'Das Geheimnis von Sittaford' - Kapitel 23 - Ende

  • Ich bin auch durch.


    Immerhin hatte ich in dem Punkt recht, dass der Mörder selbst oder ein Komplize bei dem Tischrücken anwesend sein musste. Aber für mich waren alle gleich verdächtig. Das Motiv ist relativ simpel, aber durch die ganzen Geheimniskrämereien der anderen Figuren ging es unter, das war echt toll versteckt. Ich hätte mir Burnaby eher als Komplizen vorstellen können denn als Mörder.


    Die Sache mit dem entflohenen Sträfling klärt sich auch auf, da steckt eine sehr tragische Geschichte dahinter. Nun, jetzt können die Damen Willet nach vorne sehen.

    Das Preisrätsel als Motiv ist mir nicht eine Sekunde in den Sinn gekommen, obwohl genug Hinweise gegeben wurden.:)

    Ging mir auch so. Ich hatte das als Marotte eingestuft - aber bei Agatha Christie hat nun mal alles einen tieferen Grund.


    Ich fand das Buch spannend, allerdings bin ich mit keiner Person so richtig warm geworden. Emily fand ich am Anfang ganz frisch in ihrer Art, aber später kam sie mir ziemlich manipulativ vor. Ich habe den Eindruck, dass mir die späteren Romane insgesamt besser gefallen.

  • Ich bin noch nicht ganz durch, aber gerade an der Stelle angekommen, an der bemerkt wird, dass die Stiefel des Captains verschwunden sind. Ich bin ganz aufgeregt, weil ich das Gefühl habe, dem Täter auf die Spur zu kommen.

    Am Anfang des Buches wurde erwähnt, dass der Captain seinen Mörder durch die Terassentür eingelassen hat, ihn also gut gekannt haben muss. Der Mörder hatte vielleicht nasse Füße, weil er einen langen Marsch hinter sich hatte und wieder zurücklaufen musste. Also nahm er sich die trockenen Stiefel des Captains für den Rückweg. Die großen Stiefel passen nur einem großen Mann, also bin ich wieder bei Burnaby. Er wusste , dass er bei dem Schneetreiben durchkommen würde, weil er die Strecke schon am Tag gelaufen war. Mir fehlt nur noch ein schlüssiges Motiv. :gruebel

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Auf das Motiv hätte ich wirklich kommen können, da war ich zu unaufmerksam. Auf die Lösung, dass der Major Ski gefahren ist, wäre ich nie gekommen. Ich dachte, er hätte den Captain viel früher umgebracht, aber das hätte gar nicht hingehauen. Ich tauge dann doch nicht so sehr als Ermittlerin. Dafür hat mir der Krimi richtig viel Spaß gemacht.

    Ich freue mich schon auf die nächste Runde! Ich habe in meiner Liste nachgeschaut. Ich habe noch 34 ungelesene Christies vor mir. :freude

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ok, ich bin durch. :-)

    Burnaby also, da wäre ich jetzt echt auch nicht drauf gekommen.

    AC ist immer für eine Überraschung gut.:anbet

    Ich liebe ihre Bücher einfach.


    Freue mich auf die nächste Runde.

    Und vielleicht guck ich jetzt die Verfilmung. :-)

    Auch wenn sie nicht so zu 100% passt................. ;-)


    Und das Geheimnis des Sträflings wurde auch gelöst..................

  • Oh ja, dass das Gewinnspiel ein Motiv sein könnte war mir doch mal durch den Kopf gegangen. In der vorigen leserunde hatten wir ja spekuliert, dass 10 Kilometer auch mit Skiern nicht in 10 Minuten geschafft werden können, aber gut. Wir wollen nicht kleinlich sein.

    Und dass die smarte Emily bei ihrem James bleibt war auch klar. Interessant fand ich den Aspekt, dass ziemlich viele starke Frauen hier ein Rolle spielen.

    Ich fand den Krimi trickreich, gut erzählt auch ohne Miss Marple oder Poirot.

    Regenfisch hattest nicht du auch Burnaby in Verdacht?

  • Und dass die smarte Emily bei ihrem James bleibt war auch klar. Interessant fand ich den Aspekt, dass ziemlich viele starke Frauen hier ein Rolle spielen.

    Das fand ich auch klasse. Die Männer kamen zum großen Teil als Weicheier oder als Langweiler rüber. :chen

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Oh ja, dass das Gewinnspiel ein Motiv sein könnte war mir doch mal durch den Kopf gegangen. In der vorigen leserunde hatten wir ja spekuliert, dass 10 Kilometer auch mit Skiern nicht in 10 Minuten geschafft werden können, aber gut. Wir wollen nicht kleinlich sein.

    Und dass die smarte Emily bei ihrem James bleibt war auch klar. Interessant fand ich den Aspekt, dass ziemlich viele starke Frauen hier ein Rolle spielen.

    Ich fand den Krimi trickreich, gut erzählt auch ohne Miss Marple oder Poirot.

    Regenfisch hattest nicht du auch Burnaby in Verdacht?

    Hatte ich, allerdings eher wegen der Sportlichkeit und den großen Stiefeln. Auf das Skifahren und das Motiv bin ich nicht gekommen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Hatte ich, allerdings eher wegen der Sportlichkeit und den großen Stiefeln. Auf das Skifahren und das Motiv bin ich nicht gekommen.

    Das kam ja auch erst im letzten Abschnitt. Wir wussten ja nicht was das für spezielle Stiefel sind nut dass sie eine Bedeutung haben. Aber ja, früher hatte man ja normale Lederstiefel an, kenne ich noch von meinem Vater.

  • Ich habe ja gerätselt und gerätselt, aber auf den echten Täter kam ich leider nicht.


    Die Idee mit den Skiern war natürlich sehr raffiniert, das konnte man ja vorher nicht ahnen - daher waren die Teilnehmer der Séance für mich eigentlich auch so halbwegs raus. Sie konnten in meinen Augen nur Mitwisser oder Komplizen sein. Bestimmt war auch mal irgendwo in einem Nebensatz erwähnt, daß Sittaford höher liegt als der Ort... :lache Ich hatte zumindest immer im Hinterkopf, daß es im ganzen Ort kein Auto gibt und daher niemand "mal eben schnell" dort hin fahren konnte...


    Letztlich wurden dann doch alle Fäden wieder irgendwie miteinander verknotet und alle "komischen" oder verdächtigen Menschen wurden erklärt:


    Die Willetts --> Brian Pearson und der flüchtige Vater

    Mr Duke --> Ex Scotland Yard

    Mr Gardener --> Liebschaft mit der Krankenschwester

    usw


    Hier wimmelte es aber auch wieder von schrulligen Menschen...


    Mir hat der Krimi wieder gut gefallen...


    Ich gestehe auch, auf das Motiv mit dem Preisausschreiben bin ich nicht gekommen. Klar stand es irgendwo, daß Trevelyan auch mal unter anderem Namen mitgemacht hat. Aber hier habe ich nicht ernsthaft 2 + 2 zusammen gezählt.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Widererwarten ging es tatsächlich um Geld. 8| Solche "simplen" Motive bin ich von AC gar nicht gewohnt. Mit meinem Täter, dass sich jemand an die genaue Uhrzeit erinnern kann, lag ich allerdings richtig. Diese genaue Uhrzeit war schon ein wenig merkwürdig und hat mich stutzen lassen.


    Emily und ihr geliebter James. So soll Liebe sein. ;)