'Engelskalt' - Seiten 225 - 328 (Teil III)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Eine zusammenhängende Inhaltsangabe zu verfassen, wie es zumindest der jeweils erste Kommentierer eines Leseabschnittes fast immer zu tun pflegt, sehe ich mich bedauerlicherweise nicht in der Lage, denn irgendwo so etwa Mitte der 270er Seiten hat mich das Buch verloren.
    Ich finde es weiterhin spannend und harre der Auflösung entgegen, aber mir wird das alles irgendwie zu viel. Ist zB Grung nun ein Guter oder ein Böser? Eine Antwort erwarte ich nicht unbedingt, das war nur als Beispiel gedacht. Vielleicht war hier mehr "Mitarbeit" gefordert, hätte ich mir vielleicht alle Namen des Munch-Teams rausschreiben sollen, aber sowas mag ich nicht. Vielleicht geht es auch eher in die Richtung: Ist sie (die Geschichte) zu stark, bist Du zu schwach. Keine Ahnung.


    Danke, danke, danke. So geht es mir nämlich auch. Ich reihe mich in die Anzahl der schwachen Menschen mit ein...
    Die kurzen Kapitel sind auf der einen Seite super (hatte ich ja vorher auch schonmal gesagt), weil sie zum schnellen weiterlesen verleiten... Allerdings ist es auch für mich durch die Vielzahl der Charaktere und Orte schwer da nun für mich eine Zusammenfassung zu finden.


    Meine Angst um Munchs Enkelin steigt und steigt... und diese "Christenmenschen" :wow Ich möchte denen nicht wirklich im Dunkeln begegnen...


    Ich frage mich noch, ob das Verhalten von Tobias einem 13jährigen Jungen entspricht?! Klar, auf Grund seiner Erfahrungen die er leider machen musste in seinem Elternhaus musste er schneller reifen - wie er ja auch selbst sagt - aber auf mich wirkt er dann doch eher jünger... so naiv zum Teil... "ich rette sie jetzt"...

  • Meine Güte passierte hier viel und einer Auflösung scheinen wir kein Stück näher zu sein.


    Der Hund im Apfelbaum, boah was soll das denn? Wird das für unseren Fall noch wichtig sein oder ist das einfach nur eine Grausamkeit, um uns Leser zu fordern? Fragt mich nicht wieso, aber wenn ich in Büchern etwas zu Gewalt gegen Tiere lese, dann regt mich das bald mehr auf als gegen Menschen. Klingt blöd, aber so ist es, wahrscheinlich weil ich z.B. auch sehr an den Hunden meiner Kindheit gehangen habe.


    Mia ihr Verhalten ist ja sehr bedenklich. :rolleyes Sieht keiner wieviel Alkohol sie konsumiert? Da müsste doch mal jemand für professionelle Hilfe sorgen...

  • Zitat

    Original von Evilangel
    Ganz grausam fand ich ehrlich gesagt noch die Szene, als die Journalisten entscheiden sollten wer von den beiden stirbt :wow ich hatte eigentlich erwartet, dass sie im letzten Moment doch noch einen Namen nennen und hatte die ganze Zeit Gänsehaut.


    Da ging es mir ganz genau so. :write


    Wobei ich mich frage: Warum hat der Journalist nicht schon beim ersten Anruf die Polizei informiert? Da sieht man doch, wohin solch Alleingänge führen könnten...Sensationsgier eben :hau

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von krokus


    Da ging es mir ganz genau so. :write


    Wobei ich mich frage: Warum hat der Journalist nicht schon beim ersten Anruf die Polizei informiert? Da sieht man doch, wohin solch Alleingänge führen könnten...Sensationsgier eben :hau



    Obwohl sie sich ja eigentlich auf die Fahne geschrieben haben, dass sie nicht so sein wollen... War wohl nichts...

  • Zitat

    Original von Schneehase
    Es gibt so wahnsinnig viele Personen und Verbindungen der unterschiedlichsten Art.
    Vieles läuft auf diese Sekte hinaus, die auch Verbindung zum Altenheim hat (Pflegerin Malin?) und damit zu Holgers Mutter sowie der Mutter des Schauspielers. Den wiederum kennt Mias alte Freundin und was hat er mit der Sache überhaupt zu tun?! Wegen des Zitats aus Hamlet? Und was ist mit Roger/Randi?
    Die Journalisten spielen jetzt auch mit und bekommen Nachrichten des/der Enterführer(in).
    Mias Gedankengängen kann ich auch nicht immer folgen... :yikes


    Ja, Mia zu folgen ist echt nicht einfach. Ihre Gedankengänge sind mir manchmal nahezu unheimlich und sie kann nur klar denken, wenn sie was getrunken hat... :gruebel Nun, ich kann es dann gerade nicht mehr :grin
    Charlie ist aber irgendwie niedlich :lache

  • Charlie und Susanne bringen Mia auf neue Spuren.
    Irgendwie kann ich Mias Gedankengänge kann ich manchmal nicht wirklich nachvollziehen :rolleyes
    Mikkelson wohl auch nicht, nachdem er das "Suff-Telefonat" gehört hat :lache
    Mia vermutet, dass es um Rache an Munch geht. Das ist mir in diesem Abschnitt irgendwie noch nicht so klar geworden.


