'Das Elfenbeinzimmer' - Seiten 001 - 093

  • Zitat

    Original von beowulf
    Ein Haufen seltsamer Andeutungen- aber was da 1607 lief kann ja wohl kaum mit Joaquins Schweigen zu tun haben.


    Ja die Andeutungen sind sehr wage. Ich glaube aber schon dass es in gewisser Weise etwas mit Joaquin's Schweigen zu tun hat. Es geht ja in diesen kurzen Abschnitten um seine Vorfahren, vielleicht ist da ja irgendetwas vorgefallen worauf er nicht Stolz ist und er erzählt deshalb so wenig von seiner Familie. Joaquin's Beziehung zu seinem Vater ist ja auch irgendwie seltsam und die Familieverhältnisse hervorgerufen durch die späte zweite Liebe seines Großvaters eher ungewöhnlich. Sein Schweigen wird somit sicher einen Grund haben.

  • Mein Buch ist heute eingetroffen. :freude
    Das Wetter passt perfekt zu einem Gemütlichen lese Nachmittag.


    Bis jetzt gefällt mir das Buch gut, und auch die Zeitsprünge finde ich sehr spannend.
    Das einzige was ich etwas verwirrent finde ist der Aufbau des Hauses. Kann mir das noch nicht so wirklich vorstellen.


    Es sind nicht nur die Andeutungenauch das Verhalten von Alejandro als Jana die Fotos auf dem Speicher findet ist doch auch sehr seltsam. Und wunder nimmt es mich auch was zwischen Vater und Sohn passiert ist das sie sich nichts mehr zu sagen haben. Ob das Verschwinden von Joaquins Mutter was mit der Vergangenheit zu tun hat? Irgendetwas ist ja in dem Elfenbeinzimmer passiert mit den Mädchen. :gruebel


    Laila
    Gibt es das Haus wirklich?

  • Zitat

    Original von spike
    Gibt es das Haus wirklich?


    Nein, das habe ich mir Gang für Gang und Raum für Raum ausgedacht, ich bin quasi mit Jana zusammen auf Entdeckungsreise gegangen. :-)


    Liebe Grüße
    Laila

  • Mir hat der erste Abschnitt echt gut gefallen :-)


    Meine bisherigen Eindrücke:
    Das Haus finde ich sehr faszinierend und geheimnisvoll. Mosaike und illusionsschaffende Spiegel, am liebsten würde ich selbst auf Erkundungstour gehen. Dies wäre sicherlich auch hilfreich, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die vielen Gänge und Treppen verwirren mich, kann mir das Haus auch nicht gänzlich vorstellen.
    Laila : Umso beeindruckender finde ich es, so ein verwinkeltes Gebäude aus reiner Gedankenkraft entstehen zu lassen und auf Papier zu bannen :wow


    Zu den Charakteren:
    Jana – finde ich sehr sympathisch, obwohl ich mich nicht gerade mit ihr identifizierten kann. Sie kann sich leicht von Erinnerungsstücken und alten Krempel trennen, ich überhaupt nicht. Deshalb fällt es ihr wahrscheinlich auch relativ leicht, ihr altes Leben zurückzulassen, im Gegensatz zu ihrer Schwester.


    Marla – ihr bleibt fast nichts anderes über als ihrer Schwester nach Marokko zu folgen. Ihre Wutausbrüche kann ich ihr leicht verzeihen, finde sie sogar nachvollziehbar und verständlich. Wiegt der Verlust doch schwer - mit 5 Jahren schon seinen Vater und mit 16 seine Mutter zu verlieren, echt heftig, irgendwann muss man dann wohl Dampf ablassen.


