'Das Blut der Rebellin' - Seiten 257 - 342

  • Ich fand es in diesem Abschnitt schön, dass Isabell endlich ein bisschen zur Ruhe kam. Und das obwohl sie nicht wusste was aus ihr wird. Das zeigt doch wie wohl sie sich da fühlt.


    Schade das ihre Freundin sie verrät, auch wenn die Gründe verständlich sind aus damaliger Sicht.


    Cadells Krankheit finde ich auch gut gelöst.


    Das er ihr die Freiheit schenkt. Also damit hätte ich nun gar nicht gerechnet. Das ist für die damalige Zeit sowas von außergewöhnlich. Ich hoffe nur, dass sie dadurch nicht zu viele Schwierigkeiten bekommt. Fürchte aber doch. Es gibt bestimmt viele, die das nicht verstehen, geschweige denn akzeptieren. Ich bin gespannt wie Isabell nun damit umgeht.


    Eine Mini-Kritik hätte ich aber. Die Kapitel sind furchtbar lang. Nichts zum mal schnell bei kurzen Wartezeiten dazwischen zu schieben. Vielleicht habe ich mich auch schon zu sehr an die Funktion meines Readers gewöhnt, der mir sagt, wieviel Seiten es bis zum nächsten Kapitel sind. Wenn dann da ~70 steht, fang ich bei wenig Zeit gar nicht erst an. Zwischen drin aufhören ist nämlich nicht so Meins. Wäre sonst schon weiter mit dem Buch. Aber das ist sicher Geschmacksache und auch nicht so schlimm. Ist mir halt aufgefallen. ;-)

  • Zitat

    Original von Ceinwyn
    Eine Mini-Kritik hätte ich aber. Die Kapitel sind furchtbar lang. Nichts zum mal schnell bei kurzen Wartezeiten dazwischen zu schieben. Vielleicht habe ich mich auch schon zu sehr an die Funktion meines Readers gewöhnt, der mir sagt, wieviel Seiten es bis zum nächsten Kapitel sind. Wenn dann da ~70 steht, fang ich bei wenig Zeit gar nicht erst an. Zwischen drin aufhören ist nämlich nicht so Meins. Wäre sonst schon weiter mit dem Buch. Aber das ist sicher Geschmacksache und auch nicht so schlimm. Ist mir halt aufgefallen. ;-)


    Das stimmt, ein neues "Kapitel" kommt erst, wenn es einen Ortswechsel oder Zeitsprung gibt, allerdings gliedern sich diese Kapitel in einzelne Abschnitte (mit einem kleinen Symbol getrennt, wie das auf dem Kindle aussieht, weiß ich aber leider nicht) bei denen man dann gut stoppen kann. Aber natürlich zeigt der Kindle solch einen neuen Abschnitt nicht im Voraus an, da er nicht auf einer neuen Seite beginnt. Ich hoffe aber, dass es nicht zu sehr stört :-)

  • Auch diesen Abschnitt fand ich wieder sehr fesselnd und interessant. Es ist so schön zu lesen, wie Isabel sich langsam bei den Walisern eingewöhnt und sie bei den Frauen positiv aufgenommen wird und ein wenig zur Ruhe kommt.
    Cadell mag ich nach wie vor sehr gerne. Und ich finde es sehr schade, dass er nun nach Rom pilgern will. Ich bin ja gespannt, ob er noch eimal in der weiteren Handlung vorkommt. Hoffentlich kommt Isabel mit Maredudd in Zukunft auch so gut zurecht und hoffentlich lässt er ihr wirklich die Freiheiten, die Cadell ihr zugesichert hat.


