Meinst Du mich Alexx?
damit will ich sagen, daß wenn man ein wirklich großes Ziel hat, darauf hinarbeiten muß.
Daß es ein Fehler wäre erst gar nichts mehr anzupacken, weil das Vorhaben ja scheitern könnte.
Meinst Du mich Alexx?
damit will ich sagen, daß wenn man ein wirklich großes Ziel hat, darauf hinarbeiten muß.
Daß es ein Fehler wäre erst gar nichts mehr anzupacken, weil das Vorhaben ja scheitern könnte.
Ja dich meinte ich...
Ach so, dass meintest du..das ist schon richtig, aber darum geht es ja nicht. Ich denke anderherum...Ich hab ein Ziel im Auge, aber es kommt was anderes dazwischen, was ich auch will, aber in eine ganz andere Richtung geht...halte ich mich nun an meinen Plan, dann muss ich auf was anderes verzichten..also lass ich doch einiges im Leben auf mich zu kommen....
Der Wille etwas zu erreichen ist das Eine...ist wohl eher eine Sache der Disziplin.
Man sollte aber über seinen Lebenplanungen...nicht das Leben an sich vergessen.......Hab ich mit 20 z.B. das Ziel
Beruf
Karriere
Heiraten
Häuschen
Kind........und mir fällt mittendrin ein, ich mag gar keine Kinder/Reihenhäuser..dann sollte man von seinem Plan abweichen...AUCH wenn man da shon Jahre drauf hingearbitet hat, da meinte ich
War jetzt nur ein Beispiel
Ich kann doch mit 20 gar nicht so genau wissen, was ich mit 40 will
Ja klar Alexx,
wenn man mit 20 von süßen kleinen Kinderchen träumt, dann mit 25 feststellt, daß man mit den klebrigen lauten kleinen Menschen eigentlich nichts anfangen kann - wäre es ja irrsinnig, sowas zu machen.
Der Mensch entwickelt sich und natürlich auch seine Wünsche und Träume - was uns aber nicht daran hindern sollte, Träume zu haben und zu versuchen, diese auch zu verwirklichen.
Jetzt könnten sich meine Eltern ihren Tretroller - auch wo hinschieben, den wollte ich, als ich 5 Jahre alt war
doc:
ZitatGlaubt Ihr, daß langfristige Lebensplanungen eher hinderlich sind oder einfach nur einen groben Rahmen abstecken, den man so gut es eben geht auszufüllen versucht?
Klar sind langfristige Lebenspläne wichtig! Womit sollte man sonst die Zeit zwischen den Schicksalsschlägen auffüllen???
ZitatOriginal von columbo
doc:
Klar sind langfristige Lebenspläne wichtig! Womit sollte man sonst die Zeit zwischen den Schicksalsschlägen auffüllen???
das war der beste Spruch bis jetzt. Kaum bist du wieder da...
ja, ich will mich bloß über dich totlachen
Große Ziele kann man sich ja stecken, aber nicht in einem Wurf erreichen.
Einem kleinen Kind seine Träume nehmen, indem ich ihm klarmache, dass für die Medizinerkarriere ein unerreichbarer NC vonnöten ist, hieße ja desillusionieren. Das ist kontraproduktiv.
Meine Kinder habe ich gefragt, ob es ihnen gefällt, wie sie leben wollen. Wenn sie begreifen, dass persönlicher und oft auch finanzieller Erfolg viel leichter zu erreichen sind, wenn sie einen guten Schulabschluss haben, dann kommen sie fast von allein drauf, dass sie dafür etwas tun müssen. Auch wenn es keine Garantie ist, ohne klappt es jedenfalls nicht.
Das Ziel ist dann nicht der Schulabschluss oder gleich noch ein Brickett mehr, das Abitur, sondern die nächste Klassenarbeit und dann das Halbjahreszeugnis. Darauf können sie hinarbeiten und zum Ziele erreichen braucht es unterwegs Erfolge. Nur das gibt den nötigen Ansporn, das nächste Ziel anzupacken. Ich glaube, das Prinzip funktioniert auch bei den meisten Erwachsenen so und hat ganz sicher nichts damit zu tun, dass ich unterwegs aufgebe.
OK, Idgie - ist es wirklich so unerreichbar ?
Beispiel aus meinem ganz persönlichen Umfeld - Junge im Gymnasium hat eine glatte 1 in Latein, eine 4 in Englisch - welches Fach gibt er ab, wenn er Medizin studieren will ?
Ganz klar, sein geliebtes Latein, das ihm sicher die nächsten Jahre erleichtert hätte - er macht das ungeliebte Englisch weiter - weil er ein Ziel hat - und mit viel Fleiß und Arbeit, geht er aus dem Abi - die Lateinnote aus der 10 Klasse steht drin und auch die bitter erkämpfte Englisch-1 !
