'Das Geheimnis von Sittaford' - Kapitel 01 - 07

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  • Ob das mit dem Tische rücken tatsächlich nicht fingiert war??? Aber dann hätte der Mörder ja mit am Tisch sitzen müssen oder zumindest darüber Bescheid wissen.


    Diese MRs. Willert könnte wirklich damit zu tun haben, was sollte sie sonst mitten im Winter die Einsamkeit eines solchen Landsitzes suchen???


    Allerdings weiß man über die anderen Gäste noch zu wenig. Major Burnaby schließe ich allerdings aus. Warum sollte er Woche für Woche den Kapitän besuchen und dann auf die Botschaft hin mitten im Schnee prüfen wollen ob tatsächlich etwas passiert ist???

  • Endlich wieder eine Christie-Runde! :-]
    Das Buch geht auch schon gut los. Beim Tischrücken muss etwas mit nicht rechten Dingen zugegangen sein, anders kann ich mir das nicht erklären. Ich glaube einfach nicht an sowas.
    Der Mörder muss folglich daran teilgenommen haben,. bzw. ein Komplize. :gruebel
    Ein Unbekannter taucht hier auch schon auf, James Pearson - ein womöglicher Neffe des Verstorbenen. Allerdings trat er selbst noch nicht auf.
    Mit Mrs. Willet und ihrer Tochter verbinde ich noch ein Geheimnis. Mir ist nicht ganz plausibel, warum sie sich im Winter so ein Kaff heraussucht, wo sie es in Südafrika doch schön warm hätte. Wobei, wir wissen ja nicht warum sie Südafrika verlassen haben...Ob sie Trevelyan von früher kannten? War Mrs. Willte am Ende die große Jugendliebe von Mr. T.?
    Fragen über Fragen...
    Wie immer im ersten Abschnitt kann man zu Mord und Motiv noch zu wenig spekulieren..

  • Zitat

    Original von nofret78
    Endlich wieder eine Christie-Runde! :-]
    War Mrs. Willte am Ende die große Jugendliebe von Mr. T.?
    Fragen über Fragen...


    Das ist durchaus möglich, vor allem da sie immer auf dieser Zurückweisung rumreitet, die den Kapitän zum Frauenfeind werden ließ.

  • Ich glaube auch, daß das Tische rücken fingiert war... :gruebel - auch wenn es daraufhin deutet, daß der Mörder mit am Tisch saß. Vielleicht stimmt ja die Todeszeit nicht?


    Mrs. Willet und ihre Tochter finde ich auch sehr suspekt. Den Winter gerade auf einem einsamen Moor zu verbringen, stelle ich mir nicht sehr lustig vor. Vor allem, da die Damen ja so gerne Besuch haben!


    Die Idee, dass Mrs. Willet die alte Jugendliebe ist, gefällt mir sehr gut! :wave

  • Sich Mitte Mai in das winterlich tief verschneite England zu versetzen fiel mir gar nicht so leicht. :lache Auch scheint gar keiner unserer bekannten Ermittler mitzuspielen?! :wow Es war mir gar nicht bewußt, dass es bei Agatha Christie auch stand-alones gibt.


    Sittaford scheint ja ein wirklich einsames Nest zu sein. Im ganzen Ort gibt es kein Telefon und nur ein einziges Auto. :yikes Umso merkwürdiger, dass sich die Willets ausgerechnet dieses Dorf zum Überwintern aussuchen. Aber ob Mrs Willet die Jugendliebe Trevelyans ist? Ich denke nicht. Haben die beiden sich nicht gesehen, als Mutter und Tochter das Haus besichtigt haben? Da hätte er sie doch erkennen müssen, oder? Allerdings war von Mr Willet bisher noch nicht die Rede ...


    Ich schließe mich euch an was das Tischerücken angeht. Ich denke auch, dass einer, der mit am Tisch gesessen hat, die Botschaft gesteuert hat. Wahrscheinlich, um sich ein Alibi zu verschaffen.

