Ein zauberhafter Sommer von Corina Bomann

  • Über die Autorin
    Schon seit sie lesen kann, ist Corina Bomann den Büchern verfallen. Nachdem sie zahlreiche Romane für Jugendliche und Erwachsene geschrieben hat, unter denen mehrere Bestseller waren, veröffentlicht sie mit dem „Krähenmann“ nun ihren ersten Mädchenthriller. Geboren in Mecklenburg, lebt sie heute mit ihrer Familie in Berlin. Wenn sie nicht gerade schreibt, malt oder liest, unternimmt sie lange Spaziergänge am Meer.


    Über das Buch
    Larissa wartete auf ihren Freund Max am vereinbarten Treffpunkt. Doch Max kam nicht. Normalerweise war er immer schon vor ihr dagewesen, aber an diesem Tag wartete sie vergebens. Ein Arbeitskollege von ihm kam, und sagte, dass er nicht kommen könne und auch warum…
    Larissa war nach einem fürchterlichen Streit mit ihrer Schwester Josephine aufs Land gezogen. Sie hatte eine Brombeerfarm aufgebaut und bemalte Brautschuhe. Von Männern wollte sie nach einer schlimmen Enttäuschung nichts mehr wissen. Eines Tages kam ihr Nichte Wiebke zu ihr zu Besuch. Wiebke hatte eine Beziehung beendet und eine Prüfung vermasselt. Sie half ihrer Tante, wo sie konnte, doch wusste sie nicht, weshalb ihre Mutter – Josephine – und Larissa nicht mehr miteinander sprachen…
    Larissa hatte ihr Rad geschnappt und war weggefahren. Sie kam an dem Haus vorbei, von welchem sie gesehen hatte, dass ein neuer Mieter einzog, und sie war neugierig. Gewissermaßen unfreiwillig lernte sie ihn kennen….
    Wiebke war, als sie im Dorf angekommen war mit einem Mann zusammengestoßen und als sie spät abends ans Wasser ging, traf sie ihn wieder. Eigentlich hatte sie ja im Moment mit Männern nichts am Hut….


    Warum konnte Larissas Freund nicht kommen? Was hat sein Kollege ihr gesagt? Warum hat sich Larissa mit ihrer Schwester derart gestritten, dass sie kein Wort mehr mit ihr sprach? Würde das so bleiben? Wieso lernte Larissa den neuen ‚Nachbarn‘ unfreiwillig kennen? Und was ist mit Wiebke? Wird sie sich auf den jungen Mann einlassen? All dies und noch viel mehr kann man in diesem Buch lesen.


    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist, wie immer, unkompliziert und verständlich. Keine Ausdrücke die ich nicht verstanden hätte. So mag ich es. Das Buch ist ein zauberhafter Liebesroman mit allem was dazu gehört. Ich bin schnell in die Geschichte reingekommen und konnte mich in die Protagonisten hineinversetzen. Und ich liebe Happy Ends! Das Buch hat mir wieder super gefallen.

    Gruß


    Lerchie


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    Nur wer aufgibt hat schon verloren

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  • Ein zauberhafter Sommer - Corina Bomann


    Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
    Verlag: Marion von Schröder, 2015
    ISBN: 3547712106


    Mein Eindruck:
    Ein zauberhafter Sommer ist ein Roman über zwei Frauen.
    Da ist die ca. 40jährige Larissa, die sich nach einer unglücklichen Beziehung schon vor langem zurückgezogen hat und als Künstlerin und als Anbauer von Brombeeren auf dem Lande lebt.


    Die zweite Protagonistin ist ihre Nichte Wiebke, die sich gerade von ihrem Freund getrennt hat und als Studentin kurz vor dem Abschluß auch bei der Berufswahl orientierungslos ist.
    In dieser Situation besucht Wiebke unerwartet ihre Tante.


    Sie haben sich Jahre nicht gesehen, doch es zeigt sich, dass sie sich gut ergänzen. Sie können sich gemeinsam durch Schwierigkeiten helfen und eine entscheidende Lebensänderung einschlagen. Auch eine familiäre Annäherung scheint wieder möglich.


    Hinzu kommen die Liebesgeschichten. Larissa lernt den erfolgreichen Maler Michael kennen, Wiebke trifft den jungen Christoph.


    Der Roman ist nicht besonders originell, das muss er auch nicht sein. Er ist leichte Unterhaltung, routiniert geschrieben, bei der das meiste erwartungsgemäß abläuft.
    Es ist ein Roman zum leichten und entspannten Lesen für den Urlaub.
    So habe ich das Buch empfunden und so funktioniert es auch.

