OT: Dear Professor Einstein. Albert Einstein's letters to and from Children
Kurzbeschreibung:
»Lange Haare, ein bescheidenes Bäuchlein, aber keine Warzen oder krummen Beine«, so beschrieb sich Einstein selbst in einem Brief an ein Mädchen in Stuttgart, zum Trost, weil es ihn nicht persönlich sehen konnte. Einstein liebte Kinder – und die Kinder liebten ihn und seinen Humor. Diese wunderschönen, anrührenden und witzigen Briefe zeigen das Genie von einer sehr persönlichen Seite. Alice Calaprice, die über 20 Jahre lang die Edition der Gesamtausgabe des Werks von Albert Einstein betreute, ergänzt diese einmalige Sammlung mit zahlreichen Fotos. Daneben verrät sie kleinen wie großen Lesern Wissenswertes und persönliche Details aus dem Leben des großen Physikers.
Über die Herausgeberin:
Alice Calaprice wurde in Berlin geboren. Die langjährige Verlagslektorin der Princeton University Press ist profunde Einsteinkennerin, Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher zu Einstein, unter anderem einer Einstein-Biografie für Jugendliche und der Zitatensammlung »Einstein sagt«.
Meine Meinung:
Einstein war schon zu Lebzeiten eine Legende und das blieb auch schon damals den Kindern aller Altersstufen nicht verborgen. So wendete sie sich wegen aller möglichen Fragen an das Genie und drückten ihr Interesse an ihm, an naturwissenschaftlichen Fragen und auch ihre Bewunderung aus - und das alles in so herzerfrischend natürlicher Art, wie sie nur Kindern eigen ist. Einige der Briefe hat Einstein beantwortet und sie sind ebenso vergnüglich und sympathisch. Herausgeberin Alice Calaprice hat manches aus den Briefen der Kinder aufgegriffen, um weitere Erklärungen anzufügen, über die Hintergründe oder - sofern nicht vorhanden - Antworten Einsteins zu spekulieren, wobei dies durchaus hätte ausführlicher sein können, insbesondere wenn keine Antwortbriefe von Einstein existieren. Dies ist bei der überwiegenden Mehrheit der abgedruckten Briefe der Fall, weshalb der Untertitel des Buches "Albert Einstein beantwortet Post von Kindern" ein bisschen in die Irre führt. Dennoch sind die Briefe der Kinder und Einsteins Anmerkungen ebenso wie die Extras der Herausgeberin die Lektüre wert, sie schenkt dem Leser einen Blick auf Einstein aus Kinderaugen, der des öfteren zum Schmunzeln einlädt. Eingeleitet wird die Briefsammlung von einigen Anmerkungen der Herausgeberin zu den Briefen, den Stationen im Leben Albert Einsteins sowie einer Kurzbiographie und einem Kapitel über Einsteins Ausbildung. Den Rahmen bildet ein Vorwort von Alberts Enkeltochter Evelyn Einstein und ein Nachwort der Herausgeberin inklusive weiterführender Literatur.
Gute 7 Punkte von mir!