    Joaquin – der Geheimnisvolle ;-) überaus fürsorglich, wie er sich um Jana und Marla kümmert. Jeden Tag bekocht zu werden, stelle ich mir super angenehm vor. Und dann auch noch so leckeres Essen :schleck Also liebe Jana, überlege es dir gut, ob du nicht über eine bisschen Schweigen hinwegsehen willst, Joaquin scheint ja sonst ein richtiger Traumtyp zu sein :grin


    Alejandro – sein immer wieder plötzliches Auftauchen, irgendwie seltsam und beängstigend. So einsam er wirkt, könnte man doch glatt Mitleid mit ihm haben, wäre da nicht sein Verhalten gegenüber Jana und Joaquin. Streit mit seinen Geschichten über Joaquin's Frauen anzufachen, finde ich nicht in Ordnung. Ich glaube aber, dass er die zwei gar nicht auseinanderbringen will, vielmehr fechtet er hiermit wohl einen Kampf zwischen Vater und Sohn aus.


    :lesend So nun bin ich aber gespannt wie es weiter geht...

  • Nach etwas der Hälfte des Abschnitts ein paar erste Eindrücke.


    Aus dem Pemberley des frühen 19. Jahrhunderts kommend, konnte ich recht schnell umschalten und bin schon nach wenigen Seiten in diesem Buch „angekommen“. Irritiert hat mich der spanisch klingende Name Joaquin. Ich dachte, es ginge nach Marokko, das hätte ich eher arabisch eingeordnet. Auch Ceuta war mir überhaupt kein Begriff. Die Sache mit Joaquin und Spanien wurde im Buch dann ja erklärt, und Ceuta habe ich mir erst mal herausgesucht. Ich wußte zwar, daß Gibraltar britisch ist, aber von der spanischen Exklave hatte ich bisher noch nichts gehört, zumindest habe ich keine Erinnerungen, davon gehört zu haben.

    Angesichts der schon vielen aufgetauchten Orte wäre zumindest eine Übersichtskarte ganz praktisch gewesen, zumal ich vermute, daß ich nicht der einzige bin, der mit diesen Orten nicht gleich etwas anfangen kann.


    Die Konstellation ist jedenfalls sicherlich interessant. Und Joaquins Vater sorgt mit seinen Bemerkungen gleich für Zündstoff. Denn kann ich bisher übrigens gar nicht einordnen, das Verhältnis zwischen Vater und Sohn scheint nicht unbedingt das Beste zu sein.


    Etwas irritiert hat mich, daß Jana das Familienunternehmen weiterführen will. Aber das scheint derzeit nur auf dem Papier zu bestehen, denn sonst könnte sie nicht so einfach wegziehen. Es gibt wohl weder Angestellte noch Firmenräume. Da bin ich nicht so ganz schlau draus geworden.


    Zwischen Jana und Marla wird es vermutlich auch noch einige Spannungen geben, zu verschieden sind die beiden. Aber zum genauer Einschätzen bin ich noch nicht weit genug.


    Romane mit zwei Zeitebenen lese ich eigentlich ganz gerne, nur hier finde ich die Einschübe, zumindest bisher, so kurz, daß sie mich eher irritieren. Es sind nur kurze Augenblicke, und bis der nächste kommt, ist der erste ob der Kürze fast schon vergessen. Vielleicht gibt sich das noch.



    Zitat

    Original von Spike
    Das einzige was ich etwas verwirrent finde ist der Aufbau des Hauses. Kann mir das noch nicht so wirklich vorstellen.


    Das geht mir (bisher) auch so.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Also ein Buch mit drei (!) Zeitebenen, das gibt es selten. Ich habe sie mir verschieden farbig markiert, um den Faden nich zu verlieren. Keine Engländer, keine Kolonialzeit, sondern ziemlich im hier und jetzt und mit Deutschen, das ist etwas ganz anderes als die bisherigen Romane. Ich bin noch gespannt, wie es weitergeht, aber ich glaube, die früheren Bücher haben mir besser gefallen.


    Ich finde Jana ziemlich zickig, Marla gefällt mir besser und Joaquín hat definitiv das gewisse Etwas: er ist aufmerksam, fürsorglich, kocht (allein vom lesen läuft mir das Wasser im Mund zusammen) und warum soll er nicht schweigsam sein, man muss ja nicht alles wissen. Sein Verhältnis zu seinem Vater ist seltsam: einerseits scheint sich dieser früher sehr um ihn gekümmert zu haben und jetzt? Gut, dann lese ich mal weiter, da kommt bestimmt noch eine Auflösung, vielleicht von Isabel?

  • Der Einstieg in dieses Buch gelang mir recht gut, was bei mehreren Zeitebenen nicht immer der Fall ist.
    Hier aber sind sie deutlich gekennzeichnet und die nicht in der Gegenwart spielenden Abschnitte sind meist recht kurz.


    Was das Haus angeht, habe ich nach den ersten Versuchen aufgegeben, irgendeine bildhafte Vorstellung zu konstruieren.
    Ich laufe also immer brav mit und nehme es, wie es kommt.


    Marlas manchmal etwas nerviges Verhalten erscheint mir nachvollziehbar, hingegen langweilen mich die Anspielungen auf Marta-Nivea-Weiss-ich-wie die-Joaquin-Groupies-heissen auf Dauer schon ein wenig.


    Jana und Isabel gefallen mir bisher am Besten.


    Schaumermal, wie es weiter geht...
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Diesen Abschnitt habe ich inzwischen durch. Mit Isabel kommt eine Figur ins Spiel, die noch manches beitragen dürfte. Von ihrer Art her ist sie sehr anders als Joaquin. Aber selbst sie scheint Respekt (Angst?) vor Alejandro zu haben. Denn als er das Foto weggetan haben will, widerspricht sie nicht. Ich vermute übrigens, daß das Bild die Mutter Joaquins zeigt.


    Alejandros Reaktion auf Marlas Bekanntschaft ist ... belustigend. Nachtragend ist er ja überhaupt nicht, wenn er einen Vorfall von 1805 anführt. :chen Mal gespannt, was ihm noch so alles in dieser Hinsicht einfällt.


    Zu einigen Dingen später im nächsten Abschnitt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von beowulf
    Hast du dir da einen Plan gezeichnet, dass das ganze auch beieinander passt?


    Nur schriftlich, und dann immer wieder kontrolliert, damit ich den Überblick behalte. Meine Lektorin hatte auch noch ein Auge drauf. Für mich selbst war bald klar, wo welcher Raum ist. Und ein bisschen sollen sich die LeserInnen auch darin verlaufen, so wie Jana. :-)

  • Bisher gefällt mir das Buch ausnehmend gut. Allerdings bin ich immer noch etwas verwirrt wegen der Beziehung zwischen Joaquin und Jana. Was ist da vorgefallen, dass sie sich von ihm getrennt hat, jetzt aber dann doch wieder den Kontakt zu ihm sucht und sogar nach Marokko zieht. Immerhin ist das doch ein sehr großer Schritt, der wohl überlegt sein möchte. Nicht nur sie bricht damit alle Brücken hinter sich ab, auch für Marla ist es eine große Umstellung, wenn nicht sogar eine viel größere.


    Das Haus ist mir noch ein Buch mit sieben Siegel. Da bräuchte ich wohl wirklich einen Grundriss zum Verstehen.


    Irgendwas muss auch zwischen Joaquin und seinem Vater vorgefallen sein. Diese Eiseskälte spürt man sogar als Leser *brrr*.



    Irgendwie gibt es mehrere Zeitebenen. Aber den Sinn dahinter, habe ich noch nicht verstanden. Warten wir es mal ab.

  • Endlich habe ich auch angefangen und ich bin erstaunlich gut in die Geschichte reingekommen.


    Die Beziehung zwischen Jana und Joaquin ist momentan nicht die beste und ich frage mich wieso sie den Schritt zu ihm nach Ceuta zu ziehen bei dem Verhältnis gerade nicht so nachvollziehen kann.
    Marla muss also mit ob sie will oder nicht, wenn sie nicht zu ihren Großeltern ziehen will.
    Mir tut die Kleine wirklich leid, man kann nur hoffen, dass alles gut werden wird und sie auch schnell Anschluss finden wird.


    Was die Familiengeschichte betrifft, da bin ich mir noch nicht so sicher wohin dies führen wird.


    So nun mache ich mich bei dem Regentag ans weiterlesen, ich bin schon gespannt wie es weitergehen wird.

  • Der Einstieg ins Buch ist mir gut gelungen, den Schriebstil finde ich angenehm zu lesen.


    Ich mag sowohl Jana als auch Marla - auch wenn beide ihre nervigen Seiten haben. Jana ist mir oft zu eifersüchtig, andererseits verstehe ich aber auch wieder, warum sie sich so verhält. Und auch Marla kann überaus zickig sein. Bei ihr ist es aber völlig legitim, immerhin macht sie echt schwere Zeiten durch! Ich habe aber das Gefühl, dass sie sich trotz anfänglicher Zweifel ganz wohl mit dem Wohnortwechsel fühlt.


    Joaquin ist für mich noch ein Rätsel, genauso wie seine Beziehung zu Jana oder die zu seinem Vater. Aber ich denke, da wird noch einiges ans Licht kommen.


    Das Haus kann ich mir auch nicht ganz genau vorstellen, aber wenigstens eine ungefähre Vorstellung habe ich. Und die finde ich sehr interessant, toll und irgendwie auch magisch. Ich würde das Haus gerne selbst mal sehen. :chen


    Oh und die Erwähnung des orientalischen Essens in dem Buch finde ich sehr inspirierend! Habe mir auch direkt eine Couscouspfanne gemacht. :rofl


    Anfangs bin ich mit den verschiedenen Zeitebenen nicht so gut klargekommen. Die von 1608 waren mir viel zu kurz und nichtssagend. Und dadurch hatte ich Probleme mir das Geschehen in Erinnerung zu behalten. Die Zeitebene von 1978 finde ich da schon spannender, da man ja immerhin mit den handelnden Personen vertraut ist.


    Ceuta war mir bislang nicht bekannt, bin aber froh, es nun ein wenig kennenlernen zu dürfen.

  • So, ich bin jetzt auch auf dem Stand.


    Hmm, was soll ich sagen?


    Es lässt sich recht einfach lesen, ich kam gut rein in die Geschichte und ich muss sagen, mir gefällt Marla bisher wesentlich besser, als Jana. Und Joaquin ist für mich ein Buch mit 7 Siegeln, genauso wie sein Vater.


    An die Figur Jana komm ich noch nicht so ran, ich weiß nicht, irgendwas fehlt mir, als das die Figur mich fesseln könnte.


    Die Andeutungen aus dem Jahr 1607 sind schon heftig, aber auch die aus dem Jahre 1978.


    Weiter gehts, um dem Rätsel der ganzen Figuren auf dem Grund zu gehen....


    Ach ja, anfangs hatte jemand geschrieben, dass diejenige sich das Haus nicht so richtig vorstellen konnte. Ganz ehrlich, mir gehts genauso. Aber ich denke, dass kommt alles noch mit der Zeit

  • Zitat

    Original von Horizon
    Oh und die Erwähnung des orientalischen Essens in dem Buch finde ich sehr inspirierend!


    Ähm, bei so manchen Essensbeschreibungen habe ich überlegt, ob ich mir nicht sicherheitshalber einen Eimer neben den Stuhl stellen sollte ... :rolleyes [sp](Schon bei dem Wort "Krabben" regt sich bei mir ein recht heftiger Würgereiz.)[/sp] Die Geschmäcker sind eben verschieden.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Ähm, bei so manchen Essensbeschreibungen habe ich überlegt, ob ich mir nicht sicherheitshalber einen Eimer neben den Stuhl stellen sollte ... :rolleyes [sp](Schon bei dem Wort "Krabben" regt sich bei mir ein recht heftiger Würgereiz.)[/sp] Die Geschmäcker sind eben verschieden.


    :rofl Ja, da siehst du mal, wie unterschiedlich man sowas auffassen kann. Wobei ich sagen muss, dass ich von Meeresgetier genauso wenig angetan bin wie du. Allerdings steh ich total auf Couscous, Hummus, Auberginencreme und die orientalischen Gewürze (Kurkuma, Nelke, etc.) und solche Sachen, die ja auch zur Genüge beschrieben wurden. Eben das ganze arabische Essen OHNE den Fisch (den blende ich aus). :appetit

  • Ich habe letztes Wochenende angefangen, aber leider fehlte mir unter der Woche die Zeit zum Lesen, daher komme ich heute erst zu meinem ersten Post. Aber der ist dafür um so begeisterter.


    Für mich ist es das erste Buch von Laila, obwohl ich noch einige von ihr auf meinem SuB habe, und daher war ich sehr sehr neugierig.


    Von der ersten Seite an hat mich das Buch in Beschlag genommen. Sehr interessante Charaktere, eine interessante Handlung, obwohl der Grund dafür eigentlich traurig ist, und ein guter flüssiger Schreibstil.


    Jana gefällt mir gut. Sie versucht – trotz des Schicksalsschlag – das Beste draus zu machen und auch für ihre Schwester da zu sein. Was nicht sehr einfach ist, da diese in der Pubertät steckt und mit dem Verlust ihrer Mutter sehr zu kämpfen hat, denn auch ihren Vater hat sie verloren und sie hat hat nur die Wahl zu den Großeltern zu gehen oder mit nach Marokko. Da ich selber eine Tochter habe, die sehr stark pubertiert hat, kann ich Marlas Verhalten und ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen. Gerade die Wutausbrüche kenne ich nur zu gut. Soifz. Ich bin gespannt, wie das Verhältnis der beiden sich entwickeln wird.


    Mir gefällt es sehr, dass nicht nur Jana hier eine Hauptcharaktere ist, sondern scheinbar auch Marla. So kann man von zwei Seiten den „Lebensabschnitt“ Marokko aus verschiedenen Perspektiven sehr gut nachvollziehen.


    Joaquin gefällt mir auch sehr gut. Alejandro kann ich noch nicht so richtig einschätzen. Er scheint sehr lange allein zu sein und lässt irgendwie keinen an sich ran und dementsprechend verhält er sich auch. Irgendwie fechten Vater und Sohn einen Kampf aus. Und Alejandro hat auch keine Probleme Jana mit Worten sehr weh zu tun. Noch kann ich mir keinen Reim daraus machen.


    Ich gehe davon aus, Joaquins Schweigen hat etwas mit seiner Vergangenheit zu tun. Wenn man die kurzen Rückblicke in die Vergangenheit sieht, deutet es jedenfalls darauf hin.


    Diese Idee mit den Rückblicken in zwei Vergangenheiten des Hauses gefällt mir sehr gut, auch wenn sie nur kurz sind, tauchen sie doch öfters auf und zeigen auch in kurzen Sätzen, dass es damals eine sehr turbulente Zeit war. Kurz genug um neugierig zu machen und auf die nächsten Rückblicke gespannt zu warten, wobei die Zeitebene 1978 wesentlich interessante rund spannender ist – im Moment jedenfalls. Ich denke, je mehr man hier erfährt, umso mehr wird man vielleicht hinter das Schweigen und irgendwelche Geheimnisse kommen. Hat es was mit dem Verschwinden von Joaquins Mutter zu tun?


    Isabell gefällt mir sehr gut, sie bringt etwas frischen Wind in das Ganze mit ihrer offenen und spontanen Art. Ich denke, sie kann eine Menge erreichen, erklären und vielleicht auch schlichten.


    Das Haus: Ich würde dort gerne mal eine Weile verbringen und alles erkunden. So was finde ich spannend. Es muss schon sehr verwinkelt sein, um sich dort zu verlaufen, was auch mit den Spiegeln und der Wandstrukturen zu tun hat. Vorstellen kann ich es mir nicht. Ich habe mir teilweise schon überlegt, mir das ganze aufzumalen, wie Jana dort rumirrt oder Marla.


    Insgesamt ein toller Einstieg und ich bin sehr sehr gespannt, wie es weitergeht mit Jana, ihrer Idee mit dem Stoffhandel und der nicht mehr vorhandenen Beziehung zu Joaquin, mit Marla, und dem Vater.

    :lesend Mary Kay Andrews - Winterfunkeln

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    Hörbuch: Andreas Föhr - Totholz

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