320 Seiten
Kurzbeschreibung
Das Haus mit den Apfelrosenhecken steckt voller Erinnerungen: Hier haben Sanne, Fritzi, Mona und Kirsten zu Studienzeiten in einer WG gelebt. 15 Jahre später treffen sich die Freundinnen wieder vor dem Haus an der Kieler Förde. Um es zu entrümpeln - denn es steht leer, seit Isa, die fünfte im Bunde, bei einem Autounfall starb. Sofort ist die alte Vertrautheit wieder da: Tagsüber wird ausgeräumt, abends bei Rotwein über das Leben geredet. Doch jede der Frauen hat Geheimnisse, die sie lieber nicht erzählt. Als an einem kalten Dezembertag die Heizung ausfällt und sich die Freundinnen um den warmen Ofen versammeln, kommt es zum Eklat. Und nichts ist mehr, wie es einmal war.
Über die Autorin
Anneke Mohn ist in Niedersachsen aufgewachsen. Sie war im Lektorat verschiedener Buchverlage tätig und arbeitet heute als Übersetzerin und Autorin in Hamburg, wo sie mit ihrer Familie lebt. 2013 erschien ihr Debütroman «Kirschsommer».
Meine Meinung
Zu Studienzeiten wohnten Sanne, Fritzi, Mona und Kirsten zusammen mit Isa in einer WG in Isas Haus. Nach dem Studium wurde der Kontakt weniger und erst Isas früher Unfalltod führt die Frauen wieder zusammen, denn sie sollen Isas Haus entrümpeln.
Ein wenig fühlt es sich für alle an wie früher zu WG-Zeiten, doch gleichzeitig hat jede ihre eigenen Sorgen und Probleme, die sie nicht unbedingt vor den anderen ausbreiten will.
Die erste Hälfte habe ich sehr gern gelesen, eine Geschichte zu richtig schön zum wegschmökern. Und durch die verschiedenen Frauentypen mit ganz unerschiedlichen Lebensentwürfen und ganz verschiedenen Sorgen und Problemen war die Handlung abwechslungsreich. Doch als dann alle Geheimnisse aufgedeckt waren und es auf die Lösungen zuging, ließ mein Lesevergnügen deutlich nach. Alles löste sich einfach und problemlos in Wohlgefallen auf und alle waren wieder glücklich.
Von mir bekommt das Buch 7 Punkte.