Klappentext:
Mark Foll ist irgendwie clever. Und er kann einem ganz schön auf die Nerven gehen. Als Telefonverkäufer dreht er den Leuten problemlos alles Mögliche an. Aber eines Tages geht es in seinem neuen Job nicht mehr um irgendwelche Doppelfenster, Kabelanschlüsse und falsche Versprechungen, sondern um echte Menschen und ihre wirklichen Probleme. Noch schlimmer: es geht um eine Frau mit echten Gefühlen. Und da hört sich der Spass auf. Ob er will oder nicht - eines Tages muss auch Mark Foll erwachsen werden. Spätestens wenn er sich verliebt.
Über den Autor: Sean French ist der männliche Part des Autorenduos Nicci French.
Meine Meinung:
Ich finde den Klappentext ganz schön irreführend. Denn das Buch ist nur anfangs ein mehr oder weniger witziger "Männerroman". Nach einem zäheren, oberflächlichen Start übernimmt der Protagonist, tätig in der Schadensregulierung einer Versicherung, mit seinem Kollegen den Auftrag, in ein kleines Kaff zu fahren, wo sich Krebsfälle häufen. Ist wirklich die Müllverbrennungsanlage jener Firma schuld, die bei ihnen versichert ist? Mark und sein Kollege sollen nur beobachten und die Lage abchecken, bringen dann aber viel ins Rollen. Und Mark verliebt sich ernsthaft.
Fazit: Was so oberflächlich beginnt, wird im Laufe der Geschichte ernster und tiefsinniger. Trotzdem fehlt mir irgendetwas bei dieser Story. Der Schluß gefällt mir gut, ist weder kitschig noch völlig vorhersehbar.
All in all: eine nette Geschichte, vom Hocker gerissen hat sie mich aber nicht.