Das sind langfristige Ziele, nicht nur von Schulaufgabe zu Schulaufgabe.
Hi Buchling,
ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Es geht mir nicht darum, einem Grundschüler gleich das Abitur und ein Studium als erstrebenswertes Lebensziel vor Augen zu haben und das Kind da durch zu peitschen. Auch nicht darum, ihm jeden Mut zu nehmen, indem ich ihm sage, dass es das sowieso nicht schafft.
Aber je jünger die Kinder, um so kleiner die Schritte. Einem Oberstufenschüler kann ich natürlich klarmachen, dass er für sein Abi in drei Jahren mal ein paar Weichen anders stellen muss, um die nötigen Fächer zu schaffen. Ziele setzen heißt schon in gewisser Weise eine Grobplanung zu machen, aber ich kann nicht von einem Kind erwarten, dass es gleich bis zum Abitur denkt und plant.
Wahrscheinlich habe ich bei deinem "Astronauten" gleich an die Altersgruppe der 10-jährigen gedacht, bei denen das in dem Alter am häufigsten vorkommt.
Je älter meine Kinder werden, um so größer werden automatisch ihre Schritte. Da geht es selbstverständlich nicht mehr um Woche zu Woche. Aber ich muss schon darauf achten, dass ihre individuellen Fähigkeiten in diese Planung passen.
Idgie ,
das verstehe ich. Aber ich verstehe nicht, warum man z.B. eine Laufbahn als Mediziner gleich verwirft, weil man sie als "unerreichbar" ansieht - es sei denn, daß das Kind geistig behindert ist.
OK - es gibt Grenzen, die manchmal gegeben sind. Aber das gleich als zu schwer abzutun, das entmutigt doch auch.
Klar, Schritt für Schritt - ich denke aber auch, daß bei Doc's Frage jetzt nicht unbedingt Grundschüler gemeint waren.
Meine Überlegung war ja nur, was soll aus den Kindern werden, wenn schon Erwachsene aufgeben, weil das Leben eben nicht immer so ganz gerade verläuft.
ZitatOriginal von Buchling
Aber ich verstehe nicht, warum man z.B. eine Laufbahn als Mediziner gleich verwirft, weil man sie als "unerreichbar" ansieht.
Wo hab ich das gesagt? Ich meinte eher das Gegenteil und persönlich halte ich es so, dass ich immer Mut mache. Mein Glas ist immer halb voll und niemals halb leer. Das heißt, dass ich meinen kids vermittle, dass sie viel von dem schaffen, was sie sich vornehmen, wenn sie wollen.
Aufgegeben habe ich in meinem Leben nie. Ich bin oft gefallen und halt wieder aufgestanden. Zwischenzeitliche Durststrecken habe ich durchgestanden und im Studium auch mal vor der großen Sinnfrage gestanden. Ich habe mich fürs Weitermachen entschieden und es nicht bereut. Das liegt aber auch an meiner zutiefst optimistischen Lebenseinstellung.
ZitatKlar, Schritt für Schritt - ich denke aber auch, daß bei Doc's Frage jetzt nicht unbedingt Grundschüler gemeint waren.
Wie ich auf die Grundschüler gekommen bin, habe ich ja grade erklärt. Und dass die Schritte und die Ziele mit dem Lebensalter wachsen, ja auch.
ZitatMeine Überlegung war ja nur, was soll aus den Kindern werden, wenn schon Erwachsene aufgeben, weil das Leben eben nicht immer so ganz gerade verläuft.
Na, im optimalen Fall Menschen, die sich nicht von Tiefschlägen entmutigen lassen. Eben weil bei aller Lebensplanung das Leben oft anders verläuft, als man sich das anfangs so denkt.
Ich denke eben, sowas passt nicht so ganz hierher... Aber ich seh schon, ich bin überstimmmt. Da fehlt mir wohl das nötige Alter (Wie beim Biertrinken: erst sagste igitt, aber mit 20+ schmeckts saugut...)
SORRY Versöhnungsbussi?
Ich will Literaturpapst werden.
Bücher zereissen kann ich ja schon.
@ Rattentod: Ist auch nich schlimm, wenn du mir nicht zustimmst....Hoffentlich erreichst du deine Ziele und kannst deine Träume verwirklichen.
Ich denke, da hat genchemli (sorry, wenn ichs falsch schreibe!) Recht...werd mich künftig nicht mehr in Sachen einmischen, von denen ich nix weiß.
Huhu, Doc.
ZitatAngeregt durch ein anderes Topic würde mich interessieren, wie weit Ihr Lebensplanungen habt oder hattet und was daraus geworden ist. Stichworte: z. B. Karriere, Mann/Frau, Kinder, Haus, Hund.
