Hier kann zu den Seiten 144 - 176 (ab: Sicherheit, Unsicherheit und Chaos) geschrieben werden.
'Denken Sie jetzt nichts!' - Seiten 144 - 176
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Diese vier Typen, die du da beschrieben hast - einige davon kenne ich und ich finde es auch als Außenstehender total schlimm, wie man seinen Kindern so etwas antun konnte. Selbst als Erwachsene sind sie sich selbst am nächsten. Was ja auch logisch ist, wenn man mal bedenkt, dass sie sich nie auf ihre Eltern verlassen konnten.
Selbstvergessen: Ich tue wenige Dinge selbstvergessen. Lesen, das ja und vielleicht noch arbeiten. Manchmal kommt mir ein Arbeitstag vor, als hätte er nur fünf Minuten gedauert. Wenn meine Kollegin Urlaub hat, verpasse ich auch schon mal eine Pause oder gucke erst nach Feierabend auf die Uhr. Das finde ich alles gar nicht so schlimm, wenn man sich dabei wohl fühlt. Vielleicht sollte man einfach versuchen, nicht multitaskingfähig zu sein (ich habe ja jetzt gelernt, dass ich es entgegen meiner Annahme nicht kann) und sich nur auf eine Aufgabe konzentrieren. In meinem Fall würde das sogar Stress verringern, sehe ich das richtig?
Ablenkung: Ja, das stimmt. Wenn man sich ablenkt, wenn man beispielsweise gerade jetzt gerne fünf Tafeln Schokolade essen möchte, vergisst man das. Vielleicht sollte ich das öfter mal machen. Ich könnte mich beim sporteln ablenken, denn den Schweinehund gibt es ja auch nicht.
Das sind alles tolle Aussichten hier
Im Ernst: Ich glaube langsam, bestimmte Menschen besser verstehen zu können. Ich weiß zwar, dass es vernachlässigte oder nicht gewollte Kinder gibt, aber dass sich das so auswirkt, wie du es beschrieben hast, das war mir nicht klar. Ich muss da mal mehr drauf achten. -
Das mit dem Cortisol während der Schwangerschaft war für mich endlich die Erklärung, warum mein Arzt jedes Mal nach Stressfaktoren fragte.
Auch nach den Eingruppieren in sichere und unsichere Bindungen und eben haltlose Bindungen klingen äußerst logisch. Wobei ich hoffe, dass die Instinkte der Mütter hoffentlich bei den meisten funktionieren. Ich konnte bei meinen Kindern beobachten, dass sie als Kleinkind gerne von mir beschäftigt werden wollten. Das sah ich auch als natürliche Neugier an. Wenn ich jetzt nur mit dem Smartphone (bei uns gab es lediglich Gameboys der ersten Generation) gespielt hätte, muss das ja frustrierend wirken. Wenn ich aber selber aus einer Familie kommen würde, wo sich jeder nur um sich selber kümmert, hätte das für mich sicher Normalität.
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Zitat
Original von Booklooker
Im Ernst: Ich glaube langsam, bestimmte Menschen besser verstehen zu können. Ich weiß zwar, dass es vernachlässigte oder nicht gewollte Kinder gibt, aber dass sich das so auswirkt, wie du es beschrieben hast, das war mir nicht klar. Ich muss da mal mehr drauf achten.Diese Erläuterungen sind wirklich klasse und bringen einen dazu, diese nervtötenden Verhaltensauffälligkeiten gerade bei Kindern mit anderen Augen zu betrachten.
Zwar sind mit die Hintergründe solcher Kinder in groben Zügen bekannt, aber wenn ich ganz ehrlich bin, ist es schon so, dass der Nervfaktor oft überwogen hat und ich solchen Kindern heute eher aus dem Weg gehe, statt intensiver auf sie einzugehen - was sie eigentlich bräuchten.
Ich bin nicht häufig in Kontakt mit schwierigen Kindern, aber wenn es sich mal ergeben sollte, werde ich in Zukunft an dieses Buch denken und mir mehr Mühe geben.
Diesbezüglich bin jetzt auf den letzten Abschnitt gespannt, für den Katerina mit ihrem letzten Satz hier Info angekündigt hat. -
Zitat
Original von Lumos
Diesbezüglich bin jetzt auf den letzten Abschnitt gespannt, für den Katerina mit ihrem letzten Satz hier Info angekündigt hat.
Ich auch.Diese verschiedenen Bindungstypen fand ich sehr anschaulich beschrieben. Und ich finde es immer wieder erschreckend, wie viele Kinder durch lieblose Eltern so leiden müssen. Ich find es auch immer ganz schrecklich, wenn Eltern dauernd auf ihren Kindern rumhacken oder sie vor anderen schlecht machen - und es ihnen, glaube ich, garnicht wirklich bewusst ist, wie lieblos sie sich verhalten. Und gleichzeitig wundern sie sich dann über bestimmte Verhaltensweisen ihrer Kinder.
