'Tochter der Angst' - Seiten 140 - 210

  • Zitat

    Original von AlexBerg


    :-) da kann ich ja beruhigt aufatmen. Nun werden wir mal sehen, was die Franzosen selbst dazu sagen. Gerade habe ich erfahren, dass mein französischer Verlag nach Machtlos und der Marionette (bereits erschienen), und Dein totes Mädchen (gerade in Arbeit) auch die Tochter der Angst in Frankreich veröffentlichen wird.


    Herzlichen Glückwunsch! :blume Das freut mich sehr für dich und ist absolut verdient!!! :freude

  • Soooo.... Nun noch butz ein paar Sätze zum Abschnitt, damit ich schnell ans weiterlesen komme.


    Okay, nochmal schnell "Queergelesen" und Gedanken sortiert... Puh, ich finde, hier in diesem Abschnitt ist so einiges passiert.....


    Marion fühlt sich vermutlich -gerade zu Anfang dieses Abschnitts - so einsam und fremd in diesem Land, wie es nur geht.... Sie möchte Ihren Dad anrufen und erreicht ihn nicht. Dann möchte sie Heimfliegen und KANN nicht! Wie böse....
    Mit wem kann sie sprechen, wer hilft ihr, wer versteht sie...


    Sie ruft schließlich Paul an und zum ersten mal seit langem scheint sich wieder so etwas wie "Nähe" -zumindest im Gespräch- zwischen den beiden aufzubauen....
    Aber ein leises Knistern scheint ja auch zwischen ihr und Baptiste zu bestehen... Puh, das macht die Situation nicht wirklich leichter :-(


    Übrigens fand ich die Szene mit der Studentin auch großartig und vor allem großherzig! Schön, wenn so etwas auch in der Realität geschieht, das macht die Welt ein kleines Stückchen wärmer :-]


    Hmmmm... und ihr Dad.... ich hab da ein ziemlich sicheres Gefühl, dass er mit Sicherheit ihr Vater im Herzen, aber vermutlich nicht ihr leiblicher Vater ist.
    Wie hängen die Bonniers da mit drin, denn der sofortige Anruf bei Richard "Sie hat ein Foto von Claire" spricht ja Bände.
    Wer ist /war Claire, und wenn sie noch "ist", WO ist sie?


    Und die kleine Zahra. Ja, nun ist der Bann gebrochen und sie spricht - mit Marion! Ist es womöglich wirklich die Ähnlichkeit mit Elaine, die sie hier Vertrauen fassen lässt?
    Was und wieviel weiß Louise und warum soll Marion mit der kleinen in die Bretagne? -wie passend, dort stammt die Studentin her, und auch unser lieber Baptiste hat dort seine Wurzeln... :zwinker Wird es dazu kommen? Werden die beiden noch fliehen?


    Nun zu guter Letzt Jean. Oh my dear... in was hat der sich bloß hinein geritten? So ein Bockmist! Bin aber inzwischen auch gar nicht mehr soooo sicher, wie viel Sympathie ich ihm noch schenken soll :gruebel
    Wenn ich bedenke, wie er seinen Studienkumpel Eric reingerissen hat - meine Güte, der ist aber an Naivität und Pech auch kaum zu überbieten...
    Einzig der Gedanke, dass Jean zu diesem Zeitpunkt möglicherweise selber noch recht ...pfff... "ahnungslos" war über die Ausmaße, die das alles nimmt, stimmt mich ihm gegenüber etwas versöhnlicher...


    So, nun aber schnell wieder mit der Nase ins Buch :zwinker


    "I have lived a thousand lives and I've loved a thousand loves. I've walked on distant worlds and seen the end of time."


