Inhalt
In Fool's Gold wartet die Liebe oft da, wo man es am wenigstens vermutet. "Ferien im Heu" – das ist die Geschäftsidee, mit der Clay Stryker zu seiner Familie nach Fool's Gold zurückkehrt. Als Unterwäschemodel hat er die Welt gesehen und ist nun bereit, sich häuslich niederzulassen. Und bei dem Männermangel, der in der Kleinstadt herrscht, sollte sich doch auch die richtige Frau finden lassen. Nie hätte er allerdings geahnt, dass sie ihm tatsächlich direkt vor die Füße fällt! Als Feuerwehrfrau in Fool's Gold hat Charlie Dixon endlich ihren Platz gefunden. Hier wird sie geachtet, hier hat sie Freunde – mehr braucht sie nicht zum Glücklichsein. Schon gar keinen Mann. Das scheint das Schicksal aber anders zu sehen. Oder wieso sollte sie sonst ausgerechnet in dem Augenblick aus dem Baum fallen, als der schönste Mann der Welt darunter vorbeigeht?
Charlie ist die toughe Feuerwehrfrau von Fool's Gold, die von von Flirten so viel Ahnung hat wie eine Kuh vom Fliegen und die nichts von weiblichen Spielchen hält. Der Grund dafür liegt in ihrer Vergangenheit, denn mit einer berühmten Tänzerin als Mutter, der man nie genügen kann sind Selbstzweifel und Komplexe vorprogrammiert. Doch auch ein weiteres Ereignis aus ihrer Teenagerzeit prägte Charlie und die Folgen davon spürt sie auch heute, so viele Jahre später noch.
Clay Striker dagegen ist ein erfolgreiches Unterwäschemodel „im Ruhestand“ und ein Po-Double. Er hat der Glamourwelt den Rücken zugekehrt und will sich in Fool's Gold mit Hilfe seiner Familie eine neue Existenz aufbauen. Das ihn dabei seine attraktive Kehrseite ein wenig behindern und in unliebsame Situationen bringen könnte, daran war er gewohnt. Das sich aber die halbe weibliche Einwohnerschaft der Stadt den Kopf verrenkt um einen Blick darauf zu werfen – nun, das war so nicht zu erwarten.
Mein Fazit
Eine schöne und unterhaltsame Geschichte, die ich in einem Rutsch weggelesen habe. Es war angenehm mal eine starke, nicht mit ganz so vielen Klischees behaftete Heldin zu haben und einen männlichen Protagonisten dazu, dem sein gutes Aussehen nicht immer nur Pluspunkte einbringt. Die Beziehung, in der beide zueinander stehen ist zu Beginn des Buches mehr als ungewöhnlich. Zur „Heilung“ ihrer Wunden aus der Vergangenheit bittet sie Clay um Hilfe. Ihr Vorschlag ist dabei ziemlich außergewöhnlich und wohl in keinem Therapiebuch der Welt verzeichnet.
Und dann war da ja auch noch Charlies Mutter... Du meine Güte. Bei so einer Mutter braucht man absolut keinen Groll gegen jemand anderen zu hegen, denn der reicht für viele.
Wunderbare Unterhaltung a la Susan Mallery – 8/10