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'Inspector Swanson und der Fall Jack the Ripper' - Seiten 001 - 078
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Ich fand den Einstieg sehr gut. Man wird gleich ins Geschehen geschmissen und das erste Opfer Martha Tabram gefunden (wobei sie ja eigentlich das zweite ist, aber das kam erst später heraus). Die Frau, die erzählt hat, sie wäre von Männern überfallen worden, war ja auch ein Ripper-Opfer.
Sie - Martha - gehört ja zu den "Kanonischen Fünf", das waren die Whitechapel-Morde, die zwischen Ende August und Anfang November 1888 begangen wurden.Winslow wird es sicher nicht sein, das wäre zu einfach...Druitt stand doch auch auf der Verdächtigenliste, soweit ich mich erinnere.
Swanson (den ich sehr sympathisch finde, weil er erst nachdenkt und sich dann sein Urteil bildet), Abberline, alles vertraute Namen.
Greenland...da klingelt was, was das erste Buch (was ja das zweite ist) betrifft. Müsste noch mal nachsehen.Vielleicht waren es damals doch zwei Täter. Ende letzten Jahres gab es eine Menge Artikel, die einen Friseur die Morde anhängen. Ich bezweifle das, man kann im Nachhinein viel schreiben, und bewiesen ist nichts. Und das wird es vermutlich auch nie, egal, wer da mit neuen Infos kommt.
Ich bin gespannt, wer hier als Ripper enttarnt wird, denn im Vorwort konnte man lesen, dass es eine eigene Interpretation geben wird, auch wenn die damals Tatverdächtigen nicht ausgelassen werden.
Eine Version, die sich z. B. abhebt, ist ein phantastischer Roman, den ich mal gelesen habe, da stammte der Ripper aus einer anderen Welt und der Ermittler, Seth Aspen, folgte ihm unwissend und fand sich dort wieder. War sehr ungewöhnlich und gut geschrieben.
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Mir ist der Einstieg etwas schwer gefallen, furchtbar viele verschiedene Personen, von denen ich nicht weiß, ob sie wichtig sind oder nicht, so dass ich völlig verwirrt bin, vor lauter Namen das stört meinen Lesefluss im Moment noch etwas, aber das wird schon.
Ansonsten gefällt mir das Buch bisher gut und bin sehr gespannt, wohin die Ermittlungen führen.
Wer damals wirkliche Verdächtige waren oder andere reale fakten, davon habe ich keine Ahnung, Jack the Ripper ist mir bisher nur in Fantasy- und Horrorromanen begegnet, in einem meiner Lieblingsbücher war er ein Golem. -
Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich ein anderes Buch gelesen, in dem Jack the Ripper eine Rolle spielte, auch dort wurde schon vor den "erwiesenen" Ripper-Morden eingesetzt, auch mit Martha Tabram. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie hier die Lösung aussehen wird. Schon jetzt regt mich der Roman zum Googeln an, es sind ja wieder eine ganze Reihe historischer Persönlichkeiten versammelt.
Interessant ist, dass offenbar zwei verschiedene Waffen benutzt wurden und auch Winslows Erinnerung gibt zu denken, wobei man hier überlegen muss, inwieweit er sich wirklich noch erinnert. Winslow fällt als Täter wohl weg, er hat Hämatophobie. Interessant ist er dennoch. Leider habe ich noch nicht viel über ihn im Netz gefunden, zumindest nicht auf Deutsch.
Schön finde ich, dass Frederick Greenland auch hier auftaucht, der gefiel mir schon im Hope-Diamanten.
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Zitat
Original von Minusch
Sie - Martha - gehört ja zu den "Kanonischen Fünf", das waren die Whitechapel-Morde, die zwischen Ende August und Anfang November 1888 begangen wurden.
