Ich hab das Buch zwar schon lange durch, aber irgendwie nicht gepostet, also hole ich mal nach, was mir noch so durch den Kopf geht.
Nikola tut mir ein wenig leid, denn als berufstätige Mutter ist man immer irgendwie zwischen den Stühlen, so kenne ich es aus eigener Erfahrung. Allerdings reitet sie sich mit den Ausreden immer tiefer hinein. Da spielt dann noch der Stolz mit, dass man sehr wohl alles schafft und ja nicht um Hilfe bittet.
Der Senioren-Drogenring - oh mein Gott, darf doch nicht wahr sein.
Mir war das Gehabe von Herrn Felice zuviel, so behandelt man doch nicht seine Anwältin, wenn da nicht ein wenig mehr dahinter steckt. Oder doch, wenn man Italiener ist? Das Gesicht von Nikola, als sie den Blütenteppich gesehen hat, muss echt zum Schreien gewesen sein.
Der Brief an ihren verstorbenen Mann hat mich sehr berührt. *Schnüff*
Übel sind auch die fiesen Seitenhiebe im Rahmen der Scheidung von Florentine, aber da gebe ich Frauke Recht, das wird wahrscheinlich gar nicht so selten sein, dass sich jemand "arm" rechnet, um sich vor Unterhalt zu drücken.
Arme Tessa, wie fies Teenager sein können. Aber warum rückt sie nicht mit der Sprache heraus? Wie gut, dass ich einen Sohn habe, ich hoffe, dass der nie so heftig in die Pubertät kommen wird wie diese Hühner.
Übrigens mag ich diese norddeutschen Namen und den Dialekt, Gorch Feddersen, ein Name wie aus dem Bilderbuch *hach*