'Die Ahnen von Avalon' - Seiten 250 - 342

  • Micail träumt von seiner Frau - und einem Säugling. Als er erwacht, ist er (endlich!) nicht mehr so lethargisch und kommt wieder langsam ins Leben zurück. Er macht sich mit einem Zug auf, den Ort des neuen Tempels zu finden.
    Sie finden den Ort (leider nicht bei Tiriki, was meine Hoffnung war :-()
    Mittlerweile sind schon drei Jahre seit der Flucht vergangen...und Micail soll eine Einheimische heiraten!


    Ich bin neugierig, wie es hier weitergeht... :gruebel

  • Da mußte ich denn doch grinsen (S. 262):
    Nein, sagte er, seine Feinde hätten nur den Verstand verloren und wären kopflos davongelaufen, was auch nicht unbedingt beruhigend klang. :grin


    Irgendwie vermittelt mir das Buch überhaupt kein Gefühl für die verstrichene Zeit, drum stutze ich immer mal wieder, weil etwas zeitlich nicht zusammenzupassen scheint.


    Tjalan, Micail und die ihren glauben also, einfach im neuen Land da weitermachen zu können (bzw. sollen), wo sie in Atlantis aufgehört haben. Eigentlich sollte man bei Menschen mit so hoher Bildung annehmen, daß sie verstehen, daß das nicht funktionieren kann/wird. Andererseits gibt es in der (realen) Menschheitsgeschichte zahllose für ebensolches Verhalten. Ist also recht realistisch.


    An den Stellen, da mit Klängen schwere Steine bewegt werden sollen, kommt dann immer besonders durch, daß es sich um einen Fantasyroman handelt. Ich frage mich dabei immer, wie so ein Chor klingen müßte, um solches zu bewegen.


    Mit den Neuankömmlingen bei Tiriki kommen dann erste Gerüchte, daß es weitere Überlebensgruppen gibt, zu ihnen. Und der einmal erwähnte (fliegende) Falke scheint aus der Luft ja beide Gruppen zu sehen, also können sie nicht zu weit voneinander entfernt sein.


    Bei den Einheimischen gibt es also auch diverse Spannungen und Rivalitäten. Das könnte/dürfte auch noch Folgen haben, welcher Art auch immer.


    Am Ende soll Micail verheiratet werden. Ich schätze mal, das wird wohl nix. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Micail träumt von seiner Frau - und einem Säugling. Als er erwacht, ist er (endlich!) nicht mehr so lethargisch und kommt wieder langsam ins Leben zurück. Er macht sich mit einem Zug auf, den Ort des neuen Tempels zu finden.


    Ja ich bin auch froh, dass Micail nun endlich aus seiner Lethargie erwacht und wieder aktiv wird. Mich wundert es, dass er bei dem Traum nicht daran denkt, das es sich um ein Zeichen oder so was handelt und das Tiriki noch am Leben ist und wirklich ein Kind geboren hat


    Zitat

    Original von bibliocat
    Sie finden den Ort (leider nicht bei Tiriki, was meine Hoffnung war :-()


    Ich hatte auch irgendwie gehofft, dass seine Gruppe nun auf die Gruppe von Tiriki treffen würde. Aber es dauert anscheinend noch länger, bis es zum Wiedersehen kommt.


    Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Abschnitt. Das Buch liest sich ganz angenehm und flüssig, aber irgendwie springt bei mir der Funke nicht so ganz über. Mich nerven die Tausend verschiedenen Namen, vor allem in der Gruppe von Micail. Ich habe keine Lust ständig im Personenverzeichnis nachzuschlagen. Und von der Handlung her kann es mich im Moment auch nicht so recht fesseln. Ich lese das Buch auf jeden Fall zu Ende, vielleicht wird es ja noch besser. Aber im Moment komme ich nur langsam voran, weil es mich nicht so wirklich reizt weiterzulesen. Irgendwie fehlt mir so das gewisse etwas in dem Buch.

  • Zitat

    Original von Rouge
    Ja ich bin auch froh, dass Micail nun endlich aus seiner Lethargie erwacht und wieder aktiv wird. Mich wundert es, dass er bei dem Traum nicht daran denkt, das es sich um ein Zeichen oder so was handelt und das Tiriki noch am Leben ist und wirklich ein Kind geboren hat


    :write



    Zitat

    Original von Rouge
    Mich nerven die Tausend verschiedenen Namen, vor allem in der Gruppe von Micail. Ich habe keine Lust ständig im Personenverzeichnis nachzuschlagen.