  • Das mit der Liebe kann ja gut und gerne 40 Jahre her sein und manche Menschen verändern sich schon sehr. ich weiß nicht ob ich noch alle meine Studienkollegen erkennen würde.


    Oder alte Lieben :lache

  • Zitat

    Sich Mitte Mai in das winterlich tief verschneite England zu versetzen fiel mir gar nicht so leicht. Lachen Auch scheint gar keiner unserer bekannten Ermittler mitzuspielen?! Wow Es war mir gar nicht bewußt, dass es bei Agatha Christie auch stand-alones gibt.


    :lache Ja, als ich bei guten 20 Grad das Schneesturmszenario zu Beginn des Buches gelesen habe fiel es mir auch nicht leicht, diese unheimliche düstere Stimmung zu übernehmen...


    Noch kurz zu den stand-alones: Ja, es gibt sogar eine ganze Reihe an Romanen, in denen weder Poirot, Miss Marple oder T&T ermitteln. Aber keine Sorge, bislang haben wir glaube ich auch mit diesen Romanen viele gute Erfahrungen gemacht :grin


    Gut, aber zum Inhalt: Den Mord finde ich auch total mysteriös und kann mir im Moment wirklich noch überhaupt keine Reim auf den Tathergang machen - was aber nach 7 Kapiteln wohl auch nicht verwunderlich ist :-]
    Ich glaube jedoch auch, dass beim Tischerücken irgendetwas inszeniert war. Am nächsten liegt ja immer die Vermutung, dass derjenige hier etwas inszeniert hat, der das Tischerücken vorgeschlagen hat. :gruebel


    Eine Bekanntschaft zwischen Mrs. Willet und dem Opfer kann ich mir auch gut vorstellen.


    Hach, weiterleeesen :schnellweg

  • so, ich habe jetzt gerade noch das letzte Kapitel dieses Abschnittes gelesen, welches ich gestern nicht mehr geschafft habe.


    Und ich sehe mich zumindest darin bestätigt, dass Mrs. Willot schon bewusst nach Sittaford wollte. Die wusste doch sicherlich, dass sie aufgrund ihrer seltsamen Anfrage nur dieses Haus bekommen würde. Aber wer weiß, vielleicht hat sie auch einen Schatz im Moor vergraben und wollte deshalb ein Haus dort haben :lache


    Auch verdächtig, dass der Neffe James Pearson des Ermordeten im Ort anwesend war.
    :gruebel ein Neffe ist doch der Sohn einer Schwester bzw. der Sohn der Frau eines Bruders oder?? Vielleicht hat ja James Pearson den Mord begangen (was aber irgendwie sehr offensichtlich wäre...), der der der Sohn von Trevelyans Schwester ist, deren Mann wiederum Ronald Garfield ist, welcher ja das Tischerücken vorgeschlagen hat.... ?( ?( ?(
    ....kann mir noch jemand folgen....

  • Zitat

    Original von Findus
    Das mit der Liebe kann ja gut und gerne 40 Jahre her sein und manche Menschen verändern sich schon sehr. ich weiß nicht ob ich noch alle meine Studienkollegen erkennen würde.


    Oder alte Lieben :lache


    Ich würde die wohl definitiv nicht mehr erkennen nach so langer Zeit :lache

  • Zitat

    Original von kero-chan


    Auch verdächtig, dass der Neffe James Pearson des Ermordeten im Ort anwesend war.
    :gruebel ein Neffe ist doch der Sohn einer Schwester bzw. der Sohn der Frau eines Bruders oder?? Vielleicht hat ja James Pearson den Mord begangen (was aber irgendwie sehr offensichtlich wäre...), der der der Sohn von Trevelyans Schwester ist, deren Mann wiederum Ronald Garfield ist, welcher ja das Tischerücken vorgeschlagen hat.... ?( ?( ?(
    ....kann mir noch jemand folgen....


