'Lug und Trug auf Pemberley' - Seiten 001 - 080

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    Original von Herr Palomar
    Ich hatte die Leserunde zum zweiten Band verpasst.
    Ich nehme an, die Geschichte von Miss Bingley und dem Conte Horatio spielte sich da ab?


    Du vermutest richtig, zumindest wurde die Beziehung aus Sicht von Miss Bingley wiedergegeben. Denn Conte Horatio hat zu ihrem größten Bedauern nie englischen Boden betreten. :cry Vielleicht erinnerst Du Dich noch, Herr Palomar, dass am Ende von Irrungen und Wirrungen auf Pemberley Mr. und Mrs. Hurst sowie Miss Bingley nach Italien aufbrachen. Dort machte Miss Bingley die Bekanntschaft mit Conte Horatio. Ich hoffe, die Rückblicke im Buch reichen Dir aus, um die Zusammenhänge zu verstehen. Sonst scheue Dich bitte nicht, zu fragen.


    Gruß Brigitte :wave

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    Original von Lesebiene
    Das Jane Fairfax Buch hatten wir hier schon als Leserunde gelesen.
    Nofret hat die LR bestimmt auf Seite 1 verlinkt.


    Hat sie. :-)


    Zu Deiner Frage Herr Palomar, ich würde gern auf Rosings wohnen, allerdings nur ohne Lady Catherine :lache

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    Original von Brigitte H. H.


    Auf Rosings wohnen? In der Nachbarschaft von Mr. Collins? – Gott behüte! Ich stelle mir gerade vor, Mr. Collins Gesellschaft des Öfteren beim Tee zu genießen. Oder – vielleicht noch schlimmer – seinen wenig ergötzlichen Predigten lauschen zu müssen! :erschreck


    In jeglicher Hinsicht ein klares Votum für PEMBERLEY! :grin


    Dem kann ich mich aus eben diesen Gründen anschließen. Der Gedanke an einen Nachbarn wie Mr. Collins könnte mir glatt den Schlaf rauben. :yikes :grin Und Lady Catherine de Bourgh möglicherweise auch noch da... Obwohl, die Frage, wer den härteren Kopf hätte - sie oder ich - müßte erst noch geklärt werden. :grin :chen



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    Original von sasaornifee
    SiCollier : Eremit? Ist das dein Ernst? :wow Oder hast du das ironisch gemeint :grin


    Das war durchaus ernst gemeint. Die Vorstellung all das, was da beschrieben ist, durchmachen, eher durchleiden, zu müssen, ist ... übel. Dann lieber alleine in einer Hütte mitten im Wald. An mehr als zwei, maximal drei aufeinanderfolgenden Tagen irgendwelche (gesellschaftlichen) Verpflichtungen habe zu müssen, ist eine Horrorvorstellung für mich.



    Was mir in diesem Buch übrigens sehr positiv aufgefallen ist, ist, daß hier „Elizabeth“ durchgehend mit „z“ geschrieben wird. In den Vorgängerbänden stand das oft (immer?) mit „s“, was ich sehr irritierend fand.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

    Mein Buch kam heute Mittag an und soeben habe ich den ersten Abschnitt beendet.


    Ich fand schnell in die Geschichte rein, für mich ist das ein Wiedersehen mit alten, geliebten Bekannnten.
    Allerdings muss ich anmerken, dass ich einen Moment überlegen musste, wer denn nun Catherine ist.... Kitty ist mir viel geläufiger.


    Lady Wragsdale läutet die Geschichte so richtig ein, wenn ich sie lese, muss ich immer an Entengeschnatter denken :chen herrlich!


    Mr. Wickham's Tirade in Kapitel 6 ist typisch. Er und Lydia haben sich keinesfalls weiterentwickelt und benehmen sich immer noch äusserst unpassend.


    Mich irritiert ein wenig, dass weder Jane noch Lydia Kinder haben, sind ja beide schon vier (wenn ich richtig liege) Jahre verheiratet. Das ist zu der Zeit schon eher eine Ausnahme.