    Die vielen Namen nerven nicht gerade, aber ich habe den Überblick verloren. Da ich nicht dauernd nachschlagen will, nehme ich die Personen einfach, wie sie kommen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Die vielen Namen nerven nicht gerade, aber ich habe den Überblick verloren. Da ich nicht dauernd nachschlagen will, nehme ich die Personen einfach, wie sie kommen.


    Da bin ich ja beruhigt, dass es Euch auch so geht. Es sind einfach zu viele Namen, die in den zwei Handlungssträngen auftauchen... Aber ich mache es wie SiCollier - einfach weiterlesen, denn jedes Mal nachzuschlagen dauert mir einfach zu lange. :wave

  • Gut, dass es nicht nur mir so geht mit den ganzen Namen, ich lerne auch dauernd neue Personen kennen, auch wenn sie ein paar Seiten vorher schonmal aufgetaucht sind. :lache


    Zitat

    Original von SiCollier
    Tjalan, Micail und die ihren glauben also, einfach im neuen Land da weitermachen zu können (bzw. sollen), wo sie in Atlantis aufgehört haben. Eigentlich sollte man bei Menschen mit so hoher Bildung annehmen, daß sie verstehen, daß das nicht funktionieren kann/wird. Andererseits gibt es in der (realen) Menschheitsgeschichte zahllose für ebensolches Verhalten. Ist also recht realistisch.


    Dieses Verhalten der Neuankömmlinge finde ich (leider) auch nur allzu realistisch.
    Gerade weil sie so hochgebildet sind, halten sie sich für überlegen und ihre Sichtweise für die einzig richtige, war (und ist) in der Realität ja leider oft genauso.


    Was ich einfach nicht ganz verstehe, ist, warum sich Tiriki und die anderen nicht auf die Suche nach weiteren Überlebenden machen, sie können doch nicht davon ausgehen, dass nur ihr Schiff angekommen ist.
    Dass sich aus der Gruppe um Micail niemand auf die Suche macht, macht ja Sinn, da kamen ja die meisten Schiffe zusammen an und dass bei so einer Fahrt das eine oder andere Schiff verloren geht, ist ja zu erwarten.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Was ich einfach nicht ganz verstehe, ist, warum sich Tiriki und die anderen nicht auf die Suche nach weiteren Überlebenden machen, sie können doch nicht davon ausgehen, dass nur ihr Schiff angekommen ist.
    Dass sich aus der Gruppe um Micail niemand auf die Suche macht, macht ja Sinn, da kamen ja die meisten Schiffe zusammen an und dass bei so einer Fahrt das eine oder andere Schiff verloren geht, ist ja zu erwarten.


    Daß beide Gruppen nicht auf die Idee kamen, nach anderen zu suchen - und sei es "nur" mit magischen Mitteln - ist mE ein Logikfehler im Buch.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Wirklich verstanden hab ich so manches nicht in dieser Hinsicht. Manchmal sind sie hoch-magisch veranlagt, und dann merken sie wieder mal echt gar nix. Eine Priesterin mit Tirikis Ausbildung hätte auch die Schwangerschaft bemerken müssen denken ich...
    Für mich ist das auch nicht so ganz logisch, und ein bisschen so gedreht wie man (die Autorin) es grade braucht....

  • Ich habe es endlich geschafft, diesen Abschnitt hier fertig zu lesen. Ich tue mir dermaßen schwer damit. Es ist nicht so, dass ich das Interesse verlohren habe. Es liest sich einfach nur schwer. Keine Ahnung woran das liegt.


    Zitat

    Original von Rouge
    Ja ich bin auch froh, dass Micail nun endlich aus seiner Lethargie erwacht und wieder aktiv wird. Mich wundert es, dass er bei dem Traum nicht daran denkt, das es sich um ein Zeichen oder so was handelt und das Tiriki noch am Leben ist und wirklich ein Kind geboren hat


    Anscheinend hat Micail nicht gelernt in Träumen Botschaften von Träumen zu unterscheiden. Er bedarf einer weiteren Lehre. Und über seine Träume redet er auch nicht. Ich kann mich daran nicht erinnern. Also, sehr untypisches Verhalten.
    Oder er hat eine riesige Angst davor sich Hoffnungen zu machen und dann enttäuscht zu werden. Aber nachvollziehen könnte ich das nicht.