    Die Frau mit den zwei Augenfarben arbeitet in dem Pflegeheim, in dem Munchs Mutter wohnt und Veronica Bache gewohnt haben. Von deren Handy kamen die SMS, die Roger bekommen hat. Sie ist aber tot; wer hat also die SMS geschickt? Ihr Sohn, jemand vom Pflegepersonal, Malin? :gruebel


    Und auch Veronica Bache wollte ihr Geld den Christenmädchen vererben. Total die Sekte...


    Das sich die Journalisten für ein Kind entscheiden sollten, hat meinen Puls das erste Mal bei diesem Buch in die Höhe getrieben. Was für eine schreckliche Vorstellung! Ich habe selbst dauernd überlegt, was ich in dieser Situation machen würde :help
    Und dann werden doch beide ermordet :-(


    Tobias ist immer noch im Wald und überlegt, wie er Rakel helfen kann. Er schlecht sich zu dem Bunker auf dem HofIch hoffe, er bringt sich nicht selbst in Gefahr.


    Und wie leider vermutet: der Täter hat Marion als Nummer 5 auf dem Zettel...

    “Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.” H. Lahm


    :lesend Erik Axl Sund - Scherbenseele


    SuB 01.09.: 159
    SuB-Abbau-Wette: 5. Runde 3/5


  • Eure Postings drücken zu fast 100 % aus, wie es mir grade mit dem Buch geht :rauch

    “Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.” H. Lahm


    :lesend Erik Axl Sund - Scherbenseele


    SuB 01.09.: 159
    SuB-Abbau-Wette: 5. Runde 3/5

  • Ich bin noch nicht ganz durch mit diesem Abschnitt aber eines möchte ich schon mal loswerden. Mia nervt mich. Mit ihrem beduselten Kopf stellt sie Überlegungen an, die man glaube ich nur machen kann, wenn man das Wissen vom Autor hat.
    Ihre Suche nach richtigen und falschen Hinweisen konnte ich absolut nicht nachvollziehen.

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Ich bin noch nicht ganz durch mit diesem Abschnitt aber eines möchte ich schon mal loswerden. Mia nervt mich. Mit ihrem beduselten Kopf stellt sie Überlegungen an, die man glaube ich nur machen kann, wenn man das Wissen vom Autor hat.
    Ihre Suche nach richtigen und falschen Hinweisen konnte ich absolut nicht nachvollziehen.


    Nee, mit Mias angeblicher Genialität konnte ich auch absolut nicht mithalten. :wow
    Wenn man noch bedenkt, dass sie gerade einen kalten Tablettenentzug hinlegt, sind ihre Leistungen wahrlich beachtlich - allerdings total unrealistisch. Und das hat mich ziemlich genervt.

  • Also ich bin wohl eine der wenigen, der das Buch ganz gut gefällt. Mich hat die Geschichte sehr wohl gepackt, auch wenn es natürlich schon durch die ganzen Personen teilweise etwas verwirrend ist. Und ich finde sowohl Munch als auch Mia sehr sympathisch - Mia sollte nur ihre Alkohol-und Tablettensucht in den Griff bekommen, schließlich beeinträchtigt sie das auch ziemlich in dem Fall...

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Dieser Abschnitt hat mir bislang am besten gefallen.
    Angst h abe ich um Tobias und um Miriam. Ob Munch es schafft sie zu schützen?
    Vll erst in letzter Minute? Der Dramatik wegen vermute ich mal gerät sie noch in die Fänge des Mörders.

  • Zitat

    Original von krokus


    Da ging es mir ganz genau so. :write


    Wobei ich mich frage: Warum hat der Journalist nicht schon beim ersten Anruf die Polizei informiert? Da sieht man doch, wohin solch Alleingänge führen könnten...Sensationsgier eben :hau


    Ganz furchtbar, diese Szene! Aber warum spielt der Täter dieses Spiel mit der Presse?


    Und am Ende des Abschnitts fällt dann doch der Name von Opfer Nummer 5, hoffentlich kommen Munch und Mia nicht zu spät...

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend