C.J. Cherryh/Peacemaker

  • Foreigner-Serie:


    ...


    13. Intruder (2012)
    14. Protector (2013)
    15. Peacemaker (2014)


    16. Tracker (2015)


    Inhalt:
    Während sich Bren und seine Atevi-Leibwächter daran machen, endlich für Ordnung zu sorgen in der Assassin's Guild, bereitet sich Cajeiri auf die Feierlichkeiten zu seinem 9., einem ganz besonderen Geburtstag, vor. Wer von den beiden nervöser ist, ist schwer zu sagen.


    Meinung:
    Normalerweise sind die Abschlussbände der Subtrilogien die spannendsten, hier war das eher der vorherige, der Zwischenband, "Protector". Hier, in "Peacemaker", war das entscheidende, der Besuch bei der Gilde, erstaunlich schnell vorbei. Und man muss sich wohl erst langsam daran gewöhnen, dass damit ein Handlungsstrang beendet ist, der seit 9 Bänden bedeutsam war. Aber man kann schon erahnen, was in Zukunft eine Rolle spielen wird.


    Und tatsächlich war Cajeiris hochpolitische Geburtstagsfeier mindestens genauso spannend, wie die Lösung des Gildenproblems.


    Allerliebst war Brens Stolz beim Betrachten des Knaben, der so sehr ihrer aller geworden ist und Cajeiri sowieso, der so viel gelernt hat. Wieviel und durch wen, kam erst so langsam heraus in den letzten Büchern. Und Jase ist immer noch da, wie schön!


    Wann kann ich "Tracker" haben?
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  • Mit Peacemaker legt Cherryh diesmal einen Abschlussband der Subtrilogie vor, der ungewöhnlich ist. Die actionreiche Lösung eines lange aufgebauten Konflikts wird deutlich in der ersten Hälfte gelöst - und zwar deutlich weniger spektakulär, als gedacht. Bren und sein Aishid wird fast wie Nebenfiguten.


    Es gab neben dieser ungewöhnlichen Wahl des Spannungsbogens noch ein paar Aspekte, die mich beim Lesen etwas gestört haben Insgesamt fand ich den Band dann aber richtig gut, vor allem das Ende hat es rausgeholt. Die Geburtstagsfeier, die durch die drei Bände aufgebaut worden ist, hatte ja die Möglichkeit, den Erwartungen nicht gerecht zu werden. Und da hat Cherryh ja ihr ganzes Können gezeigt. Tolle Gespräche , Slapstick zwischen Banichi und Bren, Politik, Cajeiris in Hochform, die Kinder. Und Ilisidi, die mal ungewöhnlich für sie, im Hintergrund geblieben ist. Einfach toll geschrieben, und das ging ja über 70 Seiten! Und dann dieses Ende.


    Cherryh ist mit diesem Buch einfach etwas direkter und wollte uns Lesende ein bisschen abholen, das zeigt auch der Anhang mit Geigis und Brens Geschichte, was bisher geschah. Das hatte mich beim Lesen etwas gestört, in der Gesamtbetrachtung war es aber richtig stark, und bot auch etwas Abwechslung. Ein guter Abschluss einer insgesamt starken Subtrilogie.