    Ronald Garfield ist mir jetzt garnicht gegenwärtig, gabs den auch??? :gruebel

  • Zitat

    Original von nofret78


    Ich würde die wohl definitiv nicht mehr erkennen nach so langer Zeit :lache


    Obwohl... gestern in der Stadt habe ich einen Kollegen gesehen (und auch angesprochen :chen), den ich letztmalig vor 20 Jahren gesehen hatte. Er war noch unverändert - halt nur älter. Aber die Augenpartie und die Mundpartie war noch sehr gut zu erkennen. ... :gruebel

  • Zitat

    Original von bibliocat


    Obwohl... gestern in der Stadt habe ich einen Kollegen gesehen (und auch angesprochen :chen), den ich letztmalig vor 20 Jahren gesehen hatte. Er war noch unverändert - halt nur älter. Aber die Augenpartie und die Mundpartie war noch sehr gut zu erkennen. ... :gruebel


    Ich sprach ja auch von 40 Jahren, ja manche verändern sich nur wenig, das stimmt, kommt vielleicht auch drauf an, welchen Eindruck sie mal hinterlassen haben.


    Ronald ist das Ronnie???

  • Findus, ja das ist Ronnie. :lache


    Kero, grundsätzlich konnte ich dir folgen. :knuddel1 Aber Ronald ist noch jung, zumindest so jung, um mit Violet Willett anbandeln zu wollen. Von daher ist es unwahrscheinlich, dass er der Schwager von Captain Trevelyan und somit der Vater von James Pearson ist. :grin

  • Zitat

    Kero, grundsätzlich konnte ich dir folgen. Knuddeln 1 Aber Ronald ist noch jung, zumindest so jung, um mit Violet Willett anbandeln zu wollen. Von daher ist es unwahrscheinlich, dass er der Schwager von Captain Trevelyan und somit der Vater von James Pearson ist. Grinsen


    :gruebel hm, stimmt.

  • *entstaub* *pust* *hatschi*


    Meine Gedanken:

    Da läuft der pensionierte Major doch wirklich zweieinhalb Stunden im Schneesturm alleine durch die Nacht! Unglaublich! Ich dachte ja schon, er wird unsere Leiche, hat das Haus seines Freundes aber erreicht. Das Captain Trevelyan tot war, war dann keine so große Überraschung für mich.


    Die Untersuchung des Tatorts und Hauses des Inspectors am nächsten Tag zeigte, dass auch der Captain drei Romane gewonnen hatte. Und laut Evans hatte er sogar extra oft teilgenommen?!? Hier habe ich den Eindruck, dieses Preisausschreiben, das sowohl der Captain als auch der Major gewonnen haben, wird noch von Bedeutung sein. Vielleicht hat sich bei der Gewinnübergabe jemand Zutritt zum Haus geschafft, um vor dem Mord zu spionieren?



    Erheiternd finde ich die für die damalige Zeit wohl typischen Trophäen des Captains, seine wichtigsten Besitztümer! Und der Major, der Glückliche, erbt sie alle! Was macht man mit den Sportpokalen eines anderen? Und den Jagdtrophäen?

    Ansonsten hält das Testament keine Überraschungen bereit, die Summe für Evans finde ich etwas gering. Seine noch lebende Schwester und die Neffen/ Nichten haben so natürlich ein Mordmotiv.



    Es gab in der Nacht des Mordes einen geheimnisvollen Gast in der Nacht ders Mordes im Gasthof. Der passenderweise zur Mordzeit auch ausser Haus war, trotz des schlechten Wetters. Bei der Testamentsverleseung kommt zu Tage, dass es sich wohl um einen Neffen des Ermordeten handelt. Aber, hätte der den Mord geplant, hätte er doch nicht seinen richtigen Namen benutzt? Wollte er vielleicht ein Darlehen von seinem Onkel? Und hat ihn dann aus Wut erschlagen? Oder hat jemand nur den Namen des Neffen benutzt? Der Neffe wäre für Christie zu einfach, denke ich.