    Zitat

    Original von SiCollierKitty benimmt sich wirklich unmöglich. Wie ein rabiater Teenager. Das ist sie zwar auch, aber anscheinend ist bei ihr bisher jegliche Erziehung umsonst gewesen. Was sich Mr. Darcy auf S. 53 fragte („Wie ist es nur dir und Jane gelungen, euch unter den gleichen Bedingungen so vorteilhaft zu entwickeln.“) habe ich mich auch schon oft gefragt. Es ist eben doch nicht alles Erziehung, sondern vieles Veranlagung (was ich, allerdings mit der Erfahrung lediglich einer Tochter und nicht fünfen, genau so sehen würde).


    Ich stimme Dir da zu, Kittys Benehmen lässt zu wünschen übrig- dabei sollte man meinen, sie wäre mit den Jahren etwas reifer geworden. Sie war doch ein Jahr älter als Lydia oder? Diese hatte mit 15 geheiratet, so müsste Kitty jetzt 20 sein wenn mich nicht alles täuscht. Da erwarte ich doch ein anderes Benehmen als so eines.


    Elizabeth und Jane hatte wohl aufgrund ihrer Charaktereigenschaften das große Glück sich gut zu entwickeln.


    Zitat

    Dann tauchen die „Verbannten“ tatsächlich auf. Und nichts hat sich bei ihnen geändert. Die Unverschämtheit und Unverfrorenheit macht einem förmlich sprachlos. Dazu hat Mr. Wickham noch die Frechheit, erst durch die Blume, dann mehr oder weniger offiziell davon auszugehen, daß Mr. Darcy im jegliche Hilfe, die er wünscht, zuteil werden läßt. Manchmal wäre etwas weniger Höflichkeit und ein klareres und deutliches „Nein“ schon ganz hilfreich.


    Furchtbar der Kerl. Ich habe beim lesen schon gleich wieder eine Abneigung gegen Wickham und auch gegen Lydia gefasst. Ich muss gestehen, Lydia konnte ich auch noch nie wirklich "leiden", auch in "Stolz und Vorurteil" nicht.


    Zitat

    Kitty hat auch noch für die Einladung gesorgt! Das schlägt dem Faß doch den Boden aus; ich bin wirklich gespannt, was sich daraus entwickelt. Der Boden für Mord und Totschlag ist bereitet; oder wäre es vermutlich, wenn eine andere Autorin sich des Themas angenommen hätte. Ich fürchte nur, daß am Ende des Besuches Mr. und Mrs. Wickham in Verbindung mit Kitty es geschafft haben werden, die Darcys und die Bingleys in der ganzen Gegen unmöglich gemacht zu haben. Jedenfalls sind sie am Ende des Abschnittes auf dem besten Wege dorthin, wenn ihnen nicht irgendwie Einhalt geboten wird.


    Das befürchte ich auch, und irgendwie sehe ich Elizabeth dem gerade etwas machtlos gegenüber stehen. :-(


    Aber, ich bin wieder mittendrin, und fühle mich schon wohl mit dem Buch! :-]

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    Original von Faraday


    Mich irritiert ein wenig, dass weder Jane noch Lydia Kinder haben, sind ja beide schon vier (wenn ich richtig liege) Jahre verheiratet. Das ist zu der Zeit schon eher eine Ausnahme.


    Ja, ich glaube das wurde einmal in einem Vorgängerband erwähnt dass Jane gerne Kinder hätte. Leider scheint es nicht zu klappen. :-(
    Bei Lydia bin ich irgendwie froh drum, die benimmt sich ja selbst noch wie ein Kleinkind. Oder schlimmer.... Sie und Wickham als Eltern? :yikes

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    Original von SiCollier
    Was mir in diesem Buch übrigens sehr positiv aufgefallen ist, ist, daß hier "Elizabeth" durchgehend mit "z" geschrieben wird. In den Vorgängerbänden stand das oft (immer?) mit "s", was ich sehr irritierend fand.


    Ja, das ist mir nach einer Weile Lesen auch aufgefallen. Ich war ganz überrascht.


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    Original von Faraday
    Mich irritiert ein wenig, dass weder Jane noch Lydia Kinder haben, sind ja beide schon vier (wenn ich richtig liege) Jahre verheiratet. Das ist zu der Zeit schon eher eine Ausnahme.


    Entweder habe ich es einmal wo gelesen, oder ich denke einfach so: Lydia will gar keine Kinder haben. Entweder nie, oder zumindest nicht jetzt.