Vielleicht sollte ich das Buch mal dringend weitergeben. :griSchmunzeln musste ich beim Marshmellow-Test, darüber gibt es ein Buch, über das ich in den letzten Wochen schon ein paar mal gestolpert bin.
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Die Cortisolgeschichte war für mich, die mit mehreren Autoimmunerkrankenungen "gesegnet" ist, überaus aufschlussreich, vielen Dank!
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Zitat
Original von maikaefer
Die Cortisolgeschichte war für mich, die mit mehreren Autoimmunerkrankenungen "gesegnet" ist, überaus aufschlussreich, vielen Dank!
Wie wenig das Wissen verbreitet ist, habe ich erst vor wenigen Tagen in einer Zeitschrift für Nervenärzte gelesen. Da wurde eine Untersuchung zitiert, bei der Zusammenhänge zwischen Depressionen und entzündlichen Erkrankungen festgestellt wurden. Und da hieß es allen Ernstes, die Zusammenhänge müssten weiter untersucht werden, möglich sei zum Beispiel, dass Depressive sich einfach zu wenig bewegen.
Dabei hieß es schon in meinem ersten Semester auf Seite drei des Statistiklehrbuchs, dass die Tatsache, dass es immer weniger Störche gibt und dass immer weniger Kinder geboren werden, nicht zu der voreiligen Schlussfolgerung führen dürfte, dass der Storch die Kinder bringt.
Sondern dass zwei Dinge, die gemeinsam auftreten, eben nicht unbedingt voneinander abhängen, sondern von etwas anderem. Im Fall von Depressionen und entzündlichen Erkrankungen eben von Cortisol. -
Wahnsinn wieviel unserer Erwachsenen Persönlichkeit tatsächlich mit der Kindheit zu tun hat.
Und verrückt zu sehen, wieviel ich schon "falsch" gemacht habe
Meine große würden manche wohl auch als nerviges Kind bezeichnen. Ich war damals jung und wollte alles richtig machen und habe viel auf meine Mama und Oma gehört (bloß nicht verwöhnen, in Watte packen, ..)Bei den beiden anderen haben wir nicht mehr in der Nähe meiner Familie gewohnt und mir wurde nicht mehr so oft über die Schulter geguckt und ich hab auf meine Instinkte gehört.
Komischerweise sind die zwei keine Kaugummis, die an mir kleben und lange ins Familienbett wollten sie auch nicht..Ich hoffe einfach, ich hab nicht zuuu viel "kaputt" gemacht. Wobei ich auch im,er der Meinung bin, dass auch die äußeren Umstände es soweit haben kommen lassen
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Zitat
Original von shaiara
Wahnsinn wieviel unserer Erwachsenen Persönlichkeit tatsächlich mit der Kindheit zu tun hat.
Und verrückt zu sehen, wieviel ich schon "falsch" gemacht habe
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Ich hoffe einfach, ich hab nicht zuuu viel "kaputt" gemacht. Wobei ich auch im,er der Meinung bin, dass auch die äußeren Umstände es soweit haben kommen lassen
Niemand nimmt Drogen, niemand geht auf den Strich, niemand ist im Knast?
(Das ist die Fragen, die ich Eltern stelle, wenn sie Angst haben, vielleicht was verkehrt gemacht zu haben. ;-))
Aber im Ernst, selbst wenn vielleicht was nicht optimal war: Es ist nie zu spät, noch etwas zu klären. Ich habe Patienten aus wirklich schlimmen Elternhäusern gehabt, wo beispielsweise die Mutter noch was dazu gelernt hat und auch anfing, Fehler einzusehen. Selbst das hat für die Tochter noch mal ungeheuer viel verändert. Wirklich schlimme Fehler begeht man nur, wenn man selbstgerecht meint, man habe alles richtig gemacht, habe nur ein schreckliches Kind gehabt. Dass es jetzt Drogen nehme (auf den Strich gehe, im Knast sitze) beweise ja, dass es von Anfang an verknorkst gewesen sei. Ihr merkt, ich messe da mit ganz anderen Maßstäben. -
Wobei ich für Drogenabhängige noch keine reine Wahrheit gefunden habe. Da kenne ich aus allen Schichten und sozialen Hintergründen vom vernachlässigten bis zum totgeliebten Kinde alles.
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Zitat
Original von beowulf
Wobei ich für Drogenabhängige noch keine reine Wahrheit gefunden habe. Da kenne ich aus allen Schichten und sozialen Hintergründen vom vernachlässigten bis zum totgeliebten Kinde alles.