    Was mir auch total gut gefallen hat war die Szene, als sich Isabels Einstellung Hywel gegenüber ändert und sie mit ihm Freundschaft schließt. Das fand ich wirklich sehr rührend. Bis dahin sieht sie in ihm nur den Feind, der ihren Freund aus Kindestagen getötet hat. Aber nach seinen Erklärungen fängt sie an sein Verhalten zu verstehen und ändert ihre Meinung. Sie versteht, dass viele Waliser in dem Kampf schon ihre engsten Freunde und Familienangehörigen verloren haben und das ihr Hass auf Hywel ungerecht war. Das hat mich sehr beeindruckt.


    Mich stört es nicht, dass die Kapitel so lang sind. Es gibt ja zwischendurch immer viele Abschnitte wo man unterbrechen kann.Und das Buch liest sicheh so schnell und flüssig, dass ich am liebsten gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. :-]


    Ich bin auch schon so gespannt, wann endlich Ralph auftauchen wird. Ich fiebere schon die ganze Zeit darauf hin, wann Isabel und Ralph sich endlich wiedersehen.

  • Zitat

    Original von Rouge
    Mich stört es nicht, dass die Kapitel so lang sind. Es gibt ja zwischendurch immer viele Abschnitte wo man unterbrechen kann.Und das Buch liest sicheh so schnell und flüssig, dass ich am liebsten gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. :-]


    Sehe ich auch so, die Kapitel könnten meiner Meinung nach auch gerne noch länger sein, so toll wie die Geschichte ist. :-)

  • Mit Isabel geschieht in diesem Abschnitt sehr viel und sie wird so langsam erwachsen. Ich bewundere ihre Stärke. Dass sie Eira vergeben kann, weil sie Isabel verraten und wahrscheinlich auch das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Cadell Isabel heiraten möchte, ist für so eine junge Frau selten. Es ist klar, dass die Freundschaft zwischen den beiden nicht mehr unbelastet ist, aber sie bemühen sich. Hywel verliert für Isabel auch seinen Schrecken und die beiden werden tatsächlich Freunde. Wer hätte das gedacht? Zu guter Letzt gewinnt Isabel ihre Freiheit, was zur damaligen Zeit ein wertvolles Gut für eine Frau war. Ich bin gespannt, was sie daraus macht.


    Die Erklärung für Cadells Krankheit finde ich auch gut gelöst. Ich war auch etwas traurig, dass er uns nun verlässt.


    Schön fand ich das Wiedersehen mich Nesta und Harri. Endlich erfährt man, warum Nesta zwei Ehemänner hatte. Ich hatte mich schon gefragt, was da passiert war.


    Ich gehe dann mal weiter lesen. ;-)

  • Zitat

    Original von streifi
    Isabel bei der walisischen Verwandtschaft und siehe da, sie wird deutlich freundlicher aufgeommen als auf normannischer Seite. Das Leben im Frauenhaus tut ihr gut und gibt ihr Sicherheit. Und sie schliesst erste Freundschaften.
    Als Hywel auftaucht hatte ich etwas Bedenken, ob das gut geht, aber die zwei werden sich ja einig und Isabel muss einsehen, dass es immer zwei Seiten einer Geschichte gibt (was in ihrem Leben ja Dauerthema ist)


    Ja, sie wurde echt gut aufgenommen, das hat mir gut gefallen. Allgemein fand ich diesen Abschnitt flott und angenehm zu lesen. Das mit Hywel fand ich eig ziemlich amüsant, wie sie da mit dem Messer an seiner Männlichkeit rumschneiden will. :lache Und ja, das hatte wohl wirklich 2 Seiten. Vll ist es besser sich Freunde anzuschaffen statt Feinde!?


    Zitat

    Original von Richie
    Caldell hat seine Verletzungen zwar überstanden, aber Nebenwirkungen blieben nicht aus - Fallsucht. Jetzt geht er auf Pilgerreise nach Rom. Das finde ich schade für Isabel, denn mit ihm hat sie sich doch auch sehr gut verstanden.


    Ja, so grand mal Anfälle sind nicht leicht. Für einen Anführer schon gar nicht machbar. Es war sicher klug alles seinem Bruder zu überlassen, auch wenn es sicher sehr hart für Cadell sein muss! Und schade, dass er geht. Ich mag ihn wie Isabel sehr gern!


