'Die Ahnen von Avalon' - Seiten 423 - 521

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Ich bin hier noch nicht ganz durch, drum nur ein paar erste Anmerkungen:


    So gaaanz langsam steuert es auf eine Art Showdown zu, wie auch immer der aussehen mag.


    Alyssa stirbt, nicht ohne noch einige geheimnisvolle Äußerungen zu tun. Und dann die lang erwartete Nachricht: Micail und einige andere leben! Und Anet ist ein Biest...


    Man sendet also eine Gruppe zu Tjalan & Co - und der setzt sie gefangen, damit sie seinen Plänen dienen können. Jetzt kommt heraus, was deren Pläne eigentlich sind: Macht und Luxus, ein neues Reich, koste es was es wolle. Micail scheint damit nicht so einverstanden zu sein. Seine alten Kräfte kehren zurück, das sollte eigentlich eine Warnung sein. Ist es aber nicht. Er wird wohl in einen ziemlichen inneren Zwiespalt geraten. Und es wird unweigerlich zu einem wie auch immer gearteten Kräftemessen kommen.


    Tjalan macht auf mich den Eindruck eines machtbesessenen Politikers. Und etliche der Priester dort ebenfalls. Von Arroganz ganz zu schweigen.


    Das erste Wiedersehen nach Jahren wird gewißlich interessant!

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Anscheinend bin ich in diesen Regionen des Buches derzeit auf weiter Flur allein. ;-) Aber entgegen meinen Befürchtungen (Erwartungen?) gefällt mir das Buch so gut, wie bei den vorigen Lesedurchgängen. Ich schätze, das ist und bleibt mit mein liebstes der Avalon-Bücher.


    Beim Treffen nach so vielen Jahren kommen dann mehr oder weniger deutlich die unterschiedlichen Positionen zutage. Und auch, daß Micail eher weniger denn mehr gefestigt ist und nicht weiß, was er will. Bei ihm habe ich das Gefühl, er hält an etwas fest, von dem er bisher rein verstandesmäßig annahm, daß es richtig sei, innerlich aber nie die Zweifel, die es allerdings nicht bis an die Oberfläche geschafft haben, loswerden konnte. Durch die Entwicklung gerät er in eine Zwickmühle, deren Auflösung auf jeden Fall schmerzhaft werden wird. Vermutlich ziemlich schmerzhaft, denn seine Gedanken auf S. 515 lassen nicht erkennen, daß er die Lage richtig einzuschätzen vermag:
    (...) nämlich dann, wenn er es zuließ, dass Tjalan und seine Leute wenigstens so weit vordrangen, dass sie deren Macht erkannte.


    Was ich nicht verstehe ist, weshalb sich Micail so ohne weiteres (immer noch) unterordnet. Müßten er und Tiriki nicht über Tjalan stehen?


    Es steuert also tatsächlich auf einen „magischen Krieg“ zu, der Omphalos wird im heiligen Berg „vergraben“ - ob der wohl die Ursache für die spätere Magie Avalons ist?

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Sodele, ein paar Seiten sind gelesen. Damisa ist mit ihrer kleinen Reisegruppe bei Tjalan angekommen. Jetzt ist es richtig spannend geworden.


    Jetzt bin ich gespannt, wie lange es noch dauern wird bis Tiriki ihren Micail wiedersehen wird und er erfährt, dass er schon seit Jahren Vater geworden ist. :chen

    Sasaornifee :eiskristall

    _______________________
    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers


  • Ich denke auch, dass Michail über Tjalan stehen müsste, aber da Michail nach der Ankunft ewig in seiner Trauer um Tiriki gefangen war und seine Position in an der Spitze der Gemeinschaft nicht einnehmen konnte, hat Tjalan die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und die Macht an sich gerissen, er scheint ja auch den Rückhalt der meisten Priester zu haben.


    Zitat

    Es steuert also tatsächlich auf einen „magischen Krieg“ zu, der Omphalos wird im heiligen Berg „vergraben“ - ob der wohl die Ursache für die spätere Magie Avalons ist?


    Das denke ich auch.

  • Zitat

    Original von Zwergin


    Ich denke auch, dass Michail über Tjalan stehen müsste, aber da Michail nach der Ankunft ewig in seiner Trauer um Tiriki gefangen war und seine Position in an der Spitze der Gemeinschaft nicht einnehmen konnte, hat Tjalan die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und die Macht an sich gerissen, er scheint ja auch den Rückhalt der meisten Priester zu haben.


    Genau die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt und mir auch diese Antwort zurechtgelegt.


    Bevor Damisa Micail erzählt hat, dass er Vater ist, habe ich mich auch die ganze Zeit gefragt, ob Damisa das überhaupt erzählen darf nach den 'Regeln' von Atlantis. Aber irgendwie scheinen die Traditionen zum Teil verloren gegangen zu sein.