Ich finde ehrlich gesagt aber auch, dass eine Suchterkrankung bzw. der Konsum von Drogen aber doch auch noch andere Ursachen hat. Im Buch ist ja auch ganz schön der Punkt mit der Alkoholsucht beschrieben, wie sehr man Kindern von Alkoholikern einen von vorn herein vorsichtigen Umgang mit Alkohol rät. (ich glaube aber erst im nächsten Abschnitt)Die Bindungstypen nochmal zu lesen war für mich auch recht anschaulich, vor allem auch nochmal im Berufsalltag für mich in der Psychotherapie. Aber es zeigt eben auch nochmal ganz klar, dass es für ALLE Schichten gilt. Wieviele Borderline Patienten ich schon kennenlernen musste, deren Familie reichlich Geld hatte aber ihr Kind absolut emotional vernachlässigt haben. Oft dazu auch noch verdammt schlaue Patienten.
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Der Abschnitt war für mich noch mal sehr spannend. Ich arbeite an einer (Grund-)Schule, die in einem Viertel mit 97% Akademikerelternanteil angesiedelt ist. Und den Satz: "Selbst die Kinder von Eltern, die ihrem Nachwuchs nur wenig Liebe und Unterstützung anbieten, sind immer noch besser in der Schule und weniger depressiv als die, die viel Druck bekommen." würde ich gerne als Aushang herausgeben...
Wie erkläre ich es wieder und wieder und wieder..... :gruebel.Jaune
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Ich glaube schon, unsere Persönlichkeit hängt von vielen Dingen ab. Während das Embryo schon im Mutterleib Persönlichkeitsmerkmale durch die Gene mitbekommt, reifen diese nach der Geburt rasend in den ersten 3 Jahren.
Aber passiert es nicht auch, dass man sein Wahres Ich erst im reifen Alter entdeckt? Probieren wir nicht im Laufe unserer Jahre vieles aus und entdecken, dass wir doch nicht zum Superstar taugen? Suchen wir nicht, ob wir ein Frühlings-, Sommer- Herbst oder Wintertyp sind? -
Zitat
Original von Lesebiene
Suchen wir nicht, ob wir ein Frühlings-, Sommer- Herbst oder Wintertyp sind?
Diese Frage kann ich seit vielen Jahren glasklar beantworten (was mein Leben sehr viel leichter macht): Sommer mit Aszendent Winter. Sowas von klar. Schmeiß Summerdarks auf mich und ich seh geil aus. -
Über was redet ihr da?
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Zitat
Original von beowulf
Über was redet ihr da?
Man(n)/Frau kann zu einer Farb- und Stilberatung gehen. Da bekommst Du bunte Tücherl umgehängt und siehst die Auswirkung, die sie auf das Aussehen Deines Teints haben. Man unterscheidet dann, welcher Farbtyp Du bist. Und die sind nach Jahreszeiten benannt. -
für die Aufklärung. Davon hatte ich zwar schön gehört, könnte es aber in der Kürze nicht zuordnen.
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Zitat
Original von beowulf
Über was redet ihr da?
Meine damalige Kollegin und immer noch beste Freundin und ich beschlossen vor einigen Jahrzehnten, dass wir einen Ausgleich neben den Patienten brauchen und machten eine kleine Farb- und Stilberatung auf. Ist wie gesagt schon lange her, aber noch heute profitieren mein Kleiderschrank und unsere damalige Kundschaft davon. -
Dieser Teil des Buches war für mich der intensivste, auch, weil ich da persönlich sehr mitging. Es geht gar nicht anders, ich sah beim Lesen über die Bindungstypen Familienmitglieder und ehemalige Mitschüler vor mir, und von einigen wußte man ja, wie gut oder eben wie schrecklich es bei denen zu Hause war.
Das Wort Kriegskinder fiel weiter vorne schon, und genau daran mußte ich denken. Es ist fast unheimlich, wie sich etwas aus dem Unbewußten der Eltern auf die Kinder überträgt. Bewußt und im äußeren Leben ist alles (wieder) in Ordnung, und dann sitzen die Eltern neben ihrem Kind mit starrem, blassem Gesicht und erzählen mit den Augen, daß jederzeit überall etwas Grauenvolles geschehen kann. Da muß dann noch nicht einmal die Bindung problematisch sein, aber diese "Die Welt ist ein sehr gefährlicher Ort"-Gewißheit kann ein Kind dann haben, ohne daß Vater oder Mutter als aggressiv, gleichgültig, unberechenbar oder so erlebt werden. Ich weiß grad nicht, ob ich mich da nicht doch irre, denn diese Schreckensstarre hindert sie ja doch am Einfühlen in das Kind und am Vermitteln von Sicherheit. Aber im einen oder andern Fall hab ich mehr Verständnis für Defizite von Eltern, wenn ich weiß, was denen passiert ist.