    Sasaornifee :eiskristall

    _______________________
    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

    Da stellt sich mir die Frage, wie haben die damals verhütet? Mit Schafsdärmen? Den C.Interruptus ist ja nun auch unsicher... :gruebelNaja, Lebemann Wickham hat sicher Erfahrung damit :lache

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    Original von nofret78
    Lebemann Wickham hat sicher Erfahrung damit :lache


    Das nehme ich auch an. :chen


    Ja, im Vorgängerband wurde erwähnt, daß Jane gerne Kinder hätte. Aber bisher hat es nicht geklappt. So etwas soll es ja geben.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

    Bin jetzt, nach 3 Tagen :rolleyes auch durch mit dem 1. Abschnitt. Also, mittlerweile bin ich wieder total drin in der Geschichte. Aber, zu Beginn habe ich mich tatsächlich diesmal mit der Sprache irgendwie schwer getan. Ausgerechnet bei dem Buch, wo ich Klassiker so sehr liebe :-]


    Darcy's Ausführungen zum Debüt Geogianas haben mich auch mit offenem Mund dasitzen lassen. Das ein Debüt nicht nur aus einem Ball besteht, war mir schon klar. Aber, dass das derart in Stress ausartet, hätte ich jetzt nicht vermutet. :wow Heidewitzka.... und da denkt man immer, vor 200 Jahren lief es viel ruhiger und gemächlicher ab...


    ...und nun zu Lady Wragsdale.... Jesus, die würde mich ja meine Nerven kosten. Ich weiß gar nicht, wie Elizabeth diese Frau ertragen kann. Gut..... sie hat Mrs. Bennett als Mutter, aber trotzdem.... Ich finde wirklich Lady Wragsdale noch weit gewöhnlicher.



    Mit dem Wechsel von Kitty und Catherine habe ich bislang kein Problem. Für mich ist auch völlig nachvollziehbar, dass Elizabeth eher zum Kitty tendiert (aus alter Gewohnheit eben), Darcy sie hingegen mit ihrem richtigen Namen anspricht.


    Lydia und Wickham als Gäste auf Glenister waren einfach nur :bonk Außerdem fand ich, dass Wickham total neidisch auf alles ist, was er selbst in seinem Leben nicht zustande kriegt. Wie oft er da rumwundert, wenn's um die Häuser geht und zu Elizabeth, dass er ja derjenige ist, der mit Pemberleys Park usw. bestens vertraut ist :pille Da spricht für mich der blanke Neid !


    Übrigens ist für mich natürlich auch Alison Steadman DIE Mrs. Bennett. Da gibts, glaube ich, auch keine bessere. Ich weiß noch, als ich sie Anfang 1998 im ZDF das erste Mal in der Synchro-Fassung von P&P gesehen habe.... :anbet Dann das Original auf den beiden Videokassetten in England gekauft und danach wirklich unzählige Male rauf und runter geschaut :grin

    Original von christabel

    Zitat

    Darcy's Ausführungen zum Debüt Geogianas haben mich auch mit offenem Mund dasitzen lassen. Das ein Debüt nicht nur aus einem Ball besteht, war mir schon klar. Aber, dass das derart in Stress ausartet, hätte ich jetzt nicht vermutet. :wow Heidewitzka.... und da denkt man immer, vor 200 Jahren lief es viel ruhiger und gemächlicher ab...


    Da hab ich auch gestaunt. Andererseits hatten die höheren Damen und Herren auch etwas mehr Zeit, die mussten nicht 9 Stunden am Tag malochen. :lache


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    ...und nun zu Lady Wragsdale.... Jesus, die würde mich ja meine Nerven kosten. Ich weiß gar nicht, wie Elizabeth diese Frau ertragen kann. Gut..... sie hat Mrs. Bennett als Mutter, aber trotzdem.... Ich finde wirklich Lady Wragsdale noch weit gewöhnlicher.


    Da bewundere ich Elizabeth auch. Ich hätte die gute schon achtkant rausgeschmissen.


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    Mit dem Wechsel von Kitty und Catherine habe ich bislang kein Problem. Für mich ist auch völlig nachvollziehbar, dass Elizabeth eher zum Kitty tendiert (aus alter Gewohnheit eben), Darcy sie hingegen mit ihrem richtigen Namen anspricht.


    Ich auch nicht. Catherine passt für mich jetzt besser, da Kitty ja rein rechnerisch schon eine junge Dame ist - auch wenn sie sich noch nicht so benimmt.