Hier kann zu den Seiten 231 - 275 geschrieben werden.
'Relictio' - Seiten 231 - 275
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So, diesen Abschnitt habe ich auch durch.
Was mir irgendwie fehlt, sind überraschende Momente. Die Erzählungen von Daniel sind ganz nett, aber na ja, mehr auch irgendwie nicht. Und Philipps Suche dümpelt auch so vor sich hin... -
Gestern Abend habe ich das Buch ausgelesen... Aber dazu mehr im nächsten Abschnittsthread.
Dieser Abschnitt kam auch mir etwas "lange" vor und ich habe mich dabei ertappt, immer wieder Mal quer zu lesen.
Gegen Ende, als Philipp langsam misstrauisch wird und sogar den Lehrer verdächtigt, Vergile zu sein (was auch mein Gedanke war), kam ein bisschen "Leben in die Bude". Diese Wendung hat mir gut gefallen und hat doch etwas Spannung aufkommen lassen.
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Vielleicht die Ruhe vor der Sturm?
Mich würde interessieren, ob dem Autor bewusst war, dass dieses Buch vermutlich nur von wenigen Lesern in allen Feinheiten gewürdigt werden kann.
Ich kann es gut finden, das tue ich nach wie vor, aber ich habe das Gefühl, dass ich vieles darin gar nicht richtig wahrnehme, ohne, dass ich genau den Finger darauf legen könnte. Besser kann ich es nicht ausdrückenEDIT: Oooops, Ayashas post war eben noch gar nicht da.
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Zitat
Original von maikaefer
EDIT: Oooops, Ayashas post war eben noch gar nicht da.
Ich habe mich von hinten angeschlichen...Macht doch nix, maikaefer! Das passt doch von der Reihenfolge her immer noch gut.
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Daniel geht total in dem Spiel auf, Philipp macht die ganze Arbeit, liest jetzt auch noch die göttliche Komödie (zumindest den Höllenteil). Seine Vermutung mit dem Lehrer finde ich nicht mal so abwegig. Beide Schüler sind auf ihre Art total besessen, vernachlässigen ihre Körper, indem sie zuwenig schlafen und fast nichts essen.
Ich frage mich, ob es therotisch wirklich möglich ist, dass ein Neueinsteiger in ein Spiel so gegen eine Allianz erfahrener ewig lang spielender Gamer gewinnen kann. Die scheinen ja auch alle in dem Spiel ständig online zu sein. -
Der nächste Abschnitt ist damit auch geschafft.
Ich habe mittlerweile immer häufiger das Gefühl, dass ich in den Kriegserzählungen nicht mehr hinterherkomme. Hier sind mir dann doch ein paar viele Charaktere, die eben auch nicht so eingängig sind. Zudem machen mir die Sprünge zwischen den verschiedenen Schauplätzen immer mal wieder Probleme.Philipp kann ich gut verstehen. Er arbeitet ja nun wirklich hart an der Hausarbeit, während er sich von Daniel einfach nur im Stich gelassen fühlt. So übernimmt er auch die Recherche, die Daniel eigentlich schon längst hätte machen müssen und leiht sich den passenden Teil aus Alighieris "Göttliche Komödie" aus. Der Bibliothekar ist mittlerweile an Philipp gewöhnt und gibt ihm sogar aus eigenem Antrieb ein Buch für seine Recherchen mit. Mich würde jedoch noch interessieren, warum der Bibliothekar ihm so sorgenvoll hinterhergeschaut hat.
TGerwerts Einwand wegen der fehlenden überraschenden Momente kann ich irgendwie nachvollziehen. Momentan läuft der Plot ziemlich linear ab. Wir haben momentan zumindest bei Daniel immer das gleiche Muster: Erst spielt und gewinnt er, dann schreibt er seine Geschichte und redet vielleicht mal noch mit Vergile.
Mal schauen, wie es damit jetzt weitergeht. Auf zum letzten Abschnitt.
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Zitat
Original von Chroi
Ich habe mittlerweile immer häufiger das Gefühl, dass ich in den Kriegserzählungen nicht mehr hinterherkomme. Hier sind mir dann doch ein paar viele Charaktere, die eben auch nicht so eingängig sind.
geht mir auch so, ich glaube die muss ich noch mal extra am Stück lesen ...
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Zitat
Ich frage mich, ob es therotisch wirklich möglich ist, dass ein Neueinsteiger in ein Spiel so gegen eine Allianz erfahrener ewig lang spielender Gamer gewinnen kann. Die scheinen ja auch alle in dem Spiel ständig online zu sein.
Das mag von Spiel zu Spiel variieren. Im Fall von Ogame (und somit Relictio) geht es, da die Logik des Spiels ausgehebelt wird.
