'Das Geheimnis von Sittaford' - Kapitel 15 - 22

  • Also nächstes Mal nehme ich wieder das Buch zum Lesen - mit dem Hörbuch ist das echt nicht einfach. Kommt es mir nur so vor oder tauchen ständig noch mehr Leute in der Geschichte auf?


    Miss Percehouse gefällt mir, sie kann die Personen mit einem Satz auf den Punkt genau beschreiben. ^^ Sie erscheint mir sehr scharfsinnig.


    Burnaby scheint sich verspekuliert zu haben - ein Motiv? Er stand aber nicht im Testament, von der Seite konnte er nichts erwarten. Aber er war beim Tischrücken in Sittaford dabei, könnte also auch "nur" als Komplize mit drinhängen.


    Aber was ist mit Australien? Wer war denn nun wirklich dort?


    Ich konnte aber noch niemanden wirklich als Mörder ausschließen. Ok, außer Emily und Charles, die beiden hatte ich aber noch nie in Verdacht.


    Das Buch ist unübersehbar aus der Zeit...

    Die Kolonien sind allgegenwärtig, Europäer sind den Menschen aus den Kolonien haushoch überlegen (indische Boys sind die besten, sie arbeiten ohne Widerworte) usw. Meine Ausgabe ist von 1990. Ich war schon etwas erschrocken, plötzlich das N-Wort zu lesen. 8|

    Das fällt mir hier auch sehr viel mehr auf als bei den anderen Büchern von Agatha Christie. Aber hier gibt es auch sehr viele ehemalige Militärs, der Ton und die Ansichten über Frauen sind schon manchmal etwas seltsam. Aber vermutlich nicht mal so weit weg von der Realität ...

  • Also nächstes Mal nehme ich wieder das Buch zum Lesen - mit dem Hörbuch ist das echt nicht einfach. Kommt es mir nur so vor oder tauchen ständig noch mehr Leute in der Geschichte auf?


    Das Gefühl hatte ich auch :)


    Ich habe ebenfalls noch keinen Plan, was der ganze Fall mit Australien oder mit dem ausgebrochenen Sträfling zu tun haben könnte. Bisher ist das alles noch ziemlich verwirrend.

  • Nachtrag: Die Hörbuchfassung wird von Hans Eckardt gelesen. Er macht seine Arbeit zwar eigentlich ganz gut, schafft es jedoch nicht, den vielen Personen ihre eigene Stimme zu geben. Dadurch klingt alles ziemlich gleich und man verliert irgendwann den Überblick. Ich bin jetzt irgendwo im letzten Drittel und habe keinen Plan mehr, wer wer ist.

    So ging es mir auch. Außerdem fand ich, dass er etwas zu behäbig liest.

  • Ich packe das mal hier rein, das gehört wohl in den dritten Abschnitt.


    Als sie ihre zukünftige ante Mrs. Gardner besucht, dachte ich, das sind zwei starke Frauen, die ziemlich schwache Männer bevorzugen. Um sie zu bemuttern? Wobei ich ja das Gefühl habe, mit dem angeblich Kranken stimmt etwas nicht. Hat er ein Verhältnis mit der Nurse? Täuscht er seine Verletzung nur vor und hat womöglich den Mord begangen?


    Violet trifft sich vielleicht mit dem entflohenen Straftäter? Über seine Person erfährt man ja nichts aber vielleicht kennt sie ihn ja und hat die Flucht womöglich mit ihrer Mutter inszeniert? Also, es gibt jede Menge Vermutungen, und ich habe keinen Schimmer an die Leserunde damals. :lache


    Jetzt habe ich doch mal meine damaligen posts gelesen und ziehe ähnliche Schlüsse. Bin ja gespannt was dann stimmt.

  • Das fällt mir hier auch sehr viel mehr auf als bei den anderen Büchern von Agatha Christie. Aber hier gibt es auch sehr viele ehemalige Militärs, der Ton und die Ansichten über Frauen sind schon manchmal etwas seltsam. Aber vermutlich nicht mal so weit weg von der Realität ...

    Anscheinend ist Michaela Grabingers Übersetzung deutlich moderner. Mir ist nichts dergleichen aufgefallen, außer einer abfälligen Bemerkung über den indischen Diener. :gruebel


    Irgendwie denke ich immer noch, dass die Gewinnspiele ein mögliches Tatmotiv sind, ich weiß nur nicht genau, wie. :gruebel

    Am Unverdächtigsten sind Emily, Enderby und Burnaby. Hat eigentlich schon jemand überprüft, was der Major den ganzen Tag so getrieben hat? Vielleicht hat er ja auch bei dem Tischerücken so einen Schreck gekriegt, weil er dachte, dass sein Mord länger unentdeckt bleibt?

    Auf der anderen Seite habe ich keine Ahnung, warum er seinen Freund ermorden sollte. Das macht eigentlich keinen Sinn. Allerdings wäre er sportlich genug, mit dem Sandsack zuzuschlagen. Das traue ich Emily nicht zu, also scheidet sie doch aus.

