Hier kann zu den Seiten 162 – 228 (Kapitel 13 - 17) geschrieben werden.
'Die Zeit, die Zeit' - Seiten 162 - 228
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Gefällt mir dieses Buch oder nicht? So ganz kann ich mich noch nicht entscheiden...
Dieser Abschnitt war wieder etwas spannender als der vorangehende und trotzdem fühle ich mich nicht so richtig wohl. Zu Beginn konnte ich gut mit Peter mitfühlen. Ich konnte nachvollziehen, dass es ihm wichtig war, die Wohnung so zu belassen wie sie vor Lauras Tod war und dass er die Rituale brauchte, um sich daran fest zu halten und nicht unter zu gehen.
Mittlerweile entwickelt er aber eine richtige Obsession, an der Knupp und seine konfusen Theorien nicht unschuldig sind. Diese Obsession führt ihn dann auch zu dem falschen Verdacht und das Ganze hätte mehr als Böse enden können. Jedenfalls entgleitet mir die Figur Peter immer mehr.
Laura wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Wer kommt schon auf die Idee, die Affäre der Nachbarin im eigenen Kalender zu dokumentieren? Zuerst glaubte ich ja, dass mit "K" Knupp gemeint war. Aber dass sie Kurt und ihre Nachbarin beobachtet hatte und das sogar festhielt, ist ja fast noch abstruser als Knupps Theorie.
Ich bin gespannt, wie Suter das alles noch auflösen wird und hoffe sehr, er lässt uns nicht zu sehr in der Luft hängen.
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Zitat
Original von Ayasha
Gefällt mir dieses Buch oder nicht? So ganz kann ich mich noch nicht entscheiden...Ich habe mich für "gefällt mir" entschieden.
In jeden Fall lässt es sich leicht lesen und flüssig.ZitatDieser Abschnitt war wieder etwas spannender als der vorangehende und trotzdem fühle ich mich nicht so richtig wohl. Zu Beginn konnte ich gut mit Peter mitfühlen. Ich konnte nachvollziehen, dass es ihm wichtig war, die Wohnung so zu belassen wie sie vor Lauras Tod war und dass er die Rituale brauchte, um sich daran fest zu halten und nicht unter zu gehen.
Mittlerweile entwickelt er aber eine richtige Obsession, an der Knupp und seine konfusen Theorien nicht unschuldig sind. Diese Obsession führt ihn dann auch zu dem falschen Verdacht und das Ganze hätte mehr als Böse enden können. Jedenfalls entgleitet mir die Figur Peter immer mehr.
Vielleicht fängst du ihn ja im letzten Abschnitt ja wieder ein. Es gibt da eine Chance.
Für mich war von Anfang an fraglich, warum Peter sich so in das Knupp-Projekt einbinden lässt. Gut, er versucht, den Mörder seiner Freundin zu finden, aber seine "Hilfe" bei der Wiederherstellung der Umgebung von 1991 geht weit über das hinaus. Und ich fragte mich auch die ganze Zeit, wie sie das alles bezahlen wollen...ZitatLaura wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Wer kommt schon auf die Idee, die Affäre der Nachbarin im eigenen Kalender zu dokumentieren? Zuerst glaubte ich ja, dass mit "K" Knupp gemeint war. Aber dass sie Kurt und ihre Nachbarin beobachtet hatte und das sogar festhielt, ist ja fast noch abstruser als Knupps Theorie.
Wir haben Laura ja nie kennen gelernt. Das Bild, das wir von ihr haben, steht und fällt mit den Gefühlen, die Peter hat. Hilfreich wäre eine Rückblende oder so gewesen. Peters Bild ist subjektiv geprägt. Vielleicht sehen wir sie ja gar nicht so, wie sie war.
Oder Suter überrascht uns noch?ZitatIch bin gespannt, wie Suter das alles noch auflösen wird und hoffe sehr, er lässt uns nicht zu sehr in der Luft hängen.
Irgendwie macht er das doch meist, oder?
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Zitat
Original von Clare
Ich habe mich für "gefällt mir" entschieden.
In jeden Fall lässt es sich leicht lesen und flüssig.
Ich tendiere auch eher zum Positiven...
Und ja, da hast du Recht: der Lesefluss ist angenehm.ZitatOriginal von Clare
Vielleicht fängst du ihn ja im letzten Abschnitt ja wieder ein. Es gibt da eine Chance.