Mmh. Ich bin schon als Jugendlicher davon ausgegangen, daß immer alles ganz anders kommt, als man vorher hofft/annimmt/plant. Natürlich kann man sich Ziele der von Dir genannten Art setzen, aber vieles davon verhindert anderes, das viel, viel interessanter sein könnte. Was natürlich nicht heißt, daß man keine Ziele haben sollte - wenn man für alles offen ist, sich quasi nie festlegt, erreicht man letztlich überhaupt nichts.
Für mich ist diese Frage direkt nach dem Sinn ... nein, dem Zweck des eigenen Lebens verbunden. Materielle und familiäre Ziele wie "Karriere, Mann/Frau, Kinder, Haus, Hund" stellen klassische "Erfüllungen" des Lebenszwecks dar - die Anhäufung von Vermögen, die "Gestaltung" einer Familie usw. usf. Ich weiß, es gibt viele Menschen, für die die eigene Fortpflanzung und die Anhäufung materieller Werte eine Nagelprobe für den eigenen Seinswert darstellen, und darüberhinaus natürlich auch emotionale Erfüllung, Geborgenheit und Sicherheit bieten.
Leider kann man Häuser nicht mit ins Grab nehmen. Hunde, Katzen, Karnickel und Aquarienfische sterben früher, als einem lieb ist. Die Ehefrau verläßt einen vielleicht irgendwann wieder. Die "handelsübliche" berufliche Karriere ist spätestens mit der Pensionierung vorbei. Wie angedeutet, ich will damit nicht gegen solche Ziele sprechen.
Also, zur Antwort auf Deine Frage. Mir sind Dinge immer nur "passiert", jedenfalls über eine lange Zeit. Ich hab mich mehr oder weniger nach Laune für ein Studium entschieden, das mir Spaß zu machen drohte, und das hat es dann auch getan. Mittendrin war ich plötzlich Zeitungsschreiber, Computerverkäufer, sowas - mehr oder weniger zufällig. Ebenso zufällig gehörte mir plötzlich eine Radiostation. Klar, ich wollte studieren, aber hauptsächlich deshalb, weil ich mir über Alternativen keine Gedanken gemacht habe, weil es sich sozusagen aufdrängte - schließlich hatte ich (auch ohne nachzudenken :grin) Abi gemacht. Familie? Haus mit Garten? Nö. Erstmal leben. Gut leben. Interessante Menschen treffen. Spaß haben. Nicht im hedonistisch-narzistischen Sinne, sondern in demjenigen, daß das Leben eine verdammt kurze und nur schwer planbare Angelegenheit ist, aus der man für sich und sein Umfeld das bestmögliche machen sollte. Das einzige, was ich mir je wirklich vorgenommen habe, das war das Schriftstellerwerden. Als Idee, nicht als Lebensziel. Ich wollte das. Ich wollte nie - und will es noch immer nicht - Berufsschriftsteller werden, also davon leben.
Ich bin der Meinung, das es sehr viel Zeit braucht, um herauszufinden, was das eigene Leben ausmachen kann, was seinen Wert bestimmt, es befriedigend gestaltet. Diese Aspekte unterliegen einer ständigen Änderung. Gute Freunde sind wichtig, Anerkennung und Respekt, und - natürlich - auch wirtschaftliches Auskommen.
Inzwischen bin ich verheiratet, was vor fünf, sechs Jahren noch niemand (ich selbst eingeschlossen) von mir geglaubt hätte. Ich habe eine Firma, die mich sehr ausfüllt (im positiven Sinne), aber eine Menge Arbeit und - vor allem - Verantwortung bedeutet, etwas, das ich vor einigen Jahren auch noch nicht geglaubt hätte, ausfüllen zu können. Mein zweiter Roman erscheint demnächst. Ich bin wirklich rundum sehr, sehr zufrieden, aber nichts davon war je geplant. Es ist geschehen, als die Zeit gekommen war, es geschehen zu lassen/machen. Wenn sich eine Chance bot, habe ich nie lange nachgedacht - und auch viele, viele Fehler gemacht, von denen ich keinen einzigen bereue. Aber für mein Leben geplant oder Ziele gesetzt, das habe ich nie. Nie nicht.
also ich würde sagen Planung ist wichtig. Ohne richtige Planung verliert man das "Lebensgefühl". (Hört sich das jetzt blöd an?)
->Aber Aioglandus hat auch recht! Jeder hat seine eigenne Planung! Es war klar , dass sich einige in die haare kriegen! Manche pülanen eben jede sekunde durch, manche haben noch nie was von geornetem Leben gehört.
@ CHARLIE, äh, scheherezade
Danke...Werd ich gleich mal sophie verzapfen, dass sie dir den KONTRABASS um die Ohren haut!!
Ich bin wohl eher der Typ, der alles auf sich zukommen lässt...
Meine Lebensplanung ist, mal irgendwann erwachsen zu werden.
Mach das bloß nicht, Hurz!
sagt die richtige!!
?neshcaw sarG sad lam redeiw ud tsröH