    Vielleicht hat Charles Schulden. Er hat ja von dem Gewinn erfahren und sollte darüber berichten. Warum nicht den Captain ermorden, das Geld erbeuten und dann noch fett darüber berichten?

    Also: Für mich ist der Mörder entweder der Major, Motiv unklar, oder Charles.

    Die Geschichte mit Australien ist in meinen Augen nur eine Ablenkung.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Irgendwie denke ich immer noch, dass die Gewinnspiele ein mögliches Tatmotiv sind, ich weiß nur nicht genau, wie. :gruebel

    Am Unverdächtigsten sind Emily, Enderby und Burnaby. Hat eigentlich schon jemand überprüft, was der Major den ganzen Tag so getrieben hat? Vielleicht hat er ja auch bei dem Tischerücken so einen Schreck gekriegt, weil er dachte, dass sein Mord länger unentdeckt bleibt?

    Auf der anderen Seite habe ich keine Ahnung, warum er seinen Freund ermorden sollte. Das macht eigentlich keinen Sinn. Allerdings wäre er sportlich genug, mit dem Sandsack zuzuschlagen.

    Die Gewinnspiele, wenn man da ansetzt könnte das durchaus ein Motiv sein. Vielleicht hat ja in Wahrheit Burnaby das Spiel ausgefüllt und Trevelyan hat es mit seinem Namen abgeschickt? Dann könnte er vor der Einladung den Mord begangen haben. Aber wer hat ihn beobachtet: Das muss ja jemand von der Tischerückrunde gewesen sei. Denn selbst macht er doch nicht auf den Mord aufmerksam, wäre unklug.

  • Ja, ich denke auch, dass ich beim nächsten Mal wieder das Buch lesen werde.


    Der Sprecher liest wirklich sehr einschläfernd (und mehr kann ich die Geschwindigkeit auf keinen Fall erhöhen:lache) - es ist wirklich nicht einfach, die Personen auseinander zu halten (wie Soeren Prescher auch schrieb).


    Ich habe mir überlegt, ob der entflohene Sträfling noch eine Rolle spielen wird?:/

  • Ja, ich denke auch, dass ich beim nächsten Mal wieder das Buch lesen werde.



    Ich habe mir überlegt, ob der entflohene Sträfling noch eine Rolle spielen wird?:/

    Ich verliere beim Hörbuch immer den Faden, weil ich dann gedanklich abschweife.


    Zum Sträfling hatte ich ja schon eine Theorie, aber ich verrate mal nicht, ob sie stimmt.

  • Ich gestehe, daß ich hier langsam den Überblick verloren habe, weil immer mehr Menschen auftauchen... seufz!

    Mr Gardner ... hier ist definitiv was faul. Ich schwankte hier zwischen einem Verhältnis mit seiner Pflegerin oder einer vorgetäuschten Behinderung. Nun, zumindest in einem Punkt hatte ich recht.


    Evans ... hier hatte ich ein nicht greifbares Gefühl von Zweifel.


    Mr Duke ... hier wird immer wieder seine Unscheinbarkeit betont, das macht ihn verdächtig.


    Die Willetts ... irgendwas ist faul an denen...

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich gestehe, daß ich hier langsam den Überblick verloren habe, weil immer mehr Menschen auftauchen... seufz!


    Mr Duke ... hier wird immer wieder seine Unscheinbarkeit betont, das macht ihn verdächtig.

    Als Emily den Inspector besucht, fragt sich ja noch, mit welcher Ar von Verbrechen er es zu tu hatte, da fiel es mir wie Schuppe von den Augen, doofer und platter Vergleich, ich weiß, dass das ein ehemaliger Polizeibeamter sein muss.

    Also kein Verdacht, zumindest nicht in meinen Augen. Aber den Überblick kann man da durchaus verlieren.

  • Ich gestehe, daß ich hier langsam den Überblick verloren habe, weil immer mehr Menschen auftauchen... seufz!

    So geht es mir auch. Wie ich im vorhergehenden Abschnitt schon berichtet habe, sehe ich langsam auch nicht mehr durch wer zu wem gehört, wer mit wem verbunden ist, wer in Sittaford wohnt usw.


    Einen Verdacht für Täter und Motiv habe ich leider noch nicht. Geld als Motiv schließe ich noch immer aus. Passt nicht zu AC.


    Ich habe mich gefragt, ob Emily tatsächlich abgereist ist oder ob das eine Finte ist!?

  • So geht es mir auch. Wie ich im vorhergehenden Abschnitt schon berichtet habe, sehe ich langsam auch nicht mehr durch wer zu wem gehört, wer mit wem verbunden ist, wer in Sittaford wohnt usw.

    Ich habe gar nicht erst angefangen die Leute auseinanderhalten zu wollen. Die wirklich am Fall Beteiligten werden im Laufe der Handlung bekannt und wichtig. Aber ob sie hier oder da wohnen fand ich weniger relevant.