Für mich war von Anfang an fraglich, warum Peter sich so in das Knupp-Projekt einbinden lässt. Gut, er versucht, den Mörder seiner Freundin zu finden, aber seine "Hilfe" bei der Wiederherstellung der Umgebung von 1991 geht weit über das hinaus. Und ich fragte mich auch die ganze Zeit, wie sie das alles bezahlen wollen...
Ja, die Chance gibt es... aber mehr verrate ich hier lieber nicht, da ich das Buch auch schon ausgelesen habe.ZitatOriginal von Clare
Wir haben Laura ja nie kennen gelernt. Das Bild, das wir von ihr haben, steht und fällt mit den Gefühlen, die Peter hat. Hilfreich wäre eine Rückblende oder so gewesen. Peters Bild ist subjektiv geprägt. Vielleicht sehen wir sie ja gar nicht so, wie sie war.
Oder Suter überrascht uns noch?
Das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht. Wir haben in der Tat nur das Bild von ihr, dass uns Peter vermittelt hat. Gleichzeitig ist sie für mich auch nicht allzu wichtig gewesen - also keine Schlüsselfigur. Ich konnte nur nicht nachvollziehen, warum ihr die Affäre der Nachbarin so wichtig war, um sie bei sich im Kalender zu notieren.ZitatOriginal von Clare
Irgendwie macht er das doch meist, oder?
Ja, da hast Du auch wieder Recht! Allerdings gibt es für mich schon gewaltige Unterschiede, wie ein Autor mich Leser hängen lässt. -
Zitat
Original von Ayasha
Das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht. Wir haben in der Tat nur das Bild von ihr, dass uns Peter vermittelt hat. Gleichzeitig ist sie für mich auch nicht allzu wichtig gewesen - also keine Schlüsselfigur. Ich konnte nur nicht nachvollziehen, warum ihr die Affäre der Nachbarin so wichtig war, um sie bei sich im Kalender zu notieren.
Laura ist für mich auch nicht unbedingt eine Nette, wieder ausgehend vom Bild, das Peter uns liefert. Ich stelle sie mir ein bisschen launisch vor, fragt mich nicht, wie ich darauf komme. Sie hat ihn auch immer mal ausgeschlossen, wenn es ihr gerade passte. Seine Liebe, Führsorge und auch finanzielle Unterstützung nahm sie aber gerne. Vielleicht ist aber auch besonders das alles in Ordnung so, weil zu einer Beziehung immer zwei gehören (mindestens ) und sie für Peter perfekt gewesen zu sein scheint.
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Gestern kam ich nicht zum hören. Bin dann sogar bei der Outlander-Serie am Ende eingeschlafen.
Laura wollte sich als Grafikerin und/oder Zeichnerin und Fotografin selbstständig machen. Das hat aber nicht geklappt. Was hat sie jetzt für Kollegen? Laura scheint ja eine flippige, quirlige junge Frau zu sein.
Als Knupp von K sprach, dachte ich an Keller. - und diese Umfrage wer auf dem Foto ist
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Zitat
Original von Ayasha
Gefällt mir dieses Buch oder nicht? So ganz kann ich mich noch nicht entscheiden..Ich bin auch noch nicht ganz sicher, fehlt ja noch ein Abschnitt.
Bisher war Lila, lila das Suter-Buch, welches mir am wenigsten gefallen hat. Könnte sein, dass es seinen Platz verliert, was aber nicht heißt, dass es sich um Leseflops handelt ;-).ZitatOriginal von Clare
In jeden Fall lässt es sich leicht lesen und flüssig.Das stimmt.
ZitatFür mich war von Anfang an fraglich, warum Peter sich so in das Knupp-Projekt einbinden lässt. Gut, er versucht, den Mörder seiner Freundin zu finden, aber seine "Hilfe" bei der Wiederherstellung der Umgebung von 1991 geht weit über das hinaus. Und ich fragte mich auch die ganze Zeit, wie sie das alles bezahlen wollen...
S. 203 steht, was meinen Eindruck dazu bestätigt:" Es befreite ihn von der Hilflosigkeit. Es gab ihm etwas in die Hand gegen Lauras Tod". Das gilt für seine Unterstützung von Knupps Projekt und auch für Beobachten des vermeintlichen Feindes. Wobei sich das Zweite ja inzwischen erledigt hat.