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  • Marion hat es wirklich nicht leicht. Neben den privaten Problemen zu Hause kommen nun auch massiv die Anspannungen in Paris dazu. Greg und Louise, die kleine Zahra und Jean. Dann noch das Foto. Ist ihr Vater wirklich ihr Vater? Oder war es nur die Mutter, die nicht ihre war? Sehr viel, was sie auf einmal sortieren muss. Und dann klappt gar nichts. Sie kann nicht zu ihrem Vater fliegen, ihn nicht erreichen und will doch endlich Klarheit. Dann die Dringlichkeit mit Zahra. Ich kann ihre Zerrissenheit regelrecht spüren. Ihren Kummer, ihren Schmerz, aber auch die Fürsorge und Angst um Louise und Zahra. In dieser Situation möchte ich nicht stecken.


    Paris … ich war schon einmal zu einer Stadtrundfahrt dort und kann mich an nicht viel erinnern. Aber mir haben die Szenen dort gefallen, vor allem, beim Essen, da hab ich mich wirklich wie in Frankreich gefühlt :-] …. Aber – obwohl eine schöne Stadt und gut beschrieben – ist es für mich hier nicht so wichtig. Zu sehr nimmt mich die Handlung gefangen.


    Die Prepaidkarten beschäftigen auch mich. Viele Überlegungen habe ich hierzu. Meine Vermutung ist, dass die Sache mit den Erpressern genauso war, aber er tatsächlich wegen des Geburtstages eins mehr gekauft hat, was dann Jean hinterher bekommen hat, da es ja übrig war.


    Jean bleibt weiter für mich der, zu dem alle Wege führen. Und immer noch bin ich der Meinung, dass er es gar nicht weißt und in etwas er da wirklich hineingeraten ist; was er so nicht überblickt hat. Er ist ein eigenartiger Charakter, mal hart, mal weich. Ich kann ihn immer noch schlecht einschätzen. Aber sympathisch ist er mir nicht gerade.


    Baptiste wird mir jetzt weiterhin sympathischer. Er scheint eine Menge Erfahrung zu haben und ist sehr gut eingearbeitet. Ich denke, er kennt viele der Fäden … Es geht auf jeden Fall um Zahra, die für mich in großer Gefahr schwebt. Und Dokumente, Dokumente, die mehr als nur brisant sind. Die Zusammenarbeit mit Leroux finde ich sehr gut. Gut gefällt mir auch, dass sie zusammen ein Team sind und gemeinsam versuchen die Lösung zu finden, keiner, der da groß heraussticht.


    Nun aber weiter … ich muss wissen, was Sache ist, was an meinen Vermutungen dran ist.


    Und herzlichen Glückwünsch liebe Alex, dass auch dieses Buch in Frankreich veröffentlich wird.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Glückwunsch liebe Alex, zur französischen Veröffentlichung!


    Mein Parisaufenthalt ist schon sehr lange her, so dass ich keine richtige Verbindung herstellen kann. In diesem Urlaub habe ich übrigens meine erste Auster gegessen. Baptiste und Leroux müssen aber unbedingt in Paris ermitteln :-) von dem her finde ich die Stadt sehr passend.


    Ich glaube auch nicht, dass Marions Vater ihr leiblicher ist, bin aber schon gespannt wie sich das auflöst


    Louise hat nicht nur normale Schwächeanfälle, ich denke die Sache mit Jean, mit Zahra und allem was dazu gehört, setzt ihr mächtig zu.


    Heute Abend lese ich weiter :wave

  • :wave Ich habe gedacht, ich hänge so willenlos hinterher, dass ich hier eigentlich gar nichts mehr zu schreiben brauche, aber wie ich sehe, sind noch ein paar unterwegs; das freut mich natürlich.