Ogame sieht als Ziel vor, dass ein Spieler in der Rangliste aufsteigt, in dem seine Besitztümer stärker wachsen als die der anderen. Dies bedeutet, dass 1.) auf allen Planeten eines Spielers Minen die höchstmögliche Eigenproduktion gewährleisten, 2.) auf allen Planeten die größtmögliche Verteidigungsanlage steht, um die Rohstoffe zu sichern, und 3.) Angriffe eine größtmögliche Kriegsbeute bringen.
Daniels Taktik unterscheidet sich in der Zielsetzung. Er will nicht in der Rangliste steigen, sondern seine Gegner der Lächerlichkeit preisgeben. Tatsächlich würde ein Big Player in Ogame niemals einen Planeten als Joker für Angriffe benutzen, sondern ausschließlich den Sieg mit Hilfe einer riesigen Flotte herbeiführen. Und die kann, je nach Angriff, ziemlich groß sein. : )
Die von Daniel angekündigte Niederlage der Thorg beruht nicht darauf, dass sie die Argoyl nicht besiegen; im Gegenteil, jeder Angriff ist ein Sieg. Sie schaffen es nur nicht, bei einem Angriff Rohstoffe zu rauben. Dies geht, wie im Roman beschrieben, in dem der angegriffene Spieler seine Flotte in Sicherheit bringt, bedarf aber andererseits, dass er ständig online sein muss.
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Das hängt sicher aber auch von der Veranlagung des Spielers ab. Wenn man noch nie ein vergleichbares Spiel gespielt hat, ist es sicher etwas schwerer sich einzufinden, als wenn man schon Erfahrungen in ähnlichen Spielen gesammelt hat.
Wenn man noch nie zuvor so ein Spiel gespielt hat, kann es unter Umständen auch eine Art "natürliche Veranlagung" dazu sein, das Spiel gut spielen zu können. Hat man sich schon immer für Raumschiffe, Kriege bzw. deren Strategien interessiert, so mag das ein unschätzbarer Vorteil gegenüber jemandem sein, der vielleicht schon länger spielt, aber keinerlei sonstiges Interesse in diese Richtung zeigt. -
Zitat
Original von Jacob Nomus
Daniels Taktik unterscheidet sich in der Zielsetzung. Er will nicht in der Rangliste steigen, sondern seine Gegner der Lächerlichkeit preisgeben. Tatsächlich würde ein Big Player in Ogame niemals einen Planeten als Joker für Angriffe benutzen, sondern ausschließlich den Sieg mit Hilfe einer riesigen Flotte herbeiführen. Und die kann, je nach Angriff, ziemlich groß sein. : )
Das würde bedeuten, dass er das ganze Spiel, im Gegensatz zu den ernsthaften Spielern, nicht ernst nimmt und auf seine Weise der Lächerlichkeit preisgeben möchte. Demzufolge auch diejenigen, die es zu spielen, nicht nur seine Gegner, denn das betrifft ja alle die ihre Zeit mit dem Game verschwenden.
Natürlich wird ein Großteil seine wahre Intention nicht verstehen. Vergile dagegen schon.
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Original von LyFa
Daniel geht total in dem Spiel auf, Philipp macht die ganze Arbeit, liest jetzt auch noch die göttliche Komödie (zumindest den Höllenteil). Seine Vermutung mit dem Lehrer finde ich nicht mal so abwegig. Beide Schüler sind auf ihre Art total besessen, vernachlässigen ihre Körper, indem sie zuwenig schlafen und fast nichts essen.
Ich frage mich, ob es therotisch wirklich möglich ist, dass ein Neueinsteiger in ein Spiel so gegen eine Allianz erfahrener ewig lang spielender Gamer gewinnen kann. Die scheinen ja auch alle in dem Spiel ständig online zu sein.Kommt vermutlich darauf an wie gut man sich mit solchen Spielen eben auskennt
Denke schon, dass mein Freund das zB gut schaffen könnte auch als Neuling in dem Spiel, da er eben ähnliche kennt!Ja, nur ist die Frage, was der Lehrer letztendlich davon hat? Also sofern er das wirklich so geplant hatte... Er konnte doch nicht vorhersehen, wie genau Treaghus das Spiel zB wahrnehmen wird, dass er solche Geschichten schreiben wird?! Und dass er die Sachen, die Philipp herausgefunden hat, damit vermischt.
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Ich habe auch den Lehrer verdächtigt, Vergile zu sein, deshalb hat mich diese Wendung gefreut.
Ich finde das Buch leider momentan echt langatmig, ich komme nur im Schneckentempo voran. Irgendwie packt mich die Handlung gar nicht mehr, die Kreigsberichte verwirren mich auch teilweise und auch sonst fehlt es an Spannung. Mal sehen wie mir das Ende gefallen wird.