    Seltsam ist auch die Vermietung des Sittaford Hauses. Wer zieht im Winter in diese Gegend? Das paßt nicht zusammen. Die Schwester des Captains wird es nicht sein, sie haben sich ja getroffen und wären wohl anders als Fremde miteinander umgegangen. Aber ist Miss Violet vielleicht seine Nichte, an die er sich nicht erinnert hat? Miss Violet war bei dem Treffen des Captains und Mrs Willett vielleicht auch gar nicht dabei. Sehr seltsam, dass zwei Personen ein Haus mit mindestens ACHT Schlafzimmern mieten wollen, das Alleinstellungsmerkmal von Sittaford Haus. Sollte der Captain so aus seinem Haus gelockt werden?



    Ich bin mittlerweile so aufmerksam, damit mir nichts entgeht, aber bestimmt habe ich wieder den entscheidenden Hinweis überlesen!

    Im Moment denke ich, Mrs Willett steckt hinter dem Mord. Aber wer hat ihn ausgeführt?



    Kurzzusammenfassung:

    In Kapitel 1 werden die Personen vorgestellt. Im folgenden Kapitel sind alle im Sittaford Haus versammelt und "spielen" Tischrücken - und der gerufene Geist verkündet den Mord am, im sechs Meilen entfernten Exhampton weilenden, Hausbesitzer Captain Joseph Trevelyan.

    Sechs Meilen sind knapp 9,7km, die Major Burnaby, wohl so um die sechzig Jahre alt, im Schneesturm zurücklegen will - sportlich und waghalsig.

    Im dritten Kapitel trifft der Major am Haus ein, ihm wird jedoch nicht geöffnet. Zusammen mit Constable Graves (geistig träge - man o man, das waren noch Zeiten, als man das so schrieb) und dem Arzt Dr Warren findet er kurz darauf die Leiche von Captain Trevelyan in dessen Arbeitszimmer. MORD! Und wohl recht genau zu der Uhrzeit, die beim Tischrücken verkündet wurde.

    Im vierten Kapitel übernimmt Inspector Narrracott die Ermittlungen, ein "tüchtiger Polizist". Der Einbruch war nur vorgetäuscht!

    Evans, Trevelyans Diener, wird in Kapitel 5 befragt und das Haus wird durchsucht. Warum hat auch er, wie Major Burnaby, drei Romane gewonnen?

    Kapitel sechs präsentiert uns James Pearson, aus London, den niemand kennt und der äußert kurz in Exhampton war - aber genau zum Mordzeitpunkt kein Alibi hat.

    Im letzten Kapitel des Abschnitts wird über die Vermietung von Sittaford Haus gesprochen und Trevelyans Testament verlesen.

  • Gedanken zu den Beiträgen der alten Leserunde:

    Mmh, in der alten Leserunde wird Ronald Garfield verdächtigt. er besucht seine Tante, deren fünf Katzen er nicht leiden kann, um sich seine Erbschaft zu sichern. Seine Tante scheint er etwas mehr zu mögen als die Katzen ("die Alte"). Er macht zwei Bemerkungen, Ende des ersten Kapitels: "Sie hält mich für ziemlich beschränkt." und "Viele Jungs wirken wie Idioten, sind aber in Wirklichkeit clever." Also zumindest er hält sich für schlau. Warum sollte er Captain Trevelyan töten, wenn er nur auf den Tot seiner Tante warten muss? Hätte er nicht eher bei ihr nachgeholfen?


    Ein Gast des Abends wird kaum erwähnt, Über Mr Duke wissen wir fast nichts. Allerdings kann auch er nicht an zwei Orten gleichzeitig sein, könnte aber natürlich Teil eines Mordkomplotts sein. Ich würde als weitere Mitglieder Mrs Willett und Violett nennen.


    Alles noch sehr rätselhaft.