    Zitat

    Original von SiCollier
    An den Stellen, da mit Klängen schwere Steine bewegt werden sollen, kommt dann immer besonders durch, daß es sich um einen Fantasyroman handelt. Ich frage mich dabei immer, wie so ein Chor klingen müßte, um solches zu bewegen.


    Ich stelle mir dabei immer den Chor aus dem Film 'Wie im Himmel' vor. Dort singen alle einfach in ihrem Grundton. Das klingt schon irgendwie magisch.

    Sasaornifee :eiskristall

    _______________________
    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Zitat

    Original von Maharet
    Für mich ist das auch nicht so ganz logisch, und ein bisschen so gedreht wie man (die Autorin) es grade braucht....


    So etwa erscheint mir so manches auch ... Trotzdem mag ich dieses Buch. :-]



    Zitat

    Original von sasaornifee
    Ich stelle mir dabei immer den Chor aus dem Film 'Wie im Himmel' vor. Dort singen alle einfach in ihrem Grundton. Das klingt schon irgendwie magisch.


    Hm, dann sollte ich mir diesen Film wohl doch endlich mal ansehen.
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Hm, dann sollte ich mir diesen Film wohl doch endlich mal ansehen.


    Dieser Teil spielt aber nur eine kleine Rolle in dem Film!

    Sasaornifee :eiskristall

    _______________________
    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Nun bin ich mit dem Abschnitt auch fertig. Leider komme ich im Moment echt nur wenig zum lesen. Und wenn ich dann länger Pausen mit dem Buch mache, komme ich immer wieder schwer rein in die Handlung. Wenn ich mal längere Zeit an dem Buch lese gefällt es mir dann wieder besser.


    Zitat

    Original von SiCollier


    Irgendwie vermittelt mir das Buch überhaupt kein Gefühl für die verstrichene Zeit, drum stutze ich immer mal wieder, weil etwas zeitlich nicht zusammenzupassen scheint.


    Das geht mir ganz genauso. Ich denke immer, sie sind doch gerade erst angekommen. Und dann ist plötzlich die Rede von "Jahren" die sie nun schon im neuen Land sind. Das verwirrt mich etwas.


    Zitat

    Original von SiCollier


    An den Stellen, da mit Klängen schwere Steine bewegt werden sollen, kommt dann immer besonders durch, daß es sich um einen Fantasyroman handelt. Ich frage mich dabei immer, wie so ein Chor klingen müßte, um solches zu bewegen.


    So einen Chor würde ich auch mal gerne hören. Ja manchmal vergisst man fast beim Lesen, dass es sich um ein Fantasy-Buch handelt. So viele Fantasy-Elemente sind ja nicht enthalten.
    Aber diese Szenen mit dem Gesang gefallen mir recht gut. :-]

  • Zitat

    Original von Rouge
    So einen Chor würde ich auch mal gerne hören. Ja manchmal vergisst man fast beim Lesen, dass es sich um ein Fantasy-Buch handelt. So viele Fantasy-Elemente sind ja nicht enthalten.
    Aber diese Szenen mit dem Gesang gefallen mir recht gut. :-]


    :write Zumal ja historische Ereignisse bzw. archäologische Dinge in den Roman eingebunden sind (im Nachwort steht dazu einiges).



    @ sasaornifee
    Die DVD habe ich mir schon vor längerer Zeit zugelegt, aber noch immer nicht angesehen. Vielleicht ist das ja jetzt ein Grund, das endlich zu ändern. :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Maharet
    Wirklich verstanden hab ich so manches nicht in dieser Hinsicht. Manchmal sind sie hoch-magisch veranlagt, und dann merken sie wieder mal echt gar nix. Eine Priesterin mit Tirikis Ausbildung hätte auch die Schwangerschaft bemerken müssen denken ich...
    Für mich ist das auch nicht so ganz logisch, und ein bisschen so gedreht wie man (die Autorin) es grade braucht....