Mit Kurts unkomplizierter Reaktion auf seinen Auftritt hat Peter echt Glück gehabt.Was das Finanzielle angeht hoffe ich, dass Peter nicht in die Kassen seiner Fima greifen wird. Die Befürchtung hatte ich schon in diesem Abschnitt, aber dann löst er "nur" seine Ersparnisse auf.
ZitatWir haben Laura ja nie kennen gelernt. Das Bild, das wir von ihr haben, steht und fällt mit den Gefühlen, die Peter hat. Hilfreich wäre eine Rückblende oder so gewesen. Peters Bild ist subjektiv geprägt. Vielleicht sehen wir sie ja gar nicht so, wie sie war.
Auch das ist richtig. Wir kennen Laura nur aus Peters Erinnerungen. Auch seine Gespräche mit ihrer Freundin bringen wenig hilfreiche Erkenntnisse.
ZitatLaura ist für mich auch nicht unbedingt eine Nette, wieder ausgehend vom Bild, das Peter uns liefert. Ich stelle sie mir ein bisschen launisch vor, fragt mich nicht, wie ich darauf komme
Den Eindruck habe ich auch. Vielleicht liegt das so in Suters Absicht :gruebel.
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Zitat
Original von Lumos
Den Eindruck habe ich auch. Vielleicht liegt das so in Suters Absicht :gruebel.
Alles, was wir von ihr hören, klingt für mich recht spröde und steht im Gegensatz zu dem, wie Peter an seine Liebe und Liebesbeweise für Laura zurückdenkt.
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In diesem Abschnitt gefällt mir Peter immer besser. Und Action!
Peters Hauptmotiv, Knupp zu helfen, ist für mich immer noch, dass er an die Informationen will, die er sich mit der Heckenschere nun erzwungen hat.Dass er dann tatsächlich so konsequent sein Mordvorhaben durchzieht, hätte ich dem spießigen Buchhalter gar nicht zugetraut.
Ich bin einfach nur noch gespannt, wie Suter das alles auflöst.
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Dieser Abschnitt hatte für mich so seine Längen, ich weiß nicht warum. Vielleicht weil das ewige Ausmessen und die Camera Obscura immer und immer wieder auftauchte. Irgendwann hatte ich kapiert, wie es funktioniert, da wollte ich nicht immer noch und noch mal davon lesen. Aber der Fortgang der Geschichte bleibt spannend.
Taler erhält endlich den entscheidenden Hinweis auf den Motorradfahrer und bekommt nocheinmal einen neuen Blick auf seine Frau. Diese ist ja nicht ganz so lupenrein, plötzlich erinnert er sich wieder, wie sie am Anfang doppelgleisig fuhr. Find ich persönlich ja nicht gut, sowas, aber Taler war klug und hatte einen Schlusstrich gezogen. Das gefällt mir, er ist nicht ganz der ewige Dulder gewesen, als der er am Anfang des Buches erschien. Er hat ihr dennoch verziehen und die Ehe schien recht glücklich verlaufen zu sein.
Ich bin ganz zufrieden, Laura nur aus seiner Perspektive aus zu betrachten. Gehört dieses Auf und Ab der Gefühle zum Trauern dazu oder legt man sich irgendwann einmal auf eine bestimmte Sichtweise auf eine Person fest und behält sie dann so für immer im Gedächtnis?
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Zitat
Original von Liesbett
Ich bin ganz zufrieden, Laura nur aus seiner Perspektive aus zu betrachten. Gehört dieses Auf und Ab der Gefühle zum Trauern dazu oder legt man sich irgendwann einmal auf eine bestimmte Sichtweise auf eine Person fest und behält sie dann so für immer im Gedächtnis?
Ich kann mir vorstellen, dass seine tiefen Schuldgefühle Peter dieses Wechselbad der Gefühle beschert.Wenn ich an liebe Menschen denke, die nicht mehr bei uns sein können, erinnere ich mich eigentlich nur noch an die schönen "Dinge". Und ich bin froh, dass das so ist.
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Kap. 13 - 14
Aufgefallen ist mir, dass Knupp anfangs finanzielle Bedenken hat bei der Beschaffung eines Computers, andererseits spielt später bei der Umgestaltung des Gartens Geld keine Rolle mehr. Ist das ein Widerspruch oder hat sich Knupps Einstellung zu seinem Projekt in der Zwischenzeit verändert? Eins ist klar, das Leben nach dem 11. Oktober hat für ihn keine Bedeutung mehr.