Den Marshmallow-Test unter dem Aspekt der Bindung und des Vertrauens zu sehen, ist neu für mich. Ich hab den (alten) Test mal im Fernsehen gesehen, ist eine Weile her. Da ging es doch wirklich nur um die Selbstkontrolle, -beherrschung, die Versuchsanordnung war doch für alle klar? Ich denke da an den Jungen aus deinem Buch, der meinte, in der Schule war es einfach, da gab es Regeln, nur wie Mutter drauf ist, weiß man nie. Der war nicht sicher gebunden, aber ich würde nicht drauf wetten, daß der sich die Süßigkeit geschnappt und nicht gewartet hätte. Schon gar nicht, weil er überzeugt ist, der Versuchsleiter würde schwindeln und es gäbe nachher gar nix, weil Menschen eben unzuverlässig sind. Ich hätte die Gedanken an Bindung nicht mit dem Marshmallow-Test in Verbindung gebracht.
Gespannt bin ich, wie in Zukunft diese Mutter- und Vaterrollen gesehen werden. Innen- und Außenminister - ich weiß genau, was gemeint ist, aber können Papa und Mama nicht mal die Rollen tauschen? (Merkt man, daß ich genderdiskussionsverseucht bin? )
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Zitat
Original von Alexina
Ich weiß grad nicht, ob ich mich da nicht doch irre, denn diese Schreckensstarre hindert sie ja doch am Einfühlen in das Kind und am Vermitteln von Sicherheit. Aber im einen oder andern Fall hab ich mehr Verständnis für Defizite von Eltern, wenn ich weiß, was denen passiert ist.
Ich weiß nicht, wie oft pro Patient ich wiederhole, dass es nie um Schuld geht, sondern dass Elternsein eben kein Lehrberuf ist und dass jede Mutter und jeder Vater es versuchen, so gut sie es eben können. Das Leben der Eltern anzuschauen ist oft wichtiger Teil der Therapie, um mit Abstand sehen zu können: Was passiert ist, hat nichts mit mir zu tun. Ich habe eine Rolle in einem Stück bekommen, das vor meiner Geburt geschrieben worden war. Oft ermöglicht das, seinen Frieden mit den Eltern zu machen (zumindest mit denen, die nicht misshandelnd, missbrauchend oder extrem vernachlässigend waren).ZitatDen Marshmallow-Test unter dem Aspekt der Bindung und des Vertrauens zu sehen, ist neu für mich. Ich hab den (alten) Test mal im Fernsehen gesehen, ist eine Weile her. Da ging es doch wirklich nur um die Selbstkontrolle, -beherrschung, die Versuchsanordnung war doch für alle klar? Ich denke da an den Jungen aus deinem Buch, der meinte, in der Schule war es einfach, da gab es Regeln, nur wie Mutter drauf ist, weiß man nie. Der war nicht sicher gebunden, aber ich würde nicht drauf wetten, daß der sich die Süßigkeit geschnappt und nicht gewartet hätte. Schon gar nicht, weil er überzeugt ist, der Versuchsleiter würde schwindeln und es gäbe nachher gar nix, weil Menschen eben unzuverlässig sind. Ich hätte die Gedanken an Bindung nicht mit dem Marshmallow-Test in Verbindung gebracht.
Diese Verbindung zu ziehen war wie gesagt nicht meine Idee.
Der Junge hatte die sichere Bindung zwar nicht zuhause, aber er hatte sie woanders gefunden. Der Aspekt des Vertrauens (dass Versprochenes gehalten wird) ist nur einer. Der andere ist der der Impulskontrolle, die er offenbar erworben hat, möglicherweise auch in Abgrenzung zu der chaotischen Mutter, nach dem Motto: So will ich nie werden.ZitatGespannt bin ich, wie in Zukunft diese Mutter- und Vaterrollen gesehen werden. Innen- und Außenminister - ich weiß genau, was gemeint ist, aber können Papa und Mama nicht mal die Rollen tauschen? (Merkt man, daß ich genderdiskussionsverseucht bin? )
Als "Genderdiskussionsverseuchte" rennst Du bei mir offene Türen ein. In "Treffen sich zwei Neurosen" habe ich gezeigt, in wie vielen Bereichen die Zuschreibungen männlich vs. weiblich einschränkend und teilweise geradezu lächerlich sind und nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun haben. Und so gehe ich auch in dem Fall davon aus, dass die Mutter- und die Vaterrolle mehr damit zu tun haben, dass die Frauen die sind, die in der Regel in den ersten Lebensjahren mehr Zeit mit dem Kind verbringen.