    Diesen Eindruck gewinne ich langsam auch. Irgendwie ist es nicht verwunderlich, dass Atlantis untergegangen ist und viele Menschen in den Tod gerissen hat. So wie die Höheren hier auftreten, auf der einen Seite prahlen sie mit ihrer Magie, und auf der anderen Seite können sie nicht einmal die simpelsten Dinge wie Traumdeutung, wundert einen nichts mehr. :rolleyes


    Was den zeitlichen Verlauf der Geschichte anbelangt, geht es mir wie SiCollier. Ich wundere mich regelmäßig wieviel Zeit vergangen ist und ich bin mir nicht mehr sicher, ob Micails Abschnitt wirklich zur gleichen Zeit wie der von Tiriki. Außerdem bin ich erstaunt, dass die eine Gruppe von der anderen nichts weiß. Ich hatte damit gerechnet, dass sie über die Eingeborenen von der anderen Gruppe hören. Das war ja auch bei den Neuankömmlingen bei Tiriki der Fall. Allerdings fragte ich mich da schon, ob die Familie nicht eigentlich zu Micails Gruppe wollte. :gruebel


    Bei den Personen blicke ich nur noch bei Tirikis Gruppe durch. Bei Micail habe ich komplett den Überblick verloren. Jetzt wo Micail wieder aktiv ist, begegnet er so vielen Personen, dass ich nicht mehr durchblicke. Selbst die schwer auszusprechenden Namen helfen da nicht. Ich bin aber auch zu faul immer wieder hinten nachzuschlagen.

  • Zitat

    Original von chiara
    Diesen Eindruck gewinne ich langsam auch. Irgendwie ist es nicht verwunderlich, dass Atlantis untergegangen ist und viele Menschen in den Tod gerissen hat. So wie die Höheren hier auftreten, auf der einen Seite prahlen sie mit ihrer Magie, und auf der anderen Seite können sie nicht einmal die simpelsten Dinge wie Traumdeutung, wundert einen nichts mehr. :rolleyes


    Ja, der Untergang wundert mich auch nicht mehr. Das Reich war "fällig" zum Untergehen.



    Zitat

    Original von chiara
    Bei den Personen blicke ich nur noch bei Tirikis Gruppe durch. Bei Micail habe ich komplett den Überblick verloren. Jetzt wo Micail wieder aktiv ist, begegnet er so vielen Personen, dass ich nicht mehr durchblicke. Selbst die schwer auszusprechenden Namen helfen da nicht. Ich bin aber auch zu faul immer wieder hinten nachzuschlagen.


    :write So ähnlich gings mir auch. Dauernd nachschlagen und mir den Namen doch nicht merken können, hatte ich auch keine Lust.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Ja, der Untergang wundert mich auch nicht mehr. Das Reich war "fällig" zum Untergehen.



    Fällig zum Untergehen war dieses Reich auf jeden Fall, allerdings scheinen unter anderem die schlimmsten Ignoranten überlebt zu haben :rolleyes

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Fällig zum Untergehen war dieses Reich auf jeden Fall, allerdings scheinen unter anderem die schlimmsten Ignoranten überlebt zu haben :rolleyes


    Da hast du leider recht. Die Besten scheinen bei Tiriki gelandet zu sein und alles was man nicht wirklich gebrauchen kann, war auf Micails Schiff.

  • Dass Micail die Geburt seines Kindes in seinen Träumen sieht, finde ich einerseits schön. Andererseits aber auch traurig für ihn. Warum suchen die beiden nicht aktiver nacheinander? Können sie nicht fühlen/wissen, dass der andere noch da ist und sich aufmachen?


    Ich komme manchmal durcheinander. Immer wenn ein neuer Abschnitt beginnt, weiß ich eine Weile nicht "bei wem ich nun bin". Micail oder Tiriki. Wenn dann noch x andere Namen umhergeworfen werden als die, die man schon mit einem der beiden verbindet, dauert es noch länger. Das finde ich recht doof.


    Obwohl ich längere Abschnitte am Stück lese, also zwischen 50-100 Seiten ohne Unterbrechung, fühle ich mich nicht richtig im Buch angekommen und mit Durchblick versehen. :fetch


    Ehrlich gesagt, bin ich froh, wenn der Band geschafft ist und hoffe, dass "Das Schwert" wieder mehr Lesespaß mit sich bringt. :wave