Eine Version, die sich z. B. abhebt, ist ein phantastischer Roman, den ich mal gelesen habe, da stammte der Ripper aus einer anderen Welt und der Ermittler, Seth Aspen, folgte ihm unwissend und fand sich dort wieder. War sehr ungewöhnlich und gut geschrieben.
Martha gehörte nicht zu den "Kanonischen Fünf". Ob ihr Mörder tatsächlich Jack war, ist wohl umstritten.
Den Roman mit Seth Aspen habe ich auch gelesen, der begann auch mit dem Mord an Martha, wie hier, und hat mir gut gefallen, war einmal eine andere Jack-the-Ripper-Interpretation.
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Hallo in die Runde!
Schön, dass schon so fleißig gelesen und gerätselt wird. Das mit den Zitaten hier muss ich noch ein bisschen üben, daher schreib ich einfach mal ohne Zitate:
Was die Personen im Roman betrifft, sind lediglich Constable Phelps, Constable Stewart Evans (angelehnt an den noch heute lebenden Ripper-Fachmann) und der Greenland-Haushalt fiktiv. Alle anderen Personen sind real und hatten mit den Ripper-Morden zutun. Daher sind es wohl tatsächlich ganz schön viele Namen, die man sich merken muss. Aber deutlich weniger als in den Akten und nicht viel mehr, als man sich auch im wahren Leben in ein, zwei Wochen merken muss :-).
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Ich fand's auch ganz gut, dass man gleich mitten drin im London der 1880er Jahre war Swanson und seine Sergeants sind einem ja aus dem Hope-Diamanten bekannt, Frederick Greenland (glaube ich ) auch. Abberline kennt man ja generell aus dem realen Ripper-Fall. Für mich waren's jetzt nicht zu viele Personen.
Winslow finde ich sehr interessant Aber, als Täter kommt er wohl wirklich kaum in Frage. Mal schauen, in welche Richung unser Autor für die Lösung der Morde gehen wird.
Spannend finde ich auch immer wieder, wie der Stand der Forensik und Spurensicherung zu der Zeit der Ripper-Morde war.
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Zitat
Original von PMelittaM
Martha gehörte nicht zu den "Kanonischen Fünf". Ob ihr Mörder tatsächlich Jack war, ist wohl umstritten.Den Roman mit Seth Aspen habe ich auch gelesen, der begann auch mit dem Mord an Martha, wie hier, und hat mir gut gefallen, war einmal eine andere Jack-the-Ripper-Interpretation.
Ich habe sie mit Mary Ann Nichols verwechselt. Es wird wohl alles umstritten bleiben.
Genau, den meine ich.
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Mir hat der Einstieg sehr gut gefallen. Die Sprache ist der Zeit angemessen und nicht zu modern, das mag ich.
Da ich schon einige Bücher zum Fall Jack the Ripper gelesen habe, sind mir die meisten Namen vertraut. Schön finde ich auch die Erwähnung historischer Personen wie Jonathan Swift (Gullivers Reisen) und anderer.Winslow war es nicht und ich bin sehr gespannt, in welche Richtung Roberts Überlegungen gehen und welche Schlüsse er letztendlich in Bezug auf den/die Täter gezogen hat.
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Zitat
Original von JaneDoe
Mir hat der Einstieg sehr gut gefallen. Die Sprache ist der Zeit angemessen und nicht zu modern, das mag ich.Das finde ich auch.
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Das Buch ist ja wieder eine Pracht, sowohl das Cover, als auch der colourierte Seitenschnitt. Da haben Verlag und Autor wieder gut gearbeitet.
Sage mal Robert, das war doch auch das Cover, das ich von den vieren ausgewählt hatte, oder?Ich finde den Einstieg auch sehr gelungen. Der Schreibstil des Autors liest sich flüssig und klingt nicht zu neuzeitlich. Ich hoffe, dass die Charaktere der Protagonisten noch ein wenig mehr beleuchtet werden. Auch das Alter ist mir noch nicht bekannt, zwar nicht kriegsentscheidend, aber ich bin neugierig.