    Warum war Anet eigentlich bei Taret? :gruebel
    Entweder kommt es mir nur so vor, oder ich bin wirklich vergesslich geworden...


    Es droht ein magischer Krieg. Auf so etwas bin ich - so weit ich mich erinnern kann :gruebel - noch nie in einem Buch gestoßen. Ich bin gespannt, aber auch etwas betrübt deswegen.


    Und es sind nur noch 70 Seiten zu lesen. :yikes
    Ich weiß jetzt schon, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen kann, wenn ich jetzt weiterlesen werde.

    Sasaornifee :eiskristall

    _______________________
    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • So, jetzt wird das Buch ja noch richtig spannend! Endlich treffen die zwei Gruppen aufeinander und es gibt ein Wiedersehen zwischen Micail und Tiriki. Beide erkennen, dass sie sich noch gegenseitig lieben, trotzdem kommt es gleich mal zu einem ersten Streit zwischen ihnen.


    Tjalan entwickelt sich ja zu einem echten arroganten, machtbesessenen Ekelpaket. :schlaeger
    Ihm geht es nur um Macht und Reichtum. Dafür sperrt er sogar Damisia und Reidel ein und versucht mit jeder List die Gruppe von Tiriki zu sich zu locken. Also das geht gar nicht finde ich.
    Da gefallen mir doch die Ansichten von Tiriki viel besser. Sie mag die Sumpfbewohner nicht sich selbst überlassen und empfindet für sie eine große Verantwortung. Das gefällt mir.




    Also das habe ich mich auch gefragt. Wieso ist sie überhaupt zu der Gruppe gekommen?? Hat Tjalan sie geschickt?? Keine Ahnung. :gruebel

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Ich denke auch, dass Michail über Tjalan stehen müsste, aber da Michail nach der Ankunft ewig in seiner Trauer um Tiriki gefangen war und seine Position in an der Spitze der Gemeinschaft nicht einnehmen konnte, hat Tjalan die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und die Macht an sich gerissen, er scheint ja auch den Rückhalt der meisten Priester zu haben.


    Ich schätze, daß ds die Erklärung ist.



    Zitat

    Original von sasaornifee
    Warum war Anet eigentlich bei Taret?


    Da ich nicht mehr weiß, ob das in diesem oder im letzten Abschnitt vorkam, spoilere ich lieber. [sp]Es kam doch heraus, daß die beiden "Einheimischengruppen" miteinander in Kontakt waren, zumindest die weisen Frauen. Drum wußten die gegenseitig von den Atlantern.[/sp]

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Irgendwie bin ich noch diesem Abschnitt verwirrt. In Tjalans Gruppe gibt es zwei Seherinnen, die wussten, wo sich die zweiter Gruppe befindet. Sie hielten es aber nicht für notwendig ihr Wissen weiter zu geben oder Tjalan brauchte die Leute nicht. Wie auch immer. Die ganzen Zeit waren sie ihnen egal und jetzt sollen sie unbedingt zu Tjalans Gruppe. Warum jetzt? Eine Hilfe hätten sie schon vorher sein können. Was bezweckt Tjalan? :gruebel


    Ich frage mich wie Tiriki ihrem Mann gegenüber getreten wäre, wenn nicht vorher Alyssa eine Vision gehabt hätte. Die vielen Jahre haben die beiden doch entzweit. Tjalan hat wohl gehofft, dass Micail sich mit Tiriki hinter die Büsche verzieht und sie so überzeugt. Anders kann ich seinen Spruch nicht deuten. Ich bin froh, dass jetzt nicht Friede, Freude ist sondern es weiterhin zwei Gruppen sind und Tjalan seine Hände nicht an den Stein bekommt. Das wäre echt fatal.

  • @ sasaornifee
    Danke für den Hinweis, gut daß ich gespoilert habe, ich wußte wirklich nicht mehr, wo genau das steht. :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    So gaaanz langsam steuert es auf eine Art Showdown zu, wie auch immer der aussehen mag.
    ....
    Tjalan macht auf mich den Eindruck eines machtbesessenen Politikers. Und etliche der Priester dort ebenfalls. Von Arroganz ganz zu schweigen.


    Ja - der Showdown ist nicht mehr aufzuhalten....Tjalan wird immer gieriger - er braucht dringend einen Dämpfer!
    So wie ich es bisher verstanden habe, sind Tjalan und Micail gleichberechtigt - aber durch die Trauer Micails hat sich Tjalan in den Vordergrund gespielt.


    Ich bin jetzt neugierig auf den Schluss - und hoffe, daß Tiriki mit den ihren (dazu zähle ich auch Micail) gewinnt.
    :wave

  • Zitat

    Original von valkyrja
    Ich habe es so verstanden, dass sie die Machtquelle in der Gegend Tirikis gespürt haben, aber nicht zwingend mit Atlantern in Verbindung brachten. :gruebel Bin mir aber im Nachhinein auch nicht mehr sicher.


    Das wäre auf jeden Fall eine gute Erklärung!