Leider war ich ein klein wenig enttäsucht von "Die 13einhalb Leben...". Mein erster Moers war "Die Stadt der träumenden Bücher" und das hat mich einfach restlos begeistert, was zum großen Teil sicher daran lag, dass es so unglaublich bibliophil ist. Aber das ist sicher nicht der einzige Grund, warum mir Blaubär weniger gefallen hat - mir hat einfach auch ein bisschen der rote Faden gefehlt, es gab keinen "Quest" wie bei den träumenden Büchern. Die einzelnen Leben des Blaubärn erschienen mir etwas wahllos hintereinander gereiht und manche Passagen fand ich auch irgendwie langweilig, z.B. die Beschreibung der Bewohner von Atlantis.
Hab gerade die Befürchtung, dass "Die Stadt der träumenden Bücher" für mich vielleicht der beste Moers ist, und die anderen da nun nicht mehr ranreichen können. Zumindest brauche ich nun erstmal ein bisschen Pause, bevor ich es nochmal mit einem Roman von ihm versuchen möchte.