Fragen an den Autor:
Die verschiedenen Stichwaffen beim Mord an Martha Tabram, die gefundene Brieftasche mit der Visitenkarte und die Recherche bis sie Winslow als Verdächtigen gefunden haben, seine Hämophobie... das sind doch alles reale Fakten oder?Ich tue mich derzeit ein wenig schwer, was Fakt und was Fiktion ist, da ich kein Ripper-Experte bin...
Winslow wird es wohl eher nicht sein, ich vermute eher, dass die Person(en) die Winslow niedergeschlagen haben, etwas damit zu haben könnten!?
Ich bin auch auf Roberts Theorie gespannt, schließlich hatte er Einsicht in die Akten von Scotland Yard...
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Ich bin super reingekommen ins Buch und war sofort "gefesselt". Der Stil gefällt mir. Über den Täter mag ich noch nicht spekulieren. Ich persönlich glaube, dass er bisher noch nicht aufgetreten ist.
Besonders gut gefallen mir die Titelseiten bei jedem Kapitel. Die finde ich äußerst witzig. Ich habe recherchiert und das war ja eine Zeitschrift, die für ihren Humor bekannt war. Daher eine Frage an den Autor: Stand das damals wirklich so in dieser Zeitung? Das Kriminalbeamten-Tagebuch à la mode?
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Mein lieber Uthred,
na klar ist es das Cover, das Du mit ausgewählt hast! Ich lege eben großen Wert auf Deine Meinung!
Ganz generell kann man sagen, dass alles, was relevant für den Fall ist (und vermutlich zum Täter führt;-)) haarklein auf Fakten basiert. Die Brieftasche mit der Visitenkarte habe ich mir natürlich ausdenken müssen, um meinen lieben (erdachten) Freund Frederick Greenland in die Story einbinden zu können ;-).
Abgesehen vom Greenland-Haushalt und Constable Phelps sind alle auftretenden Personen real. Aussagen von Polizisten, Zeugen, Ärzten, etc. stammen aus den von Dir erwähnten Polizeiakten. Um die Personen jedoch lebendig gestalten zu können, muss man sich als Autor allerdings gewisse Freiheiten herausnehmen. Immerhin ist das Buch ja ein Roman und kein Sachbuch.
Als Autor sehe ich es so: Wer sich so gut auskennt, dass er Personen und gewisse Anspielungen erkennt, habe Spaß. Für alle anderen ist es eben einfach ein Roman, der auch ohne Fachwissen zu lesen ist, und den sie dann hoffentlich auch genießen.LG, Robert
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Zitat
Original von Frettchen
Besonders gut gefallen mir die Titelseiten bei jedem Kapitel. Die finde ich äußerst witzig. Ich habe recherchiert und das war ja eine Zeitschrift, die für ihren Humor bekannt war. Daher eine Frage an den Autor: Stand das damals wirklich so in dieser Zeitung? Das Kriminalbeamten-Tagebuch à la mode?
Hallo Frettchen,
schön, dass Du gut in die Geschichte reingekommen bist!
Und ja, das stand damals tatsächlich so im Satiremagazin Punch. Mit der Recherche für das Buch hatte ich bereits 1990 begonnen, und war schon damals auf die alten Punch-Ausgaben gestoßen. Später fand ich die kleine Satire ganz passend, um sie den einzelnen Teilen des Romans voran zu stellen.LG,
Robert
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Außerdem habe ich versucht, die bekanntesten und ein paar der absurdesten "Theorien" mit in den Roman einzubauen. Und vielleicht ist ja eine von ihnen am Ende sogar die richtige Lösung :-).
Hm, ist Winslow wirklich so unverdächtig? Meist sind es doch die unverdächtigsten Personen, die sich zum Schluss als Täter entpuppen ...
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Zitat
Original von RobertCMarley
Hallo Frettchen,
schön, dass Du gut in die Geschichte reingekommen bist!