    Mir gefällt das Buch richtig gut bisher und auch mich erinnert es in positivem Sinn an Machtlos / Die Marionette. Trotz meiner inneren Distanz zu den Charakteren (lediglich Baptiste find ich wahnsinnig sympathisch und hoffe, dass er mich nicht enttäuschen wird :lache ), bin ich sehr in der Geschichte drin und fliege nur so über die Seiten - wenn ich denn mal zum Lesen komme. :rolleyes


    Ich habe irgendwie den Verdacht, dass Louise in der Sache um Zahra und Jean mehr drinsteckt als bisher verraten wird. Ich hab sie schon als Geheimagentin im Auge. :rofl


    Sehr gespannt bin ich auf die Auflösung um Marions Familie. Louise weiß ja mal wieder Bescheid (klar, als Geheimagentin :lache ) und Marions Vater ist nun auch im Bilde und hadert mit sich, wie er Marions die Wahrheit sagen soll. Dass er nicht Marions leiblicher Vater ist, dafür gibt es ja schon mehrere Hinweise. Aber um ihre Mutter scheint ein größeres Geheimnis zu kreisen. Ich habe so das Gefühl, dass die Worte "Buenos Aires" und "Entnazifizierung" nicht ganz umsonst gefallen sind. :gruebel


    Zum Thema Paris als Setting:


    Zitat

    Original von Lumos
    Ganz ehrlich?


    Paris als Setting spielt bei mir keine große Rolle.
    Ich spüre schon, dass du die Atmosphäre der Stadt einfangen möchtest (und auch einfängst) mit Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten, Lokalen und Cafés, aber bei mir dominieren Geschichte und Figuren.
    Damit bin ich so beschäftigt, dass ich Paris nur am Rande wahr nehme.


    Ja, genau das trifft auch auf mich zu. Ich war schon häufiger in Paris und nehme die Atmosphäre wahr, aber sie interessiert mich nicht sonderlich, was aber natürlich auch daran liegen könnte, dass mich zu Paris keine besondere Liebe verbindet. Die Stadt ist okay, aber mir sind andere Orte in Frankreich lieber (und deshalb habe ich auch schon die Ohren gespitzt als von der Bretagne die Rede war :grin ).

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • So, ich bin sogar schon über den Abschnitt hinaus, daher muss ich aufpassen nichts zu verraten..


    Mir gefällt die Geschichte weiterhin sehr gut, ich bin wirklich gespannt wie sich alles auflöst. Was ich nicht ganz verstehe ist, dass Elaine Jean nicht den Code einfach nennt. Ich denke nicht, dass Zahra diesen bewusst kennt, daher stellt sie Jean da vor eine ganz schön knifflige Aufgabe...


    Paris als Schauplatz finde ich toll - auch wenn ich selbst (noch) nicht dort war. Allerdings könnte die Geschichte auch an jedem anderen Ort spielen, wie die meisten hier konzentriere ich mich voll und ganz auf die Handlung. Alles andere ist nur Nebensache...
    Und doch finde ich es schön, wenn dann auf die Mentalität, die Essgewohnheiten etc. eingegangen wird..


    Witzig finde ich es wie Jean öfter Marions kühlen, deutschen Character erwähnt :lache Da gibt es zwischen den Franzosen und Deutschen halt tatsächlich einen Unterschied...


    Baptiste ist mir weiterhin sympathisch und Jean tut mir irgendwie wirklich leid. Ich denke er gehört trotz allem zu den Guten...

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Ich habe mir über das Setting nicht viele Gedanken gemacht, aber Paris passt gut. Die Wohnung der Bonniers würde ich gern mal in echt sehen, die ist bestimmt toll!


    Ich muss gestehen, dass ich von dem ganzen Geheimdienst-Kram ziemlich verwirrt bin, wer da jetzt zu wem gehört, wo die Strippen zieht, welche Informationen schon hatte oder vielleicht noch haben will, wer da evtl. ein doppeltes Spiel spielt und wer jetzt wen jagt oder irgendwo reinreiten will... so ganz begreife ich das nicht. :gruebel


    Aber das tut der Spannung keinen Abbruch und ich lese mit großem Vergnügen weiter.


    Das die Frau auf dem Foto tatsächlich Marions Mutter ist, hat mich jetzt nicht mehr groß überrascht. Irgendwie hat sich das für mich schon angedeutet. Aber auf die Erklärung von Marions Vater bin ich auch sehr gespannt!


    LG, Bella