    Zitat

    Original von SabrinaQ
    Auch ging er dann wirklich auf Pilgerreise nach Rom und kehrte nicht mehr in seine Fürstenwürde zurück. Es muss also eine Verletzung gewesen sein, die es ihm einerseits unmöglich machte, weiterhin zu herrschen, dh. für sein Land zu kämpfen, gleichzeitig muss er aber fit genug gewesen sein, um es nach Rom zu schaffen.


    So habe ich mir dann diese Verletzungen ausgedacht :-)


    Kluger Schachzug! Doch, echt ne super Idee und auch total realistisch, dass die schlimme Kopfverletztung zu ner Epilepsie führt, top! :anbet


    Zitat

    Original von jusch
    Die Rolle der Frau zur damaligen Zeit ist mir besonders aufgefallen bei dem Gespräch zwischen Nesta und Isabel. Nesta, eine gestandene Frau, muß sich ihren Sohn unterordnen.


    Da dacht ich auch erst :wow


    Zitat

    Original von Rouge


    Ich bin auch schon so gespannt, wann endlich Ralph auftauchen wird. Ich fiebere schon die ganze Zeit darauf hin, wann Isabel und Ralph sich endlich wiedersehen.


    Darauf bin ich auch gespannt. Ich frage mich nur wieso Isabel nach so kurzer Zeit schon denkt, dass er nicht mehr kommt... Das fand ich ein wenig seltsam! :gruebel

  • Isabels Ankunft in Dinewfr ist sicher nicht leicht für sie, überall Gerede und Getuschel.... allerdings wird sie weit freundlicher empfangen als erwartet.
    Ob an dem Hochzeitsgerücht mit Cadell was dran ist, mag ich (ehrlich gesagt) nicht glauben :gruebel Das war sicherlich üblich zu der Zeit, allerdings halte ich Cadell auch zu sehr für einen Ehrenmann, als das er Isabel das "antun" würde. Zumal er ja für die damalige Zeit wirklich schon als "alter" Mann galt. Nichtsdestotrotz finde ich ihn klasse und mag ihn wirklich sehr. Es gefällt mir immer total gut, wenn jemand nicht nur der strahlende Held ist, sondern auch eine schwache Seite hat :heisseliebe


    Im Frauenhaus erinnert mich Nona immer ein bisschen an Isabels Großmutter Nesta. Ich fand es auch gut, dass sie Isabel ein bisschen vor Eira warnt.... wobei Eiras Vorgehen menschlich sicherlich auch verständlich ist. Mit dem Hintergrund der Hochzeitsgerüchte.... was hat Eira schon für eine Wahl ?( Allerdings fand ich es von Isabel auch sehr erwachsen und großzügig, Eira zu verzeihen und sie ebenfalls als Opfer der Gesamtumstände zu sehen.


    Isabels besonnenes Handeln sowohl bei Eira als auch bei Cadell zeigt, wie erwachsen Isabel wirklich mittlerweile ist. Grade bei Cadells Epilepsieanfall war das (zu dieser Zeit mit Aberglaube usw.) sicherlich nicht einfach, es wirklich als Krankheit anzusehen. Man merkt an ihrem Handeln und Denken (auch während der Aussprache mit ihm) auch, was für eine starke Bindung sie zu Cadell mittlerweile aufgebaut hat. Ich kann sie gut verstehen, dass sie nicht möchte, dass er nach Rom pilgert.... Hoffe, wir sehen in nochmal wieder...


    Erstaunlich finde ich immer wieder, wie schwer es für Frauen dieser Zeit war, mit Freiheit und eigenem Glück umzugehen. Diese Zeit ist so sehr geprägt vom Willen eines Mannes, dass es immer einem Wunder gleichkommt, wenn eine Frau das Geschenk der eigenen Freiheit bekommt.