Und ja, das stand damals tatsächlich so im Satiremagazin Punch. Mit der Recherche für das Buch hatte ich bereits 1990 begonnen, und war schon damals auf die alten Punch-Ausgaben gestoßen. Später fand ich die kleine Satire ganz passend, um sie den einzelnen Teilen des Romans voran zu stellen.LG,
Robert
Ich bin immer wieder überrascht, wie "modern" die Leute damals waren. Wird ja sicher damals auch nicht so gut angekommen sein, die Polizei so in Misskredit zu ziehen?
Winslow ist für mich persönlich total unverdächtig, weil der auf mich etwas verpeilt wirkt. Außerdem war er total voll. Für mich war der Ripper immer jemand, der planvoll vorgeht und genau weiß, was er tut.
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Zitat
Original von Zwergin
Mir ist der Einstieg etwas schwer gefallen, furchtbar viele verschiedene Personen, von denen ich nicht weiß, ob sie wichtig sind oder nicht, so dass ich völlig verwirrt bin, vor lauter Namen das stört meinen Lesefluss im Moment noch etwas, aber das wird schon.
Ansonsten gefällt mir das Buch bisher gut und bin sehr gespannt, wohin die Ermittlungen führen.
Wer damals wirkliche Verdächtige waren oder andere reale fakten, davon habe ich keine Ahnung, Jack the Ripper ist mir bisher nur in Fantasy- und Horrorromanen begegnet, in einem meiner Lieblingsbücher war er ein Golem.ich glaub ich weiß wo Zwergin!
Ja, ich kenn mich mit dem Ripper auch nciht so aus. In einem anderen Buch kam er mal am Rande vor. Aber damals wurde glaub auch niemand verhaftet..
Mir sind es bisher auch ein wenig viel Personen, vor allem viele Polizisten, aber daran gewöhne ich mich sicher noch. Ansonsten bin ich gut reingekommen und finde die Beschreibungen meist herrlich!
Habe neulich gegooglet, dass sie nun versuchen DNA zu finden. Viel Spaß^^
Btw: 25 Jahre Recherche Herr Autor?? Krass!!!Winslow finde ich übrigens total lustig und amüsant.
Auch das mit dem Taschentuch mit Blut ist ne tolle Methode nen Mörder auszuschließen haha.
Und das mit der Iris fand ich auch sehr interessant!Übrigens gefällt mir das Cover auch gut, aber am coolsten finde ich die lila Farbe an den Seiten!
ZitatOriginal von Frettchen
Winslow ist für mich persönlich total unverdächtig, weil der auf mich etwas verpeilt wirkt. Außerdem war er total voll. Für mich war der Ripper immer jemand, der planvoll vorgeht und genau weiß, was er tut.ja stimmt! Außer er war gar nicht so voll wie er getan hat. Aber im Moment kommt er mir auch total verpeilt vor. Allerdings war die Sache mit den Theaterkarten schon ein toller Plan.
edit: Übrigens musste ich grad mal hansom googlen. Kannte das Ding bisher nicht. Sieht aber interessant aus.
Oh und ich hätte ne Karte toll gefunden! -
Zitat
Original von Nightflower
Oh und ich hätte ne Karte toll gefunden!
Jetzt, wo du es schreibst!Eine Karte von Whitechapel, in der die Tatorte eingezeichnet sind, wäre wirklich sinnvoll.
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Zitat
Original von RobertCMarley
Hm, ist Winslow wirklich so unverdächtig? Meist sind es doch die unverdächtigsten Personen, die sich zum Schluss als Täter entpuppen ...Stimmt, das ist manchmal so, aber hier vermute ich einen überraschenden Täter, den man vielleicht nicht auf dem Schirm hat.
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Aus Winslow werde ich noch so gar nicht schlau, einerseits wirkt er völlig verpeilt, andererseits war der trick mit den Theaterkarten echt clever, auf jeden Fall eine sehr interessante Figur.