Bräuchte mal Hilfe in Sachen KiGa

  • Ich bräuchte mal eure Hilfe...



    Zwei meiner Kids gehen in den KiGa. Ich dachte eigentlich immer, daß dann ein Kind frei ist, weil Geschwisterkind usw. Jedenfalls wurde mir nichts anderes gesagt, als ich meine Tochter damals auch anmeldete.


    Gestern jedoch bekam ich einen Brief von der Stadt Köln, in dem stand, daß ich 714 Euro nachzahlen soll für meine Tochter, für die Zeit vom 01.08.2004 bis zum 01.07.2005. Ob da der Eine nicht weiss, was der Andere tut? Jedenfalls geht meine Tochter erst seit letztem Jahr November in den KiGa und wir haben ja auch noch nichtmal Juli. Also was wollen die von mir? Zusätzlich bekam ich dann auch gleich aufgelistet, was ich für zwei Kinder zu zahlen hätte...fast 200 Euro...


    Gestern war es schon zu spät dort anzurufen, denn die Damen und Herren kümmern sich nur bis 12 Uhr um solche Fragen...


    Ich rief stattdessen meine Mutter an...sie sagte mir, daß ein Kind auf jeden Fall frei ist. Sie würde auch nur immer für Eines zahlen.


    Warum also soll das jetzt bei mir anders sein? Ich blick das net so ganz...


    Wie ist das denn bei euch?

  • Mutet schon seltsam an das Ganze.
    Wenn bei uns ein Kind angemeldet wird, wird auch ein Vertrag gemacht der die Kosten beinhaltet. Das zweite frei gibt es hier nicht, nur geruingere Kosten.
    Was in Köln der Kitaplatz grundsätzlich kostet kannst du hier nachlesen.


    Warum du aber die Kosten für das zweite für einen Zeitraum, den sie noch nicht da war, bekommst ist rätselhaft. Wohl ein Fehler. Sicher steht auf deinem Kita-Vertrag der Name bzw. Telefonnummer der zuständigen Sachbearbeiterin. Rufe da mal an, das klärt sich sicher schneller als auf diesem Wege. ;-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Also einen Kinder-Mengenrabatt kenne ich auch bei uns nicht. Weder in den städtischen, noch in den kirchlichen Kindertagesstätten. Da kostet jedes Kind gleich viel.


    Allerdings verstehe ich so eine Nachforderung nicht. Du hast doch bei der Anmeldung der Kinder einen Vertrag geschlossen, der eigentlich solche Unklarheiten gar nicht erst aufkommen lassen sollte?


    Gruss,


    Doc

  • Ja, das hab ich gemacht. So, wie halt beim ersten Kind auch. Sogar noch mit der Erzieherin zusammen.


    Ich weiss auch nicht, wie die jetzt auf so eine Forderung kommen. Werd da gleich mal anrufen und denen Feuer unterm Hintern machen. Schliesslich könnte ich mir das Geld auch nicht so einfach aus den Fingern ziehen.

  • Von wegen "Feuer unterm Hintern machen": Wenn du bei der entsprechenden Stelle anrufst, hast du sicherlich nicht die Person am Hörer, die den Fehler verursacht hat (der ist wohl bei der Dateneingabe im Rechenzentrum passiert - nicht seitens der Sachbearbeiter im Amt). Von daher wäre es ziemlich ungeschickt, den Sachbearbeitern am Telefon "Feuer unter dem Hintern zu machen", denn dann werden die sich in deinem Fall nämlich nicht sonderlich bemühen, sondern bestenfalls "Dienst nach Vorschrift" machen. :grin
    Das ist schlicht und einfach eine menschliche Reaktion. Stell dir vor, dir fährt jemand an den Karren, weil ein anderer Bockmist gebaut hat? Bist du dann besonders zuvorkommend zu dem Meckerfritzen, ob er nun im Recht ist oder nicht? :grin
    Ich persönlich fahre eigentlich recht gut mit der Methode, der Person am anderen Ende der Leitung die Chance zu geben, sich für ihren Job und für meine berechtigten Ansprüche einzusetzen. Das klappt wunderbar -- es werden sinnvolle Lösungen erarbeitet und alles geht schnell und reibungslos.


    Daß der KiGa fürs zweite Kind kostenlos ist, kann ich mir nicht vorstellen; das kenne ich so nirgends. Auch die Ermäßigungen für weitere Kinder neben dem ersten mußten immer wieder reduziert werden, weil die Kosten für Kinderbetreuung insgesamt ziemlich hoch sind und die Kommunen ohnehin große Probleme mit ihren Haushalten haben.
    Außerdem nehme ich an, daß es sich bei dem Fehler um eine Verwechslung handelt. Da wird gleich der gesamte Berechnungszeitraum (August bis Juli des Folgejahres) in Rechnung gestellt. Mit einer freudnlichen Anfrage kann man sicherlich klären, wieviel an Gebühr tatsächlich fällig ist, und halbwegs erträgliche Zahlungsmodalitäten vereinbaren.

  • Ich hab soeben mit der Sachbearbeiterin gesprochen. Das Geschwisterkind ist frei, das hat sie mir nochmal bestätigt. Diese Forderung hätten sie nur gestellt, weil angeblich noch kein Einkommensnachweis bei denen eingegangen wäre. Dabei stimmt das auch schon wieder nicht, denn mein Ex hat diesen gleich mit dem Vertrag eingereicht. Naja, und dann meinte sie, sie würden halt öfter mal nachprüfen usw...hat bissl rumgedruckst. Sie sagte, ich müsste den dann wohl nochmal einschicken, denn sonst könnten mich nicht in eine andere Einkommensstufe packen - derzeit bin ich in der Stufe bis 1.000.000 Euro...höchste Stufe also. :pille
    Jedenfalls sagte sie, daß ich das Schreiben in den Müll schmeissen könnte, sobald der Einkommensnachweis erbracht sei.


    Das die aber auch erst so nen Aufstand machen müssen...



    Iris : Du magst schon recht haben. Andererseits hätten die mich auch gleich anschreiben oder antelen können, um mir mitzuteilen, daß dieser Nachweis eben nochmals eingereicht werden muss. Als ich die Nachforderung bekommen hab gestern, war ich erstmal runter mit den Nerven, denn als Alleinerziehende kann ich mir die Summe nicht mal so eben aus den Fingern saugen.


    Aber naja...hat sich ja nun doch Gott sei dank alles aufgelärt :-)