Bisher hat der Leser kaum etwas über die Polizeiarbeit in dem Mordfall erfahren. Was einen etwaigen Liebhaber betrifft, wird die Polizei sich doch nicht nur bei Taler erkundigt haben, schon eher bei Nachbarn, Freundinnen, Arbeitskollegen. Barbara benimmt sich verdächtig. Würde sie in einem Mordfall wichtige Informationen zurückhalten?
Ha, und dann das mysteriöse "K" in Lauras Terminkalender. Ich habe natürlich sofort an Knupp gedacht. Wenn das mal keine falsche Fährte ist!
Stellt sich ein Mörder ein Jahr nach der Tat mit Handschlag und Namensnennung beim Ehemann des Opfers vor? Er lebt jedenfalls gefährlich.
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Zitat
Original von Liesbett
Ich bin ganz zufrieden, Laura nur aus seiner Perspektive aus zu betrachten. Gehört dieses Auf und Ab der Gefühle zum Trauern dazu oder legt man sich irgendwann einmal auf eine bestimmte Sichtweise auf eine Person fest und behält sie dann so für immer im Gedächtnis?
Da das ganze Buch aus Talers Blickwinkel geschrieben ist, ist es ja ganz natürlich, dass wir nur seine Sicht auf Laura kennenlernen.
Ich denke, wenn man einen geliebten Menschen verliert, neigt man dazu zu idealisieren. Jetzt, wo Laura ein Jahr tot ist, ist Taler sofort überzeugt ist, dass ein Liebhaber im Spiel war, zum Todeszeitpunkt war das ein Ding der Unmöglichkeit.
Ich frage mich auch, ob jetzt die Hauptmotivation, Kurt zu töten, eher Eifersucht ist als Rache für den Mord.Kap. 15 - 16
Da wird einem Menschen in seinem eigenen Wohnzimmer die Pistole an die Schläfe gehalten, und kaum der Lebensgefahr entronnen verarztet er den Täter und schickt ihn in die Notaufnahme, ganz ohne Polizei.
Da hab ich erst mal eine Pause gebraucht. So ein Verhalten schien mir sehr abwegig.
Doch anscheinend war sich Kurt der Gefahr bewusst, in welche er seine Geliebte bringen würde, wenn die Polizei Talers Beweggründe hinterfragt. Vielleicht würde ihr Mann etwas mitbekommen, und der scheint gefährlich zu sein.
Ist es aber realistisch, dass er die Situation so schnell überblickt? -
Zitat
Original von Regenfisch
In diesem Abschnitt gefällt mir Peter immer besser. Und Action!
Peters Hauptmotiv, Knupp zu helfen, ist für mich immer noch, dass er an die Informationen will, die er sich mit der Heckenschere nun erzwungen hat.Dass er dann tatsächlich so konsequent sein Mordvorhaben durchzieht, hätte ich dem spießigen Buchhalter gar nicht zugetraut.
Über das Gefühlsleben und Gedanken von Peter erfährt man nicht viel direkt. Trauer, Wut, Eifersucht wird nur aus gewissen Handlungen erahnbar. Deshalb fällt auch eine Charakterisierung von Peter schwer.Kap. 17
Taler zeigt ja ungeahnte Fähigkeiten als Projektmanager. Da sieht man, was Motivation ausmacht. Wenn nur das Projekt nicht so bescheuert wäre! Aber irgendetwas hat er entdeckt. Das sind die gemeinen Tricks der Autoren: Wissen zurückhalten!
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Zitat
Original von Ayasha
Laura wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Wer kommt schon auf die Idee, die Affäre der Nachbarin im eigenen Kalender zu dokumentieren? Zuerst glaubte ich ja, dass mit "K" Knupp gemeint war. Aber dass sie Kurt und ihre Nachbarin beobachtet hatte und das sogar festhielt, ist ja fast noch abstruser als Knupps Theorie.Das kam mir auch total komisch vor! Vielleicht steht das K ja auch gar nicht für Kurt, sondern tatsächlich für Knupp..