  • Das Cover sieht schön sommerlich aus. Die Brombeertorte sieht lecker aus. Die Erdbeerranken stellen wohl ein Muster für die Brautschuhe da, sie gehen bis auf die 2. Seite.
    Brautschuhe bemalen ist mal eine gute Idee, bestimmt toll. Ich habe gleich mal gegoogelt, wie so etwas aussieht, Spitze.
    Corina Bomanns Feder schreibt hier wieder eine lustige Geschichte.
    Am Anfang geht es mit Wiebke los.
    Die 23jährige Wiebke ist gestresst und will bei ihrer Tante Larissa auf der Plantage unterkriechen.
    Auf der Fahrt sieht man schon plastisch was Wiebke erlebt.
    Wie der Busfahrer hart in die Bremsen geht, als sie die Haltestelle fast verpasst und dann den jungen Mann anrempelt, aber doch, den kleinen knackigen Hintern wahrnimmt.
    Larissa ist mit ihrer Schwester, Wiebkes Mutter zerstritten, da gibt es Altlasten.
    Ich kann allerdings nicht ganz nachvollziehen, das Larissa 12 Jahre wütend auf ihre Schwester ist. Aber naja das ist eben ein Roman.
    Nach ihrer missglückten Liebesgeschichte hat sich Larissa an der Müritz ein altes Gehöft gekauft und lebt dort ziemlich zrückgezogen.
    Sie lebt von dem Ertrag ihrer Brombeerplantage und dem Bemalen von Brautschuhen und kommt nur knapp über die Runden.


    Wiebke und ihre Tante haben sich Jahre nicht gesehen, sie verstehen sich schnell gut und ergänzen sich in vielen Dingen. Schön geschrieben ist es wie Wiebke es versteht ihre Tante aus ihrem Schneckenhaus zu locken.


    Dann gibt es für beide Frauen eine neue Liebe.


    Corina Bomann ist eine routinierte Autorin ihr Stil ist leicht, locker und inspirierend. Ich lese ihre Romane immer wieder gern.
    Dieser Roman ist ein schöner Liebesroman, der mich in die sommerliche Athmosphäre einfängt.
    So eine richtige erholsame Sommerlektüre am Strand oder auf dem Balkon.

  • Wieder einmal ein Roman von Corina Bomann, den ich lächelnd und diesmal mit sommerleichtem Wohlbefinden zugeklappt habe. Das Buch ist schon vom Anblick her ein kleiner Augenschmaus: Ein hübsch gebundenes Hardcover, das ohne einen Schutzumschlag auskommt, dafür aber mit einer Schale Brombeeren und gemalten Erdbeerranken, Früchten und Blüten, die sich noch innen an den Buchdeckeln weiter ranken, sommerlich hübsch gestaltet wurde.
    Die Geschichte hat keine große Handlung mit vielen Irrungen und Wirrungen und viel Spannung, aber durch den wunderschönen Erzählstil braucht sie dies alles auch nicht. Die Geschichte spielt im kleinen Dorf Strehlin, bei Waren an der Müritz, dort gibt es keine Hektik und nicht viel Spannendes zu erleben. Die Ruhe des Buches überträgt sich auf den Leser und man fühlt sich ein bisschen so, als wurde man dort in dieser Dorfidylle Urlaub machen.
    Larissa lebt in Strehlin, hat dort vor Jahren einen Hof und ein Brombeerfeld gekauft, das sie bewirtschaftet. Außerdem bemalt sie Brautschuhe, beides zusammen sichert ihren Lebensunterhalt gerade so ab. Sie hat sich vor 12 Jahren nach einer unglücklich geendeten Liebe und einem großen Streit mit ihrer Schwester hierher zurückgezogen und sich von der Welt ein wenig abgekapselt. Als nun unverhofft ihre Nichte Wiebke vor der Tür steht, wird sie aus ihrem Dornröschenschlaf gerissen und die Welt um sie herum bewegt sich plötzlich ganz anders. Tante und Nichte hatten länger keinen Kontakt, werden aber recht schnell wieder miteinander warm und ergänzen sich sehr schön. Zeitgleich mit Wiebkes Ankunft zieht der charismatische Maler Michael ebenfalls nach Strehlin und Larissa erkennt, dass sich tatsächlich noch romantische Gefühle in ihr regen. Auch Wiebke begegnet in Strehlin einem jungen Mann, den sie eigentlich ganz ungehobelt und unmöglich findet, aber das ändert sich dann recht schnell...
    Ich empfehle dieses Buch sehr gern als leichte, lockere Unterhaltung für diesen - hoffentlich ebenfalls - zauberhaften Sommer. :wave

  • Es ist ein unterhaltsamer, schnell zu lesender Sommerschmöker, der für mich nicht nicht an die ganzen in zwei Zeitebenen handelnden Romane der Autorin herankommt.
    Hervorzuheben ist das wunderschöne Cover und beim Hardcover die Brombeerblüten und Früchte auf dem Vorsatz, sowie der Buchblock mit abgerundeten Ecken.


    Seit zwei Monaten gibt es das Buch auch preisgünstiger in Taschenbuchoptik.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)