'Das Geheimnis von Sittaford' - Kapitel 23 - Ende

  • Diese Stiefel die Emily findet... :gruebel womöglich doch der Major?? er ist doch der Einzige, der durch den Schnee wandert, wobei sich Ronnie auch merkwürdig verhält.


    Und was ist mit diesem Martin, der eine gewisse Rycroft heiratet??? Das war doch einer der Gäste der so hieß.


    Der Sträfling der ausriss wurde wieder gefangen, war womöglich ein Ablenkungsmanöver, nur durch wen und weshalb???


    Jetzt kommt das Ende. So oder so.

  • Hach alles geklärt und sehr raffiniert eingefädelt. Wobei, mit etwas Scharfsinn, wie bei Emily hätte man drauf kommen können.


    Es hätte schon auffallen können, wie vehement der Major abstritt, bereits am Freitag eine Benachrichtigung über den Gewinn bekommen zuhaben.


    Allerdings ging mir der Gedanke ob seiner Spekulationen immer im Kopf rum ob er nicht doch was damit zu tun hat.


    Und der entflohene Sträfling ist der Ehemann von Mrs. Willet so klärt sich auch deren Aufenthalt.


    War wieder sehr kurzweilig auch ohne Poirot und Mrs. Marple

  • Tja, was soll ich sagen ... ich war mal wieder voll auf dem Holzweg. :rolleyes :lache


    Im zweiten Abschnitt hatte ich mir zwar Gedanken über diesen Gewinn aus dem Kreuzworträtsel gemacht und auch darüber, ob es nicht wieder von Trevelyan gelöst wurde, habe die Idee aber nicht festgehalten. Mein Mörder war eben Rycroft. :grin


    Grundsätzlich finde ich die Auflösung mal wieder sehr gelungen. Ich bin kein Skifahrer, zweifle aber daran, ob man eine Strecke von 10 km in 10 Minuten schaffen kann?! Aber selbst wenn es länger gedauert hat, kann sich der Mord trotzdem so ereignet haben.


    Ich hätte allerdings noch sehr gerne gewusst, was aus den ganzen Menschen geworden ist. Haben Brian und Violet geheiratet? Wie ist es mit Tante Jenn, der Nichte Sylvia und ihren treulosen Ehemännern weitergegangen? Nun, das werden wir wohl nie mehr erfahren ...

  • 10km in 10 Minuten, wie sagte Emily, es geht immer sanft bergab oder so ähnlich. Keine Ahnung ob das hinhaut aber der Major hat sich sicher Mühe gegeben.


    Ne, als das mit den Stiefeln kam hatte ich mich auf ihn fest gelegt. Aber vorher mal reihum geraten und getippt. :lache


    Der Rest ist Schweigen :-)

  • Also doch der beste "Freund". Aber er hat ja wirklich vehement abgestritten, den Brief erhalten zu haben. Und seine Aktienkäufe waren ja wirklich abenteuerlich. Kein Wunder, daß er das Geld benötigte...


    Auf das Skifahren wäre ich nicht gekommen! Die Idee ist sehr gut , und der Krimi hat mir sehr gut gefallen! Ich hätte gerne, wie Christine, noch etwas über die anderen Charaktere erfahren, besonders über den treulosen Ehemann...


    Es war richtig schön mal wieder mit Euch einen Christie zu lesen! :knuddel1

  • Zitat

    Ich hätte allerdings noch sehr gerne gewusst, was aus den ganzen Menschen geworden ist. Haben Brian und Violet geheiratet? Wie ist es mit Tante Jenn, der Nichte Sylvia und ihren treulosen Ehemännern weitergegangen? Nun, das werden wir wohl nie mehr erfahren


    Ich frage mich, ob Sylvias Ehemann Bigamist ist :gruebelEs war doch von einer Heiratsurkunde die Rede. Das wurde nicht mehr geklärt oder hab ich da was überlesen?