ZitatOriginal von Liesbett
Dieser Abschnitt hatte für mich so seine Längen, ich weiß nicht warum. Vielleicht weil das ewige Ausmessen und die Camera Obscura immer und immer wieder auftauchte. Irgendwann hatte ich kapiert, wie es funktioniert, da wollte ich nicht immer noch und noch mal davon lesen. Aber der Fortgang der Geschichte bleibt spannend.Laura ist für mich nur ein Schatten, ich kann sie und ihren Charakter gar nicht richtig einordnen. Genauswenig wie ihre Beziehung zu Peter.
Dass Kurt so gelassen reagiert, obwohl Taler ihn eben noch umbringen wollte, fand ich auch ziemlich abstrus...
Ich finde das Buch nicht schlecht, aber richtig packend eben auch nicht. Gut, dass es sich so schnell lesen lässt. Ich möchte es aufjeden Fall heute noch zu Ende bringen.
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Nun bin ich auch soweit. Dieser La ließ sich wieder leichter lesen und das Ganze hat sich ja inzwischen ganz erstaunlich weiterentwickelt.
Original von made
Kap. 15 - 16
Da wird einem Menschen in seinem eigenen Wohnzimmer die Pistole an die Schläfe gehalten, und kaum der Lebensgefahr entronnen verarztet er den Täter und schickt ihn in die Notaufnahme, ganz ohne Polizei. Yikes
Da hab ich erst mal eine Pause gebraucht. So ein Verhalten schien mir sehr abwegig.[/QUOTE]Ich fand das auch ganz erstaunlich... aber eine sympathische Art von Erstaunlichkeit.
ZitatDoch anscheinend war sich Kurt der Gefahr bewusst, in welche er seine Geliebte bringen würde, wenn die Polizei Talers Beweggründe hinterfragt. Vielleicht würde ihr Mann etwas mitbekommen, und der scheint gefährlich zu sein. Ist es aber realistisch, dass er die Situation so schnell überblickt?
Hm, das ist interessant. Wer weiß, wie gefährlich dieser Herr Keller ist und wie er da mit drinhängt.
Was mir durch den Kopf geht, schon seit demEnde des 2. LA ist, dass sich Taler und Knupp durch dieses irrsinnige -Revival-1991-Projekt immer näher kommen. Und tatsächlich, das wird ja immer mehr zu einem gegenseitigen Sich-Kümmern. Und auch eine gewisse ggs. Sympathie und viel Verständnis füreinander zeigen sich, z.B. als Knupp nichts sagt zu Peters Mordversuch, sondern alles ohne Worte versteht. Und auch, als er Peter versorgt, als dieser krank ist. Und Peter "vererbt" ihm sein gesamtes Vermögen. Wow! Was ist das anderes als Freundschaft? Nur dass sie es beide noch nicht so wirklich realisiert haben, glaube ich.
Das Ende könnte vielleicht so aussehen sein: Am Tag X ist nicht alles so, wie sein soll, Martha taucht nicht auf, und alles ist vorbei - ABER die beiden stellen fest, dass sie sich gegenseitig haben, sowohl als Freunde wie auch als Vater-Sohn-ähnliche-Beziehung - und dass "nebenbei" jeder seine Trauer überwunden hat. Und sie lebten glücklich bis...
Oder: Am Tag X taucht nicht Martha auf, sondern Laura. Dann gibt es viel zu erzählen. Wie würde sie das wohl finden, dass er einen angeblichen Liebhaber beinahe umgebracht hat, aus Eifersucht? Und wie würde sie ihn finden? Ist das noch ihr langweiliger, ruhiger und zurückhaltender Buchhalter-Peter? Nein!
Aber was würde Peter empfinden, wenn Laura gar nicht tot gewesen wäre?Oder Martha taucht auf und wundert sich über das ganze Theater, weil sie alles von einem anderen Ort aus mitverfolgen konnte -wenn es keine Zeit gibt, warum nicht?
Ja, und was würde sie wohl zu dem ganzen Unsinn mit den Bäumen, Pflanzen und Autos in den richtigen Farben sagen? Sicher würde sie das mehr als rührend finden...Ich bin jetzt total neugierig geworden... und hoffe, dass der positive Aufschwung (Freundschaft, Kurt's erstaunlich mitfühlendes Verhalten, Geld usw.) anhält und nicht gleich alles ins Schreckliche kippt.
Vielleicht gelingt entgegen aller Hinweise, dass das Projekt niemals was werden kann
(die Suter ja massenhaft einstreut) ja doch was? Auch das wäre eine Überraschung! Denn ich glaube immer noch nicht daran1