ich bin zwar schon fertig, lese hier aber noch interessiert mit und freue mich, wenn andere Eulen ähnliche Empfindungen äußern wie ich :-]
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von TGerwert
    Leider verliert mich die Geschichte allerdings, ob der vielen Geometrie, zunehmend. Die Formen und Details, von denen ich nicht alle wirklich vorher gekannt habe, machen das Lesen schon etwas schwerer und stören für mich auch oftmals etwas den Fluß.


    Das geht mir leider auch so. Das Lesen fällt mir immer schwerer, da ich einerseits den Spaß, andererseits das Interesse verliere. Mir ist das alles etwas zu abstrakt, zu mathematisch.


    In diesem Abschnitt kamen mir Daniel und Philipp leider etwas zu kurz, ich hätte gerne mehr über sie gelesen. Aber Daniels Kriegsberichte sind nach wie vor ganz spannend und gut erzählt.


    Ich hoffe, in den letzten beiden Abschnitten wieder etwas schneller voranzukommen. Es läuft momentan leider eher schleppend.