    Mit meiner im letzten Abschnitt geäusserten Vermutung bezüglich des Majors lag ich ja doch nicht so falsch :-]


    Ich fand das Buch recht unterhaltsam, auch ohne Poirot oder Miss Marple. :-)


  • Ja das mit den Eheverhältnissen wurde nicht geklärt oder auch der kranke Ehemann, der was mit der Schwester hat.


    War wohl für den Fall nicht wichtig, nur für die Verwicklungen und das Legen von falschen Spuren. :grin

  • Um Sylvias WIllen ( sie ist leider einfach so ein "Opfertyp" ) hätte ich es mir vielleicht gewünscht, denn wenn er ihre Kohle durchgebracht hat ... ? Wobei, Frauen wie sie suchen sich dann wahrscheinlich genau den gleichen Typus Mann wieder. :wow :-(


    Edit meint, ich mag außerdem ungeklärte Dinge nicht so, auch wenn es Kleinigkeiten sind, die nicht Handlungsrelevant sind.

  • Ooohhhh Burnaby dieser Fiesling :schlaeger :schlaeger


    Wenn man weiß wer der Mörder ist, dann scheint alles ganz schlüssig - und 5.000 Pfund waren Anfang der 1930er Jahre (das Buch wird ja in etwa im Zeitraum der Abfassung auch spielen) ein Haufen Geld. Es wurde ja tatsächlich auch auf die Geldprobleme Burnabys hingewiesen und ja, auch der Geldgewinn und die Angewohnheit des Getöteten, seine Gewinnspiele auf die Namen anderer zu machen, wurde oft genug erwähnt.


    Tja, da war ich auch voll auf dem Holzweg.


    Die Auflösung der wahren Identität des auffällig-unauffälligen Dukes war auch ganz interessant. ein pensionierter Polizist. Das hätte man sich ja fast denken können.


    Sehr beruhigend fand ich übrigens, dass Emily ihrem Mann treu geblieben ist. Einen Moment hatte ich schon befürchtet, dass eine der christietypischen Blitzhochzeiten am Ende einer Geschichte kommen würde. Und Journalist Charles hätte sie ja auch gerne geheiratet. Aber wie Emily schon selbst sagte, was sollte denn aus ihrem Mann werden, wenn sie sich nicht um ihn kümmert :grin

  • Zitat

    Original von nofret78
    Um Sylvias WIllen ( sie ist leider einfach so ein "Opfertyp" ) hätte ich es mir vielleicht gewünscht, denn wenn er ihre Kohle durchgebracht hat ... ? Wobei, Frauen wie sie suchen sich dann wahrscheinlich genau den gleichen Typus Mann wieder. :wow :-(


    Edit meint, ich mag außerdem ungeklärte Dinge nicht so, auch wenn es Kleinigkeiten sind, die nicht Handlungsrelevant sind.


    Geht mir auch so, man macht sich dann hinterher immer Gedanken was mit wem hätte sein können oder sollen.

  • Zitat

    Original von kero-chan


    Sehr beruhigend fand ich übrigens, dass Emily ihrem Mann treu geblieben ist. Einen Moment hatte ich schon befürchtet, dass eine der christietypischen Blitzhochzeiten am Ende einer Geschichte kommen würde. Und Journalist Charles hätte sie ja auch gerne geheiratet. Aber wie Emily schon selbst sagte, was sollte denn aus ihrem Mann werden, wenn sie sich nicht um ihn kümmert :grin


    Ich fand das süß und richtig. Ich glaube, dass Emily James auch aufrichtig liebt. Und sich um ihn kümmern will. :-)

  • Zitat

    Original von nofret78
    Ich fand das Buch recht unterhaltsam, auch ohne Poirot oder Miss Marple. :-)


    Ich auch. :-] Und ich staune immer wieder, dass ich bei den alten klassischen Krimis meistens falsch mit meinen Verdächtigungen liege. Bei den neuen Krimis oder Thriller weiß ich oft schneller, wer der Mörder war, egal ob im Buch oder im Film. :grin

  • Das geht mir auch so Christine. Diese Spuren die AC legt und die Raffinesse, mit der sie den Mörder freilegt aber immer auf den letzten Drücker, das fehlt den modernen Krimis.
    Naja, es gibt schon Ausnahmen aber die sind selten.

  • @ Christine und Findus:


    ich schließe mich euch beiden da auch an, da es mir ähnlich geht.


    Inzwischen habe ich schon so viele Christie-Krimis gelesen, aber nach wie vor errate ich den Täter sehr selten. Manchmal glaubt man beim Lesen zwar, ihr Vorgehen zu durchschauen, aber dann ist am Ende doch alles ganz anders. :-)
    Aber vermutlich macht das die Christie-Krimis gerade auch zu den Klassikern, die sie in diesem Genre eben sind. Und ich muss sagen, dass ihre Krimis auch einen guten Spassfaktor beim wiederholten Lesen haben. Wenn man von Beginn an (noch) weiß, wer der Mörder ist, macht es einfach Spaß ihn zu beobachten - ok, aber ich muss auch zugeben, dass ich meistens doch recht schnell wieder vergesse wer der Täter war :lache

  • Burnaby war es also. Seine Geldsorgen wurden im Buch ja mehrmals erwähnt. Sehr unschön, dass eine langjährige Freundschaft so von Neid zerfressen war und mit Mord endete.


    Die Beschreibung, wie er Captain Trevelyans Haus erreicht, habe ich mir extra nochmal durchgelesen. So durchgefroren kann er doch gar nicht gewesen sein, wenn er einen Großteil der Zeit im Haus verbracht hat. Da hat mich AC gehörig in die Irre geführt.


    Den Gewinn zu verheimlich wäre wohl wegen der Veröffentlichung in der Zeitung nicht möglich gewesen, oder?



    Der entflohene Sträfling war Violets Vater und Mrs Millets Ehemann, und Brian Pearson war ein Fluchthelfer - zumindest mit dieser Vermutung lag ich richtig.



    Offen bleibt für mich, woher Ronalds Unbehagen gegenüber Inspector Narracott kommt.


    Und über die Zukunft der anderen Personen wüsste ich auch gerne mehr. Schade, dass es keine Fortsetzung gibt.

  • Na ja, immerhin hatte ich die richtige Person in Verdacht - da zählt es doch fast gar nicht, dass ich weit und breit kein Motiv erkennen konnte :rofl

    Sonst liege ich ja auch bei den Tätern immer meilenweit daneben.

    Als im letzten Leseabschnitt noch einmal erwähnt wurde, dass Burnaby mit Aktien alles andere als ein gutes Händchen hat, hatte ich überlegt, dass er vielleicht Hoffnung hatte, im Testament bedacht zu werden. Und was es für eine riesige Enttäuschung sein musste, nur den Elefantenfuß und Sportpokale zu erben...

    Das Preisrätsel als Motiv ist mir nicht eine Sekunde in den Sinn gekommen, obwohl genug Hinweise gegeben wurden.:)

  • Alter Verwalter !!!! Bin ich auf dem Glatteis gelandet ..... :bonk

    Und ich dachte noch, "ach der Major zeigt ja wenig Überraschung oder Begeisterung das er gerade 5000 Pfund gewonnen hat...." und weg war der Gedanke wieder.

    Auf die Skier wäre ich nie gekommen. Das war der erste AC wo ich bis zum Schluss keine Ahnung hatte, und noch nicht mal einen Verdacht. Wahrscheinlich habe ich ihn deshalb in 4 Tagen weg-gesuchtet.

    Also die Auflösung kam, war alles so logisch.

    Mir hat dieser AC richtig viel Spaß gemacht, auch wenn es kein HP od MM war.


    Ich freu mich schon auf die nächste Runde.... :frech

  • Ich bin durch und es war wirklich überraschend und spannend bis zur letzten Seite.

    Ursprünglich dachte ich, dass ich unlängst die Verfilmung gesehen hätte, aber das war ein Trugschluss. In der Verfilmung wurde auch mit einer Seance begonnen und